Hallgeber am Anschlag

JWeyers

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04. Sep. 2013
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5
Ort
34613 Ziegenhain
Hallo 2-Ventiler Fachleute :applaus:
Beim Einstellen der Zündung (R 100 RT Classic) musste ich den Hallgeber bis an das Ende des Langloches drehen, damit der Zündzeitpunkt ok ist.
Ein weiteres Verdrehen des Hallgebers ist aber nicht mehr möglich.
Muss ich den Hallgeber in absehbarer Zeit austauschen, oder gibt es eine
andere Möglichkeit? ?(
Vorab schon Danke für Eure Mühe
Jochem
 
Mit welcher Stroboskoplampe hast Du abgeblitzt? Verstellbar oder nicht (falls ja, war die auf 0 gestellt)? Welche Markierung ist im Leerlauf sichtbar, OT,S oder F? Wurde vorher die Steuerkette gewechselt?
 
Mit welcher Stroboskoplampe hast Du abgeblitzt? Verstellbar oder nicht (falls ja, war die auf 0 gestellt)? Welche Markierung ist im Leerlauf sichtbar, OT,S oder F? Wurde vorher die Steuerkette gewechselt?

Die Stroboskoplampe ist nicht verstellbar, im Leerlauf ist die Markierung
"S" zu sehen, bei 3000 min-1 erscheint die Markierung "Z", jeweils genau Mitte Schauloch, der Zündzeitpunkt sollte zur Zeit stimmen.
Aber ich bin am Anschlag Langloch und kann die Zündung nicht mehr, falls erforderlich, auf "früher" verstellen.
Gruß Jochem
 
Da der Zündfunke von einem Hallsensor verschleißfrei erzeugt wird, gibt es keinen Grund, in Zukunft noch mal zu verstellen; kannst also damit leben.
Was auf lange Sicht verschleißt, ist die Verstellmimik. Dann ist aber Reparatur angesagt.
 
Ich würde der Sache auf den Grund gehen, normal ist das nämlich nicht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
- Steuerzeiten stimmen nicht
- die Mitnehmernut in der Nockenwelle ist brutal zerstört
- der Blendenrotor im Hallgeber hat sich gelöst

Also nimm mal zuerst den Hallgeber raus und schau die Nockenwelle an, dann machst Du den Deckel vom Hallgeber auf und kontrollierst den Blendenrotor. Zum Schluss dann den Steuerkettenkasten ab und die Steuerzeiten kontrollieren.
 
An meiner R 100 RT Classic ist die Verstellung des Hallgebers auch ziemlich "am Ende". Kilometerstand: 30 tkm. Der Hallgeber war lediglich 1x mal zum Dichtungswechsel draußen: der Verdrehwinkel war somit werkseitig schon vorhanden bzw. fixiert. Das wird doch wohl nicht eine Eigenart der "späten Baujahre" sein? :schock:
 
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