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GS mit langen Federwegen (KTM Gabel, HPN umbau etc)

gs-nik

Teilnehmer
Seit
16. Jan. 2014
Beiträge
76
Ort
X-Tal bei Siegen
Hallo :-)

ich schaue mir gerade einige dieser Umbauten an, also die a la HPN mit KTM Gabel, langen Federwegen etc. und da kommen mir einige Fragen aus ...

1.) Mehr Sitzhöhe ist klar, aber wie sieht das aus wenn man aufgestiegen ist? Sinken die dann auf "normales GS Niveau" ab? Also ist das nur ein mehr an Federweg der so weich ist, das die stark einsinken?

2.) Dieser Federwegzuwachs, so meine ich müsste doch die Bodenwellen etc. besser ausbügeln. Wozu dann eine Verstärkung des Rahmens? Oder ist der nur erforderlich da man mit solch einem Fahrzeug öfters auf entsprechend schlechten Wegen unterwegs ist?

3.) Die Bremsanlage der TKM z.B. erinnert mich sehr an die eines 125 / 180er Rollers (Gilera Runner) . 2 Kolben und gut ist. Wirkt irgendwie im Vergleich zur GS Bremszange doch recht spielerisch. Irre ich mich da?

Liebe Grüße,
Nik.
 
2. Die Verstärkungen dienen u.a. dazu, die gesteigerten Kräfte, die in den Rahmen eingeleitet werden, besser zu verdauen. Durch eine längere Gabel hast Du z.B. am Lenkkopf einen längeren Hebel, dadurch grössere Kräfte.
3. Du darfst das Fahrzeuggewicht nicht ausser acht lassen. So ne Kant'n ist ne ganze Ecke leichter als ne Q.
Zu 1 sag ich nix, weil unter mir eine GS auf RxxR-Niveau einsinkt :&&&:
 
Hallo :-)

ich schaue mir gerade einige dieser Umbauten an, also die a la HPN mit KTM Gabel, langen Federwegen etc. und da kommen mir einige Fragen aus ...

1.) Mehr Sitzhöhe ist klar, aber wie sieht das aus wenn man aufgestiegen ist? Sinken die dann auf "normales GS Niveau" ab? Also ist das nur ein mehr an Federweg der so weich ist, das die stark einsinken?
Das kommt drauf an, ob die Gabel gekürzt wird oder noch 30cm Federweg drinstecken. Meine z.B. (Schek) hat noch 240 mm und die Fuhre ist "aufgesessen" nur wenig höher als das Original (100cm Sitzhöhe).

Ohne einen Schwingenumbau gehen 30 cm Federweg auch gar nicht - Du würdest ständig bergauf fahren, weil die Originalschwinge nicht so weit ausfedern kann, ohne die Kardanwelle zu killen.

2.) Dieser Federwegzuwachs, so meine ich müsste doch die Bodenwellen etc. besser ausbügeln. Wozu dann eine Verstärkung des Rahmens? Oder ist der nur erforderlich da man mit solch einem Fahrzeug öfters auf entsprechend schlechten Wegen unterwegs ist?
Manche sagen so, manche sagen so.
Ich sage: meine kommt seit über zwanzig Jahren und über 200tkm ohne aus und ich hab' die auch noch nie vermisst, obwohl die Kiste auch auf Pisten selten geschont wurde.
 
2. Die Verstärkungen dienen u.a. dazu, die gesteigerten Kräfte, die in den Rahmen eingeleitet werden, besser zu verdauen. Durch eine längere Gabel hast Du z.B. am Lenkkopf einen längeren Hebel, dadurch grössere Kräfte.

Einspruch, Hubi!

Das bezweifle ich. Wäre richtig, wenn die Gabel starr wäre.

Tatsächlich in den Rahmen eingeleitet werden aber nur die Kräfte, die der Federkraft der Gabel in ihrem momentanen Einfederzustand entsprechen (Losbrechkräfte der Gabel mal vernachlässigt).

