Gummibalg Getriebe-Schwinge G/S wechseln

AndiP

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Hallo,
kann man den Balg wechseln, ohne die Schwinge auszubauen, also nur die Welle vom Getriebe trennen, dann etwas nach hinten schieben.
Dann den Balg durch den Spalt rausfrickeln und den neuen rein? Würde mir gerne so wenig Arbeit wie möglich machen.....wie immer :D
 
Nein, nicht mit dem aktuellen Balg, der irgendwie dicker ist als der alte.
 
Hallo,
kann man den Balg wechseln, ohne die Schwinge auszubauen, also nur die Welle vom Getriebe trennen, dann etwas nach hinten schieben.
Dann den Balg durch den Spalt rausfrickeln und den neuen rein? Würde mir gerne so wenig Arbeit wie möglich machen.....wie immer :D

Das geht. Vorbehaltlich der Aussage in #2, das habe ich noch nicht probiert.
 
Letztes Wochenende.
Geht nur mit eingebauter Schwinge, wenn der Endantrieb ab ist, weil dann die Welle weiter nach hinten geschoben werden kann.
Geht auch mit viel Gewürge mit dem alten Gummi, welcher dünner als der neue ist.

Schwingenbolzen raus, Schwinge nach hinten ziehen, Balg wechseln, Schwinge wieder rein.
15 Minuten extra, maximum.

Mach ich demnächst nochmal weil das eingebaute Gespanngetriebe einen Lagerschaden hat.

Halv su wild, das hält jung.

Gruß, Frank
 
Ich galte es für ausgeschlossen, einen neuen, nicht vorbereiteten Gummibalg bei eingebauter Schwinge auf diese zu montieren. Schon bei ausgebauter Schwinge ist das ein ziemlicher Kraftakt (wobei ich nur für Paralever sprechen kann). Schau dir das in der DB hinterlegte Schnittbild des Balgs an. Bei meinem war die Bezeichnung "Top" an der Stelle, die nach unten gehört. Danke BMW!
 
Hallo,

bei ner G/S funktioniert es, zumindest mit dem alten Balg, wenn dieser warmgemacht, rundherum "eingeölt", und "glattgezogen" wird , dann kann man den durch die circa 5mm Lücke durchwürgen.
Das hab ich schon gemacht, würde es aber nicht gerne wiederholen. Die Gefahr den Balg zu perforieren ist zu groß.

Gruß

Kai
 
Ich galte es für ausgeschlossen, einen neuen, nicht vorbereiteten Gummibalg bei eingebauter Schwinge auf diese zu montieren. Schon bei ausgebauter Schwinge ist das ein ziemlicher Kraftakt (wobei ich nur für Paralever sprechen kann). Schau dir das in der DB hinterlegte Schnittbild des Balgs an. Bei meinem war die Bezeichnung "Top" an der Stelle, die nach unten gehört. Danke BMW!

Meine Aussage gilt für die anderen. Paralever kenne ich nicht, nach diesen wurde aber auch nicht gefragt.
 
Hallo,
ich weiss, was das für ein Gewurste ist. Habe ich 2018 am Paralever zuletzt gemacht. Habe den Balg von Andreas (Fernreiseteile). Ich hoffe, daß die Beschriftung da stimmt...
Ich werde es probieren. Wenn's nicht geht, kommt die Schwinge halt raus. Ist einfacher, als den Endantrieb abzubauen. Die 12-kant Muttern sind ja alles andere als gut zugänglich. Hatte dafür schon einen 12er Ringschlüssel schlanker geschliffen.
 
Hallo,
ich weiss, was das für ein Gewurste ist. Habe ich 2018 am Paralever zuletzt gemacht. Habe den Balg von Andreas (Fernreiseteile). Ich hoffe, daß die Beschriftung da stimmt...
Ich werde es probieren. Wenn's nicht geht, kommt die Schwinge halt raus. Ist einfacher, als den Endantrieb abzubauen. Die 12-kant Muttern sind ja alles andere als gut zugänglich. Hatte dafür schon einen 12er Ringschlüssel schlanker geschliffen.

