derthomsen
Aktiv
Guten Morgen zusammen,
da ich bei meiner GS im Zuge einer Zylinderkopfüberholung und wg. weiterer Arbeiten (neue Stößelschutzrohrdichtungen, neue Pleuellager, neue Kolbenbolzen und -buchsen u.a.m.) die Zylinder gezogen hatte, habe ich gesehen, dass der Kurbelwellenlagerfixierstift aus seinem Sitz herausgewandert war.
Also vornerum alles zerlegt (ein Lob dem hervorragenden Handbuch in der Datenbank!) und den Lagerschild ausgebaut. Glück gehabt: das Kurbelwellenlager hat sich weder verschoben noch verdreht. Ich werde eine M5-Stiftschraube einsetzen. Alles gut.
Das ist hier aber nicht die Frage, sondern: wie beurteilt ihr den Lagerzustand? In meinen früheren Jahren hätte ich gesagt: gebraucht, aber nicht fertig --> wieder einbauen. Weil hier aber bestimmt einge 100 Jahre 2V-Schraubererfahrung mehr versammelt sind, würde ich mich mal über eine Zweit- und Drittmeinung freuen.
Im Ölkreislauf scheint nichts an metallischen Fremdkörpern unterwegs zu sein: die Pleuellager sehen ähnlich aus (aber die auszuwechseln macht keine Arbeit --> also neu), die Kurbelwelle ist dort, wo ich sie sehe, hochglänzend und glatt, Pitting von Stößeln und Nockenwelle gibt es auch nicht. Die Ölpumpe hatte ich vor längerer Zeit mal draußen, die sah prima aus, minimale Laufspuren im Deckel, keine Riefen.
Anm.: Wo diese Pünktchen und die kleine unregelmäßige Spur in der Nähe der Nut herkommen, weiß ich nicht. Da war bestimmt mal was in den letzten 30 Jahren, aber jetzt nicht mehr. Alles glatt. Auf den Fotos sieht das auch nach mehr aus als bei normaler Betrachtung bei Tageslicht.
Es ist mir schon klar, dass sich die "Könnt ihr mal was dazu sagen"-Fragen zu KW-Lagern gerade häufen
An Ollis Stelle (s. Thread vom 31.01.22) würde ich auch Lager wechseln, aber für mich selber möchte ich mir den Aufriß sparen, weil ich finde, dass das hier schon um einiges besser aussieht. Also ...
Vielen Dank schon mal im Voraus + Grüße,
Thomas
da ich bei meiner GS im Zuge einer Zylinderkopfüberholung und wg. weiterer Arbeiten (neue Stößelschutzrohrdichtungen, neue Pleuellager, neue Kolbenbolzen und -buchsen u.a.m.) die Zylinder gezogen hatte, habe ich gesehen, dass der Kurbelwellenlagerfixierstift aus seinem Sitz herausgewandert war.
Also vornerum alles zerlegt (ein Lob dem hervorragenden Handbuch in der Datenbank!) und den Lagerschild ausgebaut. Glück gehabt: das Kurbelwellenlager hat sich weder verschoben noch verdreht. Ich werde eine M5-Stiftschraube einsetzen. Alles gut.
Das ist hier aber nicht die Frage, sondern: wie beurteilt ihr den Lagerzustand? In meinen früheren Jahren hätte ich gesagt: gebraucht, aber nicht fertig --> wieder einbauen. Weil hier aber bestimmt einge 100 Jahre 2V-Schraubererfahrung mehr versammelt sind, würde ich mich mal über eine Zweit- und Drittmeinung freuen.
Im Ölkreislauf scheint nichts an metallischen Fremdkörpern unterwegs zu sein: die Pleuellager sehen ähnlich aus (aber die auszuwechseln macht keine Arbeit --> also neu), die Kurbelwelle ist dort, wo ich sie sehe, hochglänzend und glatt, Pitting von Stößeln und Nockenwelle gibt es auch nicht. Die Ölpumpe hatte ich vor längerer Zeit mal draußen, die sah prima aus, minimale Laufspuren im Deckel, keine Riefen.
Anm.: Wo diese Pünktchen und die kleine unregelmäßige Spur in der Nähe der Nut herkommen, weiß ich nicht. Da war bestimmt mal was in den letzten 30 Jahren, aber jetzt nicht mehr. Alles glatt. Auf den Fotos sieht das auch nach mehr aus als bei normaler Betrachtung bei Tageslicht.
Es ist mir schon klar, dass sich die "Könnt ihr mal was dazu sagen"-Fragen zu KW-Lagern gerade häufen

Vielen Dank schon mal im Voraus + Grüße,
Thomas