Wenn also die Gabelfedern nicht unnütz hart sind (durch die längeren Federwege dürfen sie ja - bei gleichem Fahrzeuggewicht - genau wie die Dämpfung eher sogar etwas weicher sein) wird der Rahmen tatsächlich eher "geschont". Die längeren Federwege sorgen ja dafür, daß die Gabel - ganz im Gegensatz zum Original - auch bei "starker Beanspruchung" nicht mehr durchschlägt.

Ich bleibe dabei: wenn man nicht gerade Gaston Rahier heißt, braucht man die Rahmenverstärkungen nicht.
 
Tatsächlich in den Rahmen eingeleitet werden aber nur die Kräfte, die der Federkraft der Gabel in ihrem momentanen Einfederzustand entsprechen (Losbrechkräfte der Gabel mal vernachlässigt).

Wenn also die Gabelfedern nicht unnütz hart sind (durch die längeren Federwege dürfen sie ja - bei gleichem Fahrzeuggewicht - genau wie die Dämpfung eher sogar etwas weicher sein) wird der Rahmen tatsächlich eher "geschont". Die längeren Federwege sorgen ja dafür, daß die Gabel - ganz im Gegensatz zum Original - auch bei "starker Beanspruchung" nicht mehr durchschlägt.

Ich bleibe dabei: wenn man nicht gerade Gaston Rahier heißt, braucht man die Rahmenverstärkungen nicht.
Und wie schauts beim Bremsen aus? Ich weiss, die Gabel federt dabei ein, aber das macht die Seriengabel auch. Ich habs nie nachgemessen, aber der effektive Hebel am Lenkkopf dürfte länger sein. Was Deine Einschätzung der Notwendigkeit von Verstärkungen angeht, gehe ich mit Dir konform.
 
Hallo Nik,

1) nein
Der Negativfederweg sollte sich relativ zum Gesamtfederweg verhalten. Insofern wäre es sinnvoll wenn ein längerer Federweg Dich zwar absolut weiter einsinken lässt, aber sich durch die höhere "Nulllage" letztendlich auch eine höhere Sitzhöhe ergibt. Ein relativer Negativfederweg von 20-30% des Gesamtfederweges wäre ersteinmal eine gute Startgröße für die Abstimmung, egal mit welchem Federweg.
2)
Man kann sicherlich auch mit langen Federwegen umher fahren ohne das der Rahmen bricht. Eine Rahmenverstärkung ist aber schon auf der Strasse erlebenswert. Inwiefern Du dann die Möglichkeiten im Gelände ausnutzt hängt von Deinem Fahrstil ab. Feldwege entlangkreuzen mit 300mm-Gabel geht mechanisch bestimmt ohne Verstärkung. Ob Du dann das Heck für eine sinnhafte Fahrwerksgeometrie in gleichem Maße angehoben bekommst wäre dann die nächste Frage. Steht Dein Rahmen erstmal gerade bzw. so wie Du willst, kann man schauen wie lange es hält.
3) nein
Eine 2-Kolben G/S Anlage lässt Wünsche offen. Mit etwas größerer GS Scheibe wird es, auch auf der Straße, schon recht brauchbar. Mit großer (z.B. 320mm) Scheibe und 4 Kolben-Fest-Sattel hat meine eine sehr souveräne Bremse. Fährt man auschließlich im Gelände braucht man diese Bremsleistung nicht.

Kurzum:
Ich weiß nicht was Du vorhast. Aus einer serienmäßigen, eh schon guten GS, kann man ein feines Krad optimieren. Damit und dem entsprechenden Fahrkönnen kann man im Gelände, im leichten eh, schon sehr zügig unterwegs sein. Eine HPN z.B. legt nochmal eine deutliche Schippe in allen Lagen nach. Jedoch liegen Preis und Aufwand dafür auch -etwas- höher.

schönen Grüß
Sebastian
 
Und wie schauts beim Bremsen aus? Ich weiss, die Gabel federt dabei ein, aber das macht die Seriengabel auch. Ich habs nie nachgemessen, aber der effektive Hebel am Lenkkopf dürfte länger sein. Was Deine Einschätzung der Notwendigkeit von Verstärkungen angeht, gehe ich mit Dir konform.

