Haltbarkeit Heidenau K60

Spineframe

Profipfuscher
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26. März 2015
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2.147
Ort
Overath/Esslingen
Nachdem ich am Wochenende das Gefühl nicht los wurde, daß meine G/S irgendwie eierig fährt, habe ich den Grund gefunden:
Nach 2.600km ist der Hinterreifen komplett fertig. Von den gefahrenen km kann man getrost noch die Einfahr-km des neuen Motors abziehen.
Da muß jetzt zeitnah was Anderes her. Ich tendiere zum Mitas E09. Der wird zwar auch nicht lange halten, funktioniert aber hoffentlich besser auf losem Boden als der Heidenau. Der K60 hat z.B. auf Schotter genau so wenig Traktion wie ein Straßenreifen. Gerade beim Bremsen kein schönes Gefühl.
Auf der Straße fährt der Heidenau ganz passabel, wenn er rutscht, dann sehr schön kontrollierbar. Der Vorderreifen rutscht deutlich später und verkraftet auch erstaunliche Bremsmanöver.

Zitat von der Heidenau-Seite:

Eigenschaften

Bei diesem Hinterrad-Profil bindet die Traktion auf allen Böden und durch seine Eigenschaften ist er auch gut für die Straße geeignet.
Er ist das Optimum für alle Enduristen die auf- und abseits befestigter Wege fahren.
Die großen Blöcke garantieren eine hohe Laufleistung und die breiten Profilrillen sorgen für die benötigte Selbstreinigung im Gelände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen "Profipfuscher",

der Heidenei ist halt ein Rennreifen :D
Spatz beiseite, bei mir hält der 6-9000km hinten :nixw:, bei anderen Forumisti ähnlich.
Also irgendwas ist bei deiner G/S oder dir anders ;;-), oder es war ein Montagsreifen.

Gruß Holger
 
Ich fahre beide Reifen, der E09 funktioniert sehr gut auf losem Untergrund und auf der Straße ist er auch sehr kontrollierbar mit erstaunlich guter Traktion. Allerdings ist nach 2000km kaum Profil übrig.
Trotzdem für mich erste Wahl bei Mischbetrieb wenn die Tour nicht länger wird.
Bei längeren Touren nehme ich den K60, dann allerdings mit mehr Straßenanteil, im Gelände wirklich nur bedingt tauglich, im Sand funktioniert er noch relativ gut.

Matthias
 
Mit dem K60 hatte ich auch Probleme. Nach 40 km knackigem Schotter und trockenem Flussbett waren die Noppen eingerissen. Das scheint nicht nur mir passiert zu sein. Hoher Luftdruck, schwere Beladung und viel Drehmoment mag er nicht. Und ich bin auch schon auf einer Postkarte ausgerutscht mit dem K60. Die lag in einer Kurven in einem kleinen spanischen Dorf, und zack lag ich.
Den TKC 70 habe ich jetzt bis Albanien und zurück getestet, er sieht aus wie neu und wird ziemlich lange halten. Beim Fahren erst etwas kippelig, aber fährt sich unauffällig. Aaron und Zoltan hatten den Mitas E07 von England bis Vladivostok und weiter drauf. Die Laufleistung hat mich beeindruckt und in rauhem Gelände hat er auch gut gehalten...
 
Hallo,

der arme Heidenau! :pfeif:
Wenn Du da mit fast 100 NM drauf losdrischst kannst du nicht erwarten, dass so ne "eierlegende Wollmichsau", wie es halt ein "Enduroreifen" ist auf Schotter spurt und auf der Bahn trotzdem 10 000 km hält!
:D:D:D
Mach Dir einfach noch ne Felge fertig für nen richtigen Geländereifen hinten und wechsel nach Bedarf.

PS: mein TKC 70 hält bei mir hinten auch nur knapp über 6500 km, trotz wenig Leistung und gemäßigter Gashand.. ist auf Schotter und Sand auch nicht so der Bringer (von nassem Untergrund rede ich nicht!) aber man kommt durch.

Gruß

Kai
 
Servus zusammen.
Habe jetzt auf dem Heidenau Hinterreifen knapp 9000 km drauf, letztes Jahr bei größter Hitze aufgerödelt nach Rumänien über üble Straßen gerumpelt , Schotter ect. und wieder zurück .
Heuer die restlichen 4500 km auch nicht gerade langsam mein Revier unsicher gemacht:D.
Jetzt sind noch 4mm zur Verfügung.

Es kommt doch immer darauf an wie man am Quirl dreht..

20190813_100708.jpg


Gruß Schmitti )(-:
 
Es kommt doch immer darauf an wie man am Quirl dreht..

