Gewindestutzen für Lambdasonden einschweißen

Gerd

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Hallo liebe Gemeinde,

hat hier jemand Erfahrungen, wer Gewindestutzen für Lambdasonden in Edelstahlkrümmer (R 100 GS) einschweißt - oder einlötet? So, daß es dort nicht heftig rostet.

Die "üblichen Verdächtigen" (SR, Zach, Baldes, ...) sind klar, aber die scheinen alle Weihnachtsurlaub zu haben, und ich wäre interessiert zu hören, ob sowas auch ein Schlosser oder anderer Metallbearbeiter problemlos kann.

Es empfiehlt sich wohl laut Tip eines Freundes :wink1:, die 18er Löcher mit einem Schälbohrer anzubringen. Oder geht das problemlos "auch so"?

Das ganze bevorzugt im Nürnberger Raum, aber auch bundesweit ist kein Problem (Paket ist nicht soo teuer).

Also: wer hat eigene Erfahrungen oder zweckdienliche Hinweise? Was kost' sowas? (Die Stutzen habe ich schon.)
 
Hallo,

ich habe das vordere Querrohr durch Gewindestutzen ersetzt. Der Auspuffklang ändert sich etwas. Die Stutzen sind mit Hartlot eingelötet.
eine Arbeit von 5 min. Geht auch in Edelstahl.

Gruß
Walter
 

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Hallo Gerd,

Das kann dir jeder bessere Blechschlosser machen. Einfach mal bei Metallbaubetrieben nachfragen, die auch mit Edelstalblechen arbeiten.

Rosten tut da nichts, wenn Auspuff, Schraubstutzen und Schweißung alles in Edelstahl ausgeführt sind.
*Edit*: Muss mich verbessern: Die schweißnaht selbst und deren unmittelbare Umgebung sollte nachbehandelt werden (Polieren, Passivieren), da durch den Schweißvorgang eine Gefügeveränderung beim Edelstahl eintritt, die zu leichtem Rost führen kann

Aber sag mal: Hast du an der GS Edelstahlkrümmer? Wenn ja, schreib mal welche, woher, mit welchem Durchmesser. Ich kenne nämlich nur als Handelsware nur die Keihan / BK-Moto 38mm Edelstahlkrümmer und die haben leider kein Interferenzrohr (siehe Bild von meiner R100R). Hast du welche anfertigen lassen?

Und noch ne Frage zum Lamda-Messgerät: Wird es was Selbstbebautes oder was Fertiges? Breitband oder Sprungsonde? Ich möcht mir nämlich auch sowas zulegen. In der "Oldtimer" Praxis wurde letztlich die Innovate Breitband-Messgeräte recht positiv bewertet (Infos vom deutschen Importeur: >Hier<

Grüße
Marcus

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Hallo Gerd,

ich habe einfach ein mit diodenanzeigenden Meßgerät aus dem Internet verwendet. Völlig ausreichend zum Einstellen der Vergaser. Das Problem ist beim fahren noch die Zahlen von einer Digitalanzeige abzulesen. Da die Lambdsonde über einen weiten Bereich das Gemisch erfaßt, sind alle mageren Werte im Prinzip nicht von Interesse. Da nutzt keine Anzeige etwas, mager ist zu mager. Ich habe daher die Motoren so eingestellt, daß Sie ab 4500 U/min. von fett her an den optimalen Wert herankommen. Eine Benzineinspritzung ist feiner einzustellen als eine Vergaseranlage.

Gruß
Walter
 

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Hallo Walter,

noch viel interessanter als das Lamda-Teil ist auf deínem Foto der Kröber DZM :respekt:. Manchmal müssen Dinge nicht "schön" sein, es reicht, wenn sie zweckmäßig sind.

Grüße
Marcus
 
Servus Gerd
ich kann dir das schweissen wenn noch interesse besteht.
Ich komm aus Kitzingen ist ja nicht so weit weg von dir
 
Hi Thomas,

ich werd's mal hier in Nbg probieren, habe da Tips im BoFo bekommen. Aber vielen Dank erstmal für Dein Angebot - und schöne Festtage!

Qrüße - Gerd
 
Hallo zsammen,

vielen Dank für Eure Tips bzw. konkrete Hilfs-Angebote! Die Sache ist vollzogen: weil der Tip in Nbg bis 2.1. Betriebsferien hatte, habe ich es in einen anderen Betrieb gegeben, der ~300 m entfernt ist. Schweißerei Stepczynski, Ipsheimer Str. 9, 0911-611113 (stand in den "Gelben Seiten" ... :rolleyes: )

Die haben das auch prima gemacht. Bilder stelle ich in ~2 Wochen online, wenn ich die gesamte Bastelaktion fertig dokumentiere (http://www.zeebulon.de/Mot/Oelkohle.htm).

Na denn auf eine schöne neue Sesong 2008!
 
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