Exakt nachgemessen hab' ichs auch nicht. Gefühlt ist die "Tauchtiefe" beim Bremsen mindestens vergleichbar mit der Seriengabel. Wer - abgestiegen von einer Serien-GS - zum ersten Mal mit einer "Langbeinigen" fährt, erschrickt beim Bremsen erst mal zu Tode, weil's vorne schon giftig runter geht und mit Eintauchen gar nicht mehr aufhören will (was natürlich auch damit zusammenhängt, daß das Heck durch das etwas längere und insgesamt weichere Federbein deutlich weiter hochkommt).

Insgesamt ist das Fahrwerk einmal durch die längere und weichere Gabel, aber auch durch die geänderten Brücken mit größerem Offset mit dem Serienfahrwerk nicht mehr zu vergleichen. Das fühlt sich alles sehr viel stabiler und "souveräner" an, da wackelt und rappelt auch bei schlechter Straße und verschärftem Tempo nix und auch auf der Bahn kann man bis zur Höchstgeschwindigkeit und selbst mit grober Stolle (wo man sich vorher über 130 die Buchse verschmutzt hat), den Lenker loslassen ohne daß da irgendwas pendelt. Das geht allerdings mit einer etwas trägeren "Kurvenwilligkeit" einher: die Kiste will plötzlich gedrückt werden, wo sie vorher "von alleine" durch enge Kurven ging.
Gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, macht's einen nicht unbedingt langsamer.

Meine Überzeugung, daß die Rahmenverstärkungen nicht notwendig sind, kommt auch aus einem Erlebnis, auf das ich nicht unbedingt stolz bin (Merke: auf der Piste um die Mittagszeit herum langsam tun, man sieht Löcher durch die bei hochstehender Sonne fehlenden Schatten viel zu spät). Mit etwa 90 (viel zu schnell) mit vollbeladener Kiste in ein mindestens 80 cm tiefes, etwa zwei Meter langes Loch geschossen und mit vorn und hinten heftig durchschlagenden Federelementen wieder rauskatapultiert (was in einem wenig eleganten, anderthalbfachen Vorwärtsüberschlag mit "harter Kopflandung" endete). Meine Mitfahrer haben sich nach der Aktion nichts anderes als einen Totalschaden vorstellen können.

Tatsächlich habe ich bei der Aktion lediglich die P/D-Verkleidung und ein Stück Selbstbewußtsein verloren - dem Rahmen hat's nix getan und nach ein paar Sägearbeiten an der Verkleidung konnte weiter gefahren werden.

Klar, wer den verstärkten Rahmen hat, wird drauf schwören. Würde ich wahrscheinlich auch machen. Wirklich notwendig ist das aber meiner Ansicht nach nicht.
 
Danke für die Infos.

Das die Unebenheiten der Wege dank der längeren Federwege nicht mehr so stark in den Rahmen kommen sehe ich ebenso. Daher ja auch das verwunderliche bezüglich der Rahmenverstärkung. Bei Bremsmanövern denke ich auch das die Gabel einfedern wird und wenn hier das + an Federweg ohnehin so weich ist, das die auf normales GS Niveau einfedert, dürfte hier auch nicht mehr Belastung in den Rahmen gehen.

