Hallo zusammen,
ich habe ein Problem und bitte um Eure Hilfe.
Ich besitze seit 3 Jahren eine R100 Bj. 81 mit ziemlich ausführlicher Historie.
Beim Kauf hatte sie knapp 78000km gelaufen.
Fahren tut sie wie die Hölle, aber das Getriebe ließ sich, insbesondere wenn warm, schlecht schalten; besonders beim runterschalten. Das habe ich aber durch Zwischengas einigermaßen lösen können.
Da ich Wiedereinsteiger bin, und mein letztes Motorrad eine R100R war, dachte ich, bei den älteren Getrieben ist das halt so.
Mittlerweile hat die Q gut 90000km auf der Uhr.
In diesem Urlaub (Schwarzwald) ist folgendes passiert:
Nach längerem Schiebebetrieb (Gefälle) konnte ich auch nicht mehr hochschalten. Den Leerlauf und im Stand den ersten Gang bekam ich auch nicht mehr rein.
Nach Abkühlung der Maschine war alles wieder wie gewohnt.
Dann kam der Gau; auf einer Steigung gab es einen lauten Knall und der Kraftschluss zum Hinterrad war völlig weg. Dafür gab es ein lautes kratzendes Geräusch aus der Getriebegegend, als wenn zwei Zahnräder nicht mehr ineinander greifen.
Die Gänge ließen sich allerdings im Stand (ohne Motor) problemlos per Hand durchschalten.
Meine Diagnose: Verzahnung Kupplungsscheibe – Getriebeeingangswelle im A...
Wieder zuhause, Moped gleich zum Freundlichen gebracht. Diagnose bestätigt.
Die Innenverzahnung der Kupplungsscheibe war nahezu völlig weg und die Außenverzahnung auf der Eingangswelle getriebeseitig stark eingearbeitet.
Also: komplett neue Kupplung (alles), neue Antriebswelle, Getriebe neu gelagert, neue Simmeringe etc.
Ergebnis: sauteuer und das Getriebe ist immer noch schlecht schaltbar, und vor Allem: das Moped quietscht erbärmlich. Und zwar je Umdrehung einmal, so etwa wie quiek ..... quiek ....
Beim Motorabstellen im Auslauf ganz doll.
Bei laufendem Motor Lima und Hallgeber mit WD40 eingesprüht – keine Änderung.
Verbotenerweise Kupplung mit WD40 angesprüht, Quietschen kurzzeitig weg, nach ca. 30 Sek. wieder da, aber bei gezogener Kupplung leiser. Später dann wieder laut.
Es ist egal, ob ich die Kupplung ziehe oder nicht, das Quietschen bleibt.
In der Historie sah ich: in 1997 wurde der Motor bei km-Stand 70000 bei WÜDO auf Bleifrei, Doppelzündung und das Getriebe auf den langen 5. Gang umgebaut.
Da die originalen Zahnräder noch 15° Zahnwinkel hatten, wurde eine neue Zwischenwelle eingebaut und die Eingangswelle getauscht, alle Schaltgabeln und Lager sowie die komplette Kupplung erneuert. Sogar das Getriebegehäuse wurde erneuert.
In der Auftragsbestätigung steht unter Anderem: Getriebe schwer schaltbar.
In 2005 kam die nächste Kupplung (km-Stand 74500) auch hier: Getriebe schwer schaltbar.
Und jetzt nach ca. 15000km schon wieder.
Ich weis nicht weiter, ich möchte aber auch nicht unendlich Geld in das Motorrad stecken, dann fahre ich lieber die perfekte RT-Classic meine Frau.
Aber vielleicht hat ja jemand Ähnliches erlebt und hat eine Idee für die Lösung.
Gruß
Horst
ich habe ein Problem und bitte um Eure Hilfe.
Ich besitze seit 3 Jahren eine R100 Bj. 81 mit ziemlich ausführlicher Historie.
Beim Kauf hatte sie knapp 78000km gelaufen.
Fahren tut sie wie die Hölle, aber das Getriebe ließ sich, insbesondere wenn warm, schlecht schalten; besonders beim runterschalten. Das habe ich aber durch Zwischengas einigermaßen lösen können.
Da ich Wiedereinsteiger bin, und mein letztes Motorrad eine R100R war, dachte ich, bei den älteren Getrieben ist das halt so.
Mittlerweile hat die Q gut 90000km auf der Uhr.
In diesem Urlaub (Schwarzwald) ist folgendes passiert:
Nach längerem Schiebebetrieb (Gefälle) konnte ich auch nicht mehr hochschalten. Den Leerlauf und im Stand den ersten Gang bekam ich auch nicht mehr rein.
Nach Abkühlung der Maschine war alles wieder wie gewohnt.
Dann kam der Gau; auf einer Steigung gab es einen lauten Knall und der Kraftschluss zum Hinterrad war völlig weg. Dafür gab es ein lautes kratzendes Geräusch aus der Getriebegegend, als wenn zwei Zahnräder nicht mehr ineinander greifen.
Die Gänge ließen sich allerdings im Stand (ohne Motor) problemlos per Hand durchschalten.
Meine Diagnose: Verzahnung Kupplungsscheibe – Getriebeeingangswelle im A...
Wieder zuhause, Moped gleich zum Freundlichen gebracht. Diagnose bestätigt.
Die Innenverzahnung der Kupplungsscheibe war nahezu völlig weg und die Außenverzahnung auf der Eingangswelle getriebeseitig stark eingearbeitet.
Also: komplett neue Kupplung (alles), neue Antriebswelle, Getriebe neu gelagert, neue Simmeringe etc.
Ergebnis: sauteuer und das Getriebe ist immer noch schlecht schaltbar, und vor Allem: das Moped quietscht erbärmlich. Und zwar je Umdrehung einmal, so etwa wie quiek ..... quiek ....
Beim Motorabstellen im Auslauf ganz doll.
Bei laufendem Motor Lima und Hallgeber mit WD40 eingesprüht – keine Änderung.
Verbotenerweise Kupplung mit WD40 angesprüht, Quietschen kurzzeitig weg, nach ca. 30 Sek. wieder da, aber bei gezogener Kupplung leiser. Später dann wieder laut.
Es ist egal, ob ich die Kupplung ziehe oder nicht, das Quietschen bleibt.
In der Historie sah ich: in 1997 wurde der Motor bei km-Stand 70000 bei WÜDO auf Bleifrei, Doppelzündung und das Getriebe auf den langen 5. Gang umgebaut.
Da die originalen Zahnräder noch 15° Zahnwinkel hatten, wurde eine neue Zwischenwelle eingebaut und die Eingangswelle getauscht, alle Schaltgabeln und Lager sowie die komplette Kupplung erneuert. Sogar das Getriebegehäuse wurde erneuert.
In der Auftragsbestätigung steht unter Anderem: Getriebe schwer schaltbar.
In 2005 kam die nächste Kupplung (km-Stand 74500) auch hier: Getriebe schwer schaltbar.
Und jetzt nach ca. 15000km schon wieder.
Ich weis nicht weiter, ich möchte aber auch nicht unendlich Geld in das Motorrad stecken, dann fahre ich lieber die perfekte RT-Classic meine Frau.
Aber vielleicht hat ja jemand Ähnliches erlebt und hat eine Idee für die Lösung.
Gruß
Horst