Hallo Toni,
ja, die alten Zeiten ... (zur Selbstironie fehlt mir jetzt ein Smilie mit langem Bart und Krückstock

)
War in der Vor-Taschenrechner-Ära ein abendfüllendes Programm, die Übersetzungen auszurechnen. Aber nützlich - Hirntraining statt Verblödungs-TV.
Grüßle, Fritz.
Hallo Fritz,
du dürftest doch, wie ich

, aus der Rechenschieberzeit stammen, oder?
Ein Physiklehrer sagte konsequent "Rechenstab".
Diese Teile sind optimal für gedankliche Spielereien mit Getriebeübersetzungen, Reifenumfängen etc.
Man rechnet einfach den Wert im höchsten Gang bei einer bestimmten Drehzahl (ich nehme i.d.R. 5000) aus, stellt das Verhältnis am Rechenschieber ein (beispielsweise oben 134 (Km/h) und auf der Zunge 5000 (Umdrehungen) und kann nun schön mit dem Schieber ("Läufer"?) in Sekundenschnelle und je nach Qualität der Lesebrille

jeden beliebigen Wert ermitteln:
Was dreht die Mühle bei x Km/h
Wie schnell ist die Mühle bei Drehzahl y
Wo liegt der beste Drehmomentbereich etc.
Umstellen geht ruck-zuck, andere HAG-Übersetzung, anderer Reifenumfang, anderer Gang.
War, nach der Schule, die erste sinnvolle Weiterverwendung meines Rechenschiebers, neben "Währungsrechner" - immer die Franzosen mit ihrem ständig absackenden "Neuen Französischen Franken" ...
Aber wie gesagt, optimal, da ständig "Breitwandübersicht", also nicht nur ein Wert/Verhältnis, und schlägt, einmal eingestellt, jeden elektronischen Taschenrechner in punkto Schnelligkeit und Übersichtlichkeit!
Ach ja, und wenn auf dem Läufer die Striche für "PS" und "Kw" vorhanden sind, sind sie i.d.R., da man auch "früher" schonmal da hin- und herrechnete, ist die Umrechnung von PS zu Kw und zurück ein Kinderspiel!
Gruß!
Vaquero
Anm: "Bezugsquelle" - mit etwas Glück auf Trödelmärkten. Einen - Holz - geerbt (ältere Geschwister), zwei aus Kunststoff (Modell "Ähschenör", schön kurz und handlich) für jeweils 50 Pfennige "vom Markt genommen"!