Mein Vorhaben? Nun es fuhr jemand nettes gegen meine Q und machte offenbar die Gabel kaputt. Schaden ist lt BMW nur an der Gabel. Andere Gabel ist schön und gut, aber warum nicht gleich dann in Richtung WP (KTM Gabel) gehen dachte ich mir und etwas höher das ganze ist auch nicht schlecht. Natürlich ist das "höher", also die höhere Sitzhöhe eine prima Sache, aber wenn ich am Ende wenn die Füße auf den Rasten sind wieder so tief sitze wie zuvor, also auch an der Ampel so stehe wie zu vor, mich aber nur recken muss um aufzusteigen, dann ist die Sache recht Sinnfrei für mich. Das selbe bekomme ich ja auch hin, wenn ich eine mega dickes Sitzkissen nehme, was sobald ich sitze auf gleicher höher ist wie die Serienbank. Die Bilder von diversen HPN Fahrzeugen liessen und lassen dies vermuten. Wenn dem dann wirklich so ist, kann ich mir die Zeit auch sparen und sinnvoller nutzen.

Gruß,
Nik.
 
... wenn hier das + an Federweg ohnehin so weich ist,
das die auf normales GS Niveau einfedert,
dürfte hier auch nicht mehr Belastung in den Rahmen gehen. Gruß,Nik.

Hallo Nik,
mag sein, dass das Verbauen einer nicht modifizierten WP-Gabel
einer 100kg-Sportenduro zu oben genanntem Verhalten führt.
Professionell ist dieser Umbau dann auch nicht zu nennen.

Es stimmt, dass die Grundabstimmung bei rund 30cm Federweg
weicher ausfallen kann, obendrein sollte
eine Schwingenverlängerung oder 1100er bzw. 1150er Schwinge
die Maschine wieder in die Horizontale bringen.

Dann aber ist selbst bei einem schweren Fahrer deutlich mehr Bodenfreiheit
drin. Sowohl vorne als auch hinten sackt nichts auf Serienhöhe ab.

Gruß aus Franken - Ray
 
Zustimmung.

Allein mit dem Austausch der Gabel ist so ein Umbau nicht sinnvoll zu machen, da kommt Etliches dazu. Wenn Du eine "normale" Upside-Down Gabel auf Serienlänge kürzt, hast Du nicht mehr, sondern eher weniger als den Serienfederweg. Macht keinen Sinn, meines Erachtens.

Vorne wird die Kiste dann jedenfalls etwas höher, was Du hinten ausgleichen mußt. Mehr als etwa 10 Zentimeter sind da nicht drin, weil die Serienschwinge durch den maximalen Knickwinkel des Kardans begrenzt ist. Entweder man gibt sich damit zufrieden oder baut auch da um und dann wird's richtig teuer.
 
Also beim Bremsen ändert sich die Belastung durch eine andere Gabellänge kaum, unabhängig davon ob länger, kürzer, einfedernd oder nicht.

Der Rahmen wird durch zwei Kräfte belastet welche durch die Gabellänge ein Moment um den Steuerkopf erzielen.
Zum einen ist das die Längskraft, zum anderen ist das die Gewichtskraft.
Diese beiden Momente haben eine unterschiedliche Drehrichtung und heben sich in ihrer Wirkung somit teilweise auf.
Beim Bremsen steigt die Längskraft nun zwar stark an, gleichzeitig findet aber auch eine Gewichtsverlagerung nach vorne statt was zu einer größeren, eentgegenwirkenden, Gewichtskraft führt.
Deshalb tritt hier nicht die größte Belastung auf.
Sondern bei einem Stoss von unten > Addition von Gewicht und der Stossbelastung.
Stoss von vorn ist nicht so schlimm, da ja die Standardgewichtskraft immer entgegenwirkt.
Dieses Verhalten ist zwar je nach Ausführung etwas anderst, wurde so mit Dehnmesstreifen aber auch schon nachgemessen.
Offroad können natürlich ganz andere Belastungen auftreten.
 
Das zur langen Gabel auch hinten was getan werden muss ist mir klar, sonst hat man ja grob gesehen einen Chopper und vom Motor aus betrachtet das Öl am Ende der Ölwanne.