Mit einem 12er Schlüssel ist es in der Tat sehr schwierig oder unmöglich.
walter
 
Hallo
Ich würde die Schwinge lösen und ein Stück nach hinten zu ziehen.
Der Mehraufwand von 15 min. erspart das Gewürge mit dem Faltenbalg und man ist letztendlich sogar schneller.

Aber umständlich geht natürlich auch. :D
 
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Hallo,

bei Siebenrock? soll es passende Gummiwülste geben. Die originalen Bälge gehen praktisch nur mit Radausbau, Dämpfer los und Schwingenzapfen ausbauen. Dann Schwinge waagrecht und den Balg aufziehen und mit der Schelle sichern. Der Rest ist profanes schrauben. Als Hilfe für den Balg aufziehen, hinten am Ausdruckmeschanismus, habe ich ein Schweißdraht 1cm um 90° ab gekröpft und damit aufgezogen. Die Jüngeren unter uns schaffen das bestimmt noch mit den Fingern.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so, der neue Balg ist drin. Was man da alles beachten muss. Ich habe dem Haushalt zwei alte Kuchengabeln entwendet und die Stilenden ca. 10mm um 90° gebogen. Sehr stabil und ohne scharfe Kanten, um unter den Balg zu greifen und ihn über die Wülste zu ziehen. Denke besser als der genannte Schweissdraht.
Die Schellen sind knapp bemessen. Mit zwei Personen geht es. Ein hält den Balg in Position, der zweite montiert die Schellen. Leider hatte ich die Schelle am Kardangehäuse erst mit der Schraube nach oben montiert, weil man dort schön arbeiten kann. Die Schelle geht aber beim Schwenken den Schwinge nicht unterm Rahmen her. Also nochmal ab und die Trennstelle verlegt. War keine einfache OP bei der Schwüle....
 
Hallo Andi,

schön, daß es geklappt hat.

Das mit den Schellen verstehe ich nicht, bei meiner G/S und auch den Anderen stört da nichts.
Bei meiner kann man das recht einfach auch alleine montieren, der Balg bleibt von selbst in Position wenn die Schwinge waagerecht steht.

Wobei es diese schmale Schelle in mindestens 2 Längen gibt, da muß man aufpassen das die an der Schwinge montierte nicht auf Block geht.

Für solche Arbeiten habe ich ein altes Kinderhöckerchen, da drauf sitzend sind viele Arbeiten deutlich entspannter durchzuführen als wenn man sich hinhockt oder kniet.

Wieauchimmer, gute Fahrt vom Frank
 
Hallo!

Erst mal danke für die Infos.

Ich habe es auch gemacht.

Es ist wirklich eine Fummelarbeit. Ich hatte noch einen Balg bestimmt 30 Jahre alt.
Hat mal 4,50 Mark gekostet war aber dank Wachs noch komplett in Ordnung. Ich habe es nur so geschafft.

Batteriekasten, Minusleitung am Getriebe weg, Auspuff musste auch ab.


Den Balg - Lage beachten - habe ich vorher auf die Schwinge befestigt.

Dann die Schwinge mit einem Gurt auf waagerechte Höhe gebracht und nur auf der Linken Seite den Bolzen reingeschraubt, so das die Schwinge noch bewegt werden kann um die Schrauben besser rein zu bekommen.

Den Gummiansatz habe ich dann mit einen stumpfen Schraubenzieher aufgeschoben. Welch eine Fummellei. Das zweite mal wird jetzt schneller gehen.

Ach ja die Einstellung.

Vorher habe ich an der Kardanseite mit einem Tiefenmesser die Lage am Bolzen auf ein zehntel Millimeter vermessen und diese Seite zuerst verkontert. Danach auf der anderen Seite so lange gedreht bis die Schwinge fühlbar etwas schwerer ging. Etwas gelockert und dann gekontert.

Fertig!
 

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