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Getunter 2 V Motor

Hallo ihr Beiden,

toller Motor. Ist das ein Kompessor?

Das Gespann ist glaube ich der sogenannte "Riehmenhund"
 
Sieht aus wie ein 4V Ural oder Djepr mit 4 o. Nockenwellen ,Zahnriemensteuerung und Einspritzung.
 
Hallo Heinzi
da muß man sich anschnallen bei dem Umbau.
Das ist ein umgebauter RS Königswellenmotor mit obenliegender Nockenwelle und Zahnriemen. Außerdem hat der Motor eine Einspritzung und geändertem Einlaß .Das Getriebe ist ein BMW 5 Gang mit anderer Übersetzung.
Gruß Werner
 
das ist der sogenannte riemenhund wurde kurzzeitig mal in der gespannwm eingesetz und von krauser gesponsort
hatte sich aber nicht besonders bewähren können
dieter
 
Yes - konstruiert von Willi Roth und seinerzeit gefahren u.a. vom Heinz Luthringhauser...
Hat auch für den Krauser den 4V-Kopf konstruiert.
Willi hat damals eine Ausbildung im BMW-Versuch in München absolviert.
Zitat:"...liegend brannte er offenen Rohres mit seiner 50er seinem Ausbildungsplatz entgegen - mit der darauffolgenden 250er wurde er ruhiger..." ;)
Habe ihn nach meinem Studium damals kurz mal beim Nockenwellenpapst Dr.Schrick kennengelernt.

Aktuell hier:
http://www.oldtimer-gleitlager.de

Gruss
Udo
 
der Riehmenhund hatte 500 ccm und 88 PS bei 13000 Touren
steht in der website Wahnsinn
 
Jaa - das Gespann ging richtig gut damals. Selbst gesehen.
Leider hatte da die Zweitaktarmada (Yamaha 4-Zylinder) schon 100PS! X(
Die Boxerzeit war halt vorbei... mmmm

Gruss
Udo
 
schön, dass sich die "Wissenden" gleich zu Wort gemeldet haben.
Dann sieht man das Gerät gleich mit anderen Augen.
Gruß Werner
 
der Riehmenhund hatte 500 ccm und 88 PS bei 13000 Touren

wie müssen die gewuchtet haben. Bestimmt bei ca. 8000U/min

Bei wuchtung im unteren Drehzahlbereich,wie die Serie, würde der Boxer bei 13000U/min aus dem Rahmen springen.

Grüße
Heinz
 
dann erzähl mal bitte was über "drehzahlabhängige" Wuchtung.


Hallo Stephan,

drehzahlabhängige Wuchtung zieht die Eigenschwingungen der Welle mit ein.

Wenn ich eine Welle statisch wuchte, dann ist sie gegen 0 U/min gewuchtet.
Nur, wer fährt denn mit dieser Drehzahl ? Keiner.Und bei Drehzahl entwickelt sie Eigenschwingungen = Unwucht.

Wenn man eine Welle wuchten lässt, sollte man genau deren Einsatzbereich kennen.Der Tourenfahrer sollte sie auf ca.3500 U/min und der der etwas schneller unterwegs ist in dem Bereich, wo er sein Gerät am meisten bewegt wuchten lassen. Idealerweise sollte es ein Betrieb sein, der in der Lage ist, diesen Vorgang unter Wellenbetriebstemperatur durchzuführen.

Grüße
Heinz
 
Was Du meinst, ist eine dynamische Wuchtung. Und je höher gedreht wird, umso genauer muss gewuchtet werden. Dadurch werden Massenmomente kleingehalten.
 
Was Du meinst, ist eine dynamische Wuchtung. Und je höher gedreht wird, umso genauer muss gewuchtet werden. Dadurch werden Massenmomente kleingehalten.

Es muss sehr genau gearbeitet werden , weil sich die Eigenvibrationen der Welle durch das Lagerspiel noch verstärken.

Aus meiner Zeit, wo wir noch Motoren tunten habe ich noch ein Beispiel.
(Stockcar) Die Motoren sind irgendwann am Limit mit ihrer Drehzahl, weil nicht wie meist vermutet alleine die Ventilfedern nicht mehr nachkommen.Ab einer hohen Drehzahl, fangen auch die Nockenwellen an zu schwingen.

Einerseits die Belastung durch verstärkte Ventilfedern und anderseits das Lagerspiel. Dieses Teil ist immer in Eigenbewegung.(Schwingung)
Damit ist bei (sehr) hoher Drehzahl keine vernünftige Motorsteuerung mehr zu erreichen.

Ich wusste immer
das einzig wahre
sind 2Takter :&&&:

Grüße
Heinz
 
Und hier der Fallert-Königswellenmotor:

Konstruiert von Ludwig Apfelbeck, mit Kurbelwellen-Mittellager im vertikal geteilten Kurbelgehäuse. 4 Ventile pro Zylinder, von einem (!) Nocken pro Zylinder betätigt.
Und als Krönung ein Zylinderwinkel von 170 Grad, der Schräglagenfreiheit zuliebe…

Ich hab' den Motor mal bei Fallert zerlegt auf der Werkbank gesehen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus!

Gruß,
Florian
 
Umgebaute R 100 GS zum Straßenracer .
Nix mehr mit GS, mit tech. Beschreibung des Motorumbaus.

www.mirotec.org/bmw1

Gruß Werner


( PS : der Feuerstein bezog sich natürlich auf .... sehr schöner Fred)
 
Und zack...und diesen...und einen zum sehen:

Apfelbeck Radialvierventiler gefertigt von Peters Pneu Renova Ende der 60er in Hannover für Gespannrennen. Erst 4 ! Vergaser (jeder Einlasskanal besaß ein Vergaser) nach Einstellungsverzweiflung nur noch 2 Vergaser (Einlasskanal gegabelt).
Ist ja wieder aktuell - HP2 Sport...
Zu sehen in Otterbach in Heinz Luthringshausers Museum in der Dorfkirche :]


Gruss
Udo
 

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tschulligung - Bad Homburg und nicht Hannover...

Siehe auch H.Hütten "Schnelle Motoren..." 6.Auflage 1977 Seite 309f

Gruss
Udo
 
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