Den Verbau (so nenne ich es mal einfach) der langen Schwinge sehe ich nicht als problematisch an. Doch wenn sich an Sitzhöhe oder anders, an Bodenfreiheit nichts sonderlich ändert, sehe ich den Aufwand aus meiner Sicht als sinnlos an.

Wenn ich es recht sehe, sind 30% Federweg für Fahrzeuggewicht nebst Fahrer gedacht. Bedeutet :
220mm Federweg = 66mm einsinken = 154mm Restfederweg
300mm Federweg = 90mm einsinken = 210mm Restfederweg

sprich die Q kommt ungefähr 56mm höher. Rechne ich mal grob und günstig nach HPN Preisliste, wären das 100 € / mm sprich ungefähr 5.600 € in diesem Fall. Ein stolzer Preis. Sorge hätte ich wie besagt dann, wenn das Gerät am Ende ungefähr gleich hoch ist - was es ist nicht zu sein scheint. Ich werde also mal vorne und hinten einen Stein unterlegen und schauen was passiert :-) evtl. reicht mir diese Höhe ja aus, dann rechne ich mal und schaue weiter.

Vielen lieben Dank !
 
Gemorje Nik!

So ganz versteh ich Dein Anliegen immer noch nicht. Und man sollte vielleicht wissen, dass es hier wahrscheinlich um den Umbau einer R80GS geht, oder?

Geht es Dir primär um
- mehr Bodenfreiheit?
- mehr Federweg?
- eine höhere Sitzposition?
- eine extremere Optik?

Wo und wie soll das Moped nach dem Umbau eingesetzt werden?

Ingo "Strassenkehrer" würde sagen: stell erst mal ein Lastenheft auf, was das Moped hinterher können soll, dann werden sich die notwendigen Maßnahmen und die aufzuwendenden Kosten deutlich eingrenzen/abschätzen lassen.

Gruß uss d'm südliche Sejerland, nodda

Werner
 
Nun denn ....

es ist eine R 80 GS, bei der durch einen "Unfall" die Gabel erneuert werden muss.

Eine HPN sieht zum Teil schön aus, eben wie auch eine GS sieht aus wie, ist aber nicht, sondern sieht aus wie und das "sieht aus wie" reicht mir.

Höher sitzen ist schön, gefällt mir, aber dies nur durch eine hohe Sitzbank ist nicht mein Fall. Also eine Rennmaschine mit extrem aufgepolsterte Sitzbank ist nicht das was ich mit "höher sitzen" meine.

Mehr Federweg - eine schöne Sache, muss nicht, aber geht wohl einher.

So, nun wie besagt, Gabel muss eh neu, eine gebrauchte kostet Geld, wenn man mal dabei ist, so denke ich mir kann man auch ...... natürlich muss ich momentan an der Schwinge nichts machen, doch könnte man ja wenn man nun einmal "muss" das "muss" mit einem "könnte dazu" verbinden und gleich was machen, was einem zusagt - wissen will ich dazu halt ob das was am Ende da steht, dem entspricht was mir vorschwebt, sprich ob sich der Aufwand zu dem möglichen Ergebnis nach meiner Sicht i.O. ist.

An dieser Stelle halfen mir die gegebenen Infos schon ein wenig weiter. Neue bzw. weitere Infos / Bilder vorhanden? Gerne her damit :-)

Einsatz am Ende : So wie bisher - also in Bereichen wo eine normale Straßen Q auch fahren kann. Die Enduro wurde nur genommen, weil ich nicht kurz genug geraten bin und ich den look mag - träumen werde ich aber nach wie vor von einer Fahrt in die Wüste. Träumen deshalb, da viele verwirklichte Träume leider in die Hose gingen und ich im nachhinein lieber weiter geträumt hätte anstatt es zu realisieren ;-)
 
Nun denn ....