So wird's wohl sein. Auf meiner seeligen R100GS:


[TD="align: left"]K 60 TL[/TD]
[TD="align: left"]8000 (Loch)[/TD]

[TD="align: left"]K 60 TL[/TD]
[TD="align: left"]10000[/TD]

[TD="align: left"]K 60 TL[/TD]
[TD="align: left"]9991[/TD]

[TD="align: left"]K60 Scout[/TD]
[TD="align: left"]17503[/TD]

[TD="align: left"]K60 Scout[/TD]
[TD="align: left"]13786[/TD]

[TD="align: left"]K60 Scout[/TD]
[TD="align: left"]17370[/TD]

[TD="align: left"]K60 Scout
[/TD]
[TD="align: left"]geklaut
[/TD]
 
Nee, Schmitti, die defekten K60 sind bei ca. 30 km/h mit hoher Beladung in Georgien eingerissen. Ich habe nicht am Quirl gedreht, sondern bin mit viel Drehmoment, sehr langsam eine 40 km Steigung hochgekrochen.
Und das ging nicht nur mir so. Im Netz habe ich damals einige Fotos vom gleichen Schaden gefunden. Heidenei hat mir noch nicht mal eine Antwort geschickt.
 
Hallo,

der arme Heidenau! :pfeif:
Wenn Du da mit fast 100 NM drauf losdrischst kannst du nicht erwarten, dass so ne "eierlegende Wollmichsau", wie es halt ein "Enduroreifen" ist auf Schotter spurt und auf der Bahn trotzdem 10 000 km hält!
:D:D:D
Mach Dir einfach noch ne Felge fertig für nen richtigen Geländereifen hinten und wechsel nach Bedarf.

PS: mein TKC 70 hält bei mir hinten auch nur knapp über 6500 km, trotz wenig Leistung und gemäßigter Gashand.. ist auf Schotter und Sand auch nicht so der Bringer (von nassem Untergrund rede ich nicht!) aber man kommt durch.

Gruß

Kai

Genau das werde ich machen, wenn mir mal wieder eine GS-oder R100R Hinterradnabe über den Weg läuft
 
Mit dem K60 hatte ich auch Probleme...

Und ich bin auch schon auf einer Postkarte ausgerutscht mit dem K60. Die lag in einer Kurven in einem kleinen spanischen Dorf, und zack lag ich.
...

Welchen Reifen könnte denn so ein Problem lösen?:nixw:
 
Ich fahre den K60 M&S Silica auf der 660 Z Ténéré.
Dort komme ich auf Laufleistungen zwischen 8.000 und 10.000 Kilometern mit einer Paarung.
 
also dass die K60 nach 2600 km abgefahren sind, kann ich kaum glauben. Ich mag den Reifen gerne und komme damit zwar keine 10.000 km wie manch andere, aber doch mind. 6.000 km hinten. Und ich fahre nicht nur Teer. Und ich schone ihn auch nicht.
Vielleicht war er einfach "zu neu"?

VG,

Franz
 
Der K60 hält viel weniger lang, als der K60 Scout.
Redet ihr alle über den gleichen Reifen?
 
Ich hatte das Phänomen schon öfter, daß großvolumige 2-Zylinder mit viel Drehmoment bei zügiger Fahrweise gerne schmale Hinterreifen fressen.
Auf meinen Laverdas mit dem vergleichsweise schlappen 750er halten die Reifen z.B. um ein Vielfaches länger als auf der Le Mans mit "nicht ganz serienmäßigem" Motor.
 
Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.
Laut Aussage des Reifendealers sind M&S Reifen wie der K60 nicht mehr erlaubt. Hat schon jemand aktuelle (!) Erfahrungen dazu gemacht?
 
Nö. Das einzige was sich geändert hat ist, dass Du, wenn der Geschwindigkeitsindex des Reifens nicht ausreichend ist, nicht mehr mit einem kleinen Höchstgeschwindigkeits-Aufkleber im Sichtbereich, wie es früher zulässig war, fahren darfst. Du musst also den passenden Reifen aufziehen. Der darf dann auch gerne "M+S" tauglich sein.
 
Hallo Klaus,

nicht mehr erlaubt ist schon eine sehr pauschale Aussage.

Hier kannst Du einiges dazu lesen: https://www.mopedreifen.de/News/WICHTIGE-ÄNDERUNG-StVZO-ab-2018-für-Motorräder.html?id=24

Bei der R65 Monolever meines Sohnes, K60 bereift, habe ich den Speed-Index an die Reifen anpasssen lassen da der ursprünglich eingetragene Index weit über der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit lag. Jetzt liegt er natürlich auch noch knapp über der eingetragenen Vmax.
 
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