An dieser Stelle halfen mir die gegebenen Infos schon ein wenig weiter. Neue bzw. weitere Infos / Bilder vorhanden? Gerne her damit :-)

Hi Nik,
schau mal unter www.swt-sports.de
und dann rechte Seite: SWT BMW Umbauten.
Da gibt es Bilder von (meiner Meinung nach) richtig hässlichem Umbau, bis richtig schön. Und unter
http://blog.swt-sports.de/ finden sich auch Bilder, einfach auch durch die älteren Beiträge scrollen.

Und jetzt zu deinen eventuellen Plänen:
Wenn du einfach nur die Gabel ersetzen musst, bau wieder die originale ein, mit Wirth oder Wilbersfedern und mit ein paar Experimenten mit dem Gabelöl bekommst du schon ne ganz gutes Ansprechverhalten hin.
Wenn du ne einstellbare Gabel haben willst, kauf ne KTM WP USD Gabel (meine hatte 120€ gekostet) lass sie im Federweg kürzen und neu abstimmen. Braucht natürlich neue Gabelfedern und nen Gabelservice (biste die nächsten 130€ und 200€ los) So dann brauchst du noch neue Gabelbrücken (mit TÜV-Gutachten beim Manuel für 899,99€) Wenn du auf Serienfederweg kürzen lässt, braucht es auch keine Rahmenverstärkung ;-) Dann ist noch die Frage des Vorderrads zu klären, BMW Kreuzspeiche hat 25mm Achse, KTM Vorderrad und damit die Gabel hat 26mm. Kriegt man aber mit individuell gefertigten Distanzen hin. Aber das KTM Rad wiegt 3kg weniger (selber gewogen)
So dann hast du eine wunderbar ansprechende und in Druck und Zugstufe einstellbare Gabel in deinem Moped.

Wenn du vorne mehr Federweg haben willst, dann muss auch das Heck höher, mit original Schwinge gehen ein paar cm durch ein längeres Federbein. Manuel bietet bis 7mm längeres Federbein an, wieviel das an Federweg am Rad bringt, weis ich nicht. ABER dafür muss die Kardanwelle bearbeitet werden, damit sie die größeren Knickwinkel schafft. Die Belastung der Kardangelenke sinkt dadurch natürlich nicht ;-))
Wenn du hinten auf 1150iger oder 1100er Schwinge umbauen willst, kommst du nicht an den Rahmenverstärkungen vorbei. Und dann rufst du lieber mal direkt bei SWT oder HPN an und fragst was es kosten soll. Du brauchst die Schwinge (günstig in ebay) einen Endantrieb (schon nicht mehr ganz so günstig ;-) oder du lässt deinen Endantrieb umbauen, dass die 4V Kardanwelle passt (noch weniger günstig ;-) Dann stellt sich die Frage des Hinterrades, hier geht original 2V-GS Rad an umgearbeitetem Endantrieb oder 4V-GS Rad an entsprechendem Endantrieb. Dies sollte aber wegen sonst zu großem Spurversatz außer Mitte zentriert werden (zwischen 200 und 375€ je nach dem ob neue Speichen verwendet werden) Oder du lässt gleich auf konventionellen Felgenring umspeichen (oh da liegen wir bei 500 - 600€)

Also du siehst, Geld spielt eigentlich irgendwann keine Rolle mehr. Wenn das Fahrwerk komplett umgebaut wird, kannst du für das gleiche Geld dir auch nen neues Moped kaufen. Und da ist dann auch nen neuer Motor drin :D
Grüße MartinA-GS
der sich nicht das volle Programm leisten kann
P.S. Natürlich bieten die üblichen Verdächtigen ähnliches an: q-tech, HPN, Gletter,
 
Wenn du ne einstellbare Gabel haben willst, kauf ne KTM WP USD Gabel (meine hatte 120€ gekostet) lass sie im Federweg kürzen und neu abstimmen. Braucht natürlich neue Gabelfedern und nen Gabelservice (biste die nächsten 130€ und 200€ los) So dann brauchst du noch neue Gabelbrücken (mit TÜV-Gutachten beim Manuel für 899,99€) Wenn du auf Serienfederweg kürzen lässt, braucht es auch keine Rahmenverstärkung ;-) Dann ist noch die Frage des Vorderrads zu klären, BMW Kreuzspeiche hat 25mm Achse, KTM Vorderrad und damit die Gabel hat 26mm. Kriegt man aber mit individuell gefertigten Distanzen hin. Aber das KTM Rad wiegt 3kg weniger (selber gewogen)
So dann hast du eine wunderbar ansprechende und in Druck und Zugstufe einstellbare Gabel in deinem Moped.

:fuenfe:
Kann ich genau so bestätigen! Die Gabel hat ein richtig gutes Ansprech- und Federungsverhalten, im Vergleich zur Originalgabel.
 
Gabelbrücken für dicke Gabeln gibt es neben den oben genannten z. Bsp. auch bei:

- unserem Mitglied KettenBMW (siehe http://www.fernreiseteile.de/Umbauten)

- der Firma BMW Boxer Supplies in den Niederlanden (http://www.bmwboxersupplies.com/gabelbrcken-50mm-aluminium-schwartz-anodisiert-p-91.html)

- Bas van Wijk (Prutser) in den Niederlanden (http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=989832&highlight=unholy+union)

Keine Ahnung, ob der TÜV die eintragen würde.
Mit entsprechend gedrehten Distanzen wären evtl. auch dünnere Gabeln möglich.

Hat eigentlich schon mal jemand probiert, nur eine R1100GS-Schwinge mit R100GS-Endantrieb und gaaaanz langem Federbein einzubauen, sprich auf das Zentralfederbein zu verzichten?

Gruß

Werner
 
.....
Hat eigentlich schon mal jemand probiert, nur eine R1100GS-Schwinge mit R100GS-Endantrieb und gaaaanz langem Federbein einzubauen, sprich auf das Zentralfederbein zu verzichten?

Gruß

Werner

also in Zukunft gibt es da evtl jemanden :-D
denn das ist der Teil den ich mir ganz simpel zutraue und mir vorstelle umzusetzen - wenn es um die lange gabel gehen wird ....
 
KTM Gabel mit 26er Achse,
wie geht das bei 25er BMW-Achse ?

Die 26er Achse abdrehen ist ok, aber dann ist eine Aufnahme der Gabel ja um 1mm im DM zu groß - Alufolie herum wickeln ? Also da so eine Art Hülse frickeln? Das wäre Tüv - konform ?
 
Zuletzt bearbeitet:
KTM Gabel mit 26er Achse,
wie geht das bei 25er BMW-Achse ?

Die 26er Achse abdrehen ist ok, aber dann ist eine Aufnahme der Gabel ja um 1mm im DM zu groß - Alufolie herum wickeln ? Also da so eine Art Hülse frickeln? Das wäre Tüv - konform ?
Hallo,
das KTM Lager hat 30 mm, nur die eingesezten Hülsen haben innen 26 mm.
Grüsse
Ulli
 
KTM Gabel mit 26er Achse,
wie geht das bei 25er BMW-Achse ?

Die 26er Achse abdrehen ist ok, aber dann ist eine Aufnahme der Gabel ja um 1mm im DM zu groß - Alufolie herum wickeln ? Also da so eine Art Hülse frickeln? Das wäre Tüv - konform ?

Hi Mik,
ich hatte gedacht die BMW Achse zu nehmen, auf der dicken Seite passt der Durchmesser zur WP Gabelfaust. Auf beiden Seiten die Distanzen entweder die BMW Teile ggfs. abdrehen oder gleich neue machen.
Und für die 25mm Achse in der 26mm Gabelfaust, hätte ich das eingebaut.
Ob´s der Tüv abgenommen hätte, kommt drauf an :D
Ich hab mir dann aber nen KTM Rad gekauft und bau ne 26iger Achse ein.
Gruß MartinA-GS
 
welche eingesetzten hülsen ? die inneren Lagerschalen ?
Hi Nik,
hä?? Von welchen Hülsen sprichst du jetzt?
Meine theoretische Überlegung zum Einbau eines BMW Kreuzspeichenrades bezog sich auf die Annahme, die BMW Achse zu nehmen, die passt mit der dicken Seite in die "dicke" WP Gabelfaust und zum BMW Rad. Dann braucht es noch Distanzen um das Rad in der Mitte der Gabel zu fixieren, da würde ich die original BMW Distanzen nehmen und diese ggfs. etwas abdrehen. Oder falls die BMW Teile zu schmal sind, neue drehen aus entsprechendem Rundmaterial. Bleibt als einziges Problem die Seite, wo die BMW Achse 25mm hat und in die 26mm Gabelfaust der WP Gabel passen soll. Da würde ich die oben genannte Hülse nehmen, hat nen halben mm Wandstärke. Vielleicht muss du den Schlitz etwas verbreitern, damit sie nicht von 26,4mm auf 25,4mm sondern von 26 auf 25mm reduziert. Die Hülse würde dann nur in der 26mm Gabelfaust stecken und auf der einen Seite von der Distanz zwischen Rad und Gabel gehalten, auf der anderen Seite von der Achsschraube. Und wenn du die Achsklemmung an der Gabelfaust angezogen hast, ist die sowieso fest.
ABER wie gesagt, nur theoretische Überlegung da ich ja auf KTM Rad und KTM Achse umbaue.
Ein Problem dass ich noch nicht weiter bedacht habe: Wie passt die Bremsanlage? Da würde ich wahrscheinlich das BMW Rad auf 320mm HE Scheibe umbauen und nen KTM Bremssattel mit 320mm Adapter nehmen, Aber ob damit der Bremssattel mittig über der Bremsscheibe sitzt, oder vom HE Adapter für die Bremsscheibe noch Material ab oder dran muss :nixw:
Gruß MartinA-GS
Hoffe ich konnte meine theoretischen Überlegungen in verständliche Worte packen
 
ah ok, so macht das sinn. also mittels dünnem blech den ausgleich von 25 auf 26 machen bzw umgekehrt die Bohrung im DM reduzieren. klingt beides nicht wirklich i.o. für den tüv .....

aber gut, es ist eine Überlegung ...... nur kommt sie mir selber auch nicht wirklich i.o. vor :-( von daher suche ich wohl ehr nach einer anderen, aber mal schauen :-)
 
ah ok, so macht das sinn. also mittels dünnem blech den ausgleich von 25 auf 26 machen bzw umgekehrt die Bohrung im DM reduzieren. klingt beides nicht wirklich i.o. für den tüv .....

aber gut, es ist eine Überlegung ...... nur kommt sie mir selber auch nicht wirklich i.o. vor :-( von daher suche ich wohl ehr nach einer anderen, aber mal schauen :-)
Hallo,
die Ktm Räder haben ein Lager verbaut dessen Innendirchmesser 30 mm ist. Bei den 2 Zylindern passt das dann mit der Dicken Achse plug and play.
Die Einzylindergabeln haben 26 mm Achsdurchmesser. Hierfür verbaut Ktm Reduzierhülsen mit Innendurchmesser 26 und Aussendurchmesser 30. Schon passt es wieder. Das war die eine Richtung.
Jetzt Bmw Rad in Ktm Gabel:
Bau die Ktm Lager und die dazwischenliegende (passend gemachte ) Abstandshülse in dein BMW Rad, dazu noch die 26 mm Reduzierhülsen und schon passt alles wieder.
Die Sache mit der Messinghülse finde ich nicht so prickelnd.
Irgendwie ist die ganze Welt ein grosser Baukasten.

Grüsse
Ulli
 
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