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Hawker Odysee gibt auf...

kurvenfieber

Créateur de Bonheur † 23.01.2023
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27. Feb. 2008
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erstmal wieder daheim (bei Karlsruhe)
eigentlich ist der Sachverhalt klar, aber Eure Meinung wüsste ich gerne dazu:

Die R90/6 die ich vor einiger Zeit für einen Freund gebaut habe, hat eine Hawker PC 310 eingebaut.
Das funktioierte ganz gut.
Leider fährt dieser Feund kaum, und meist steht sie im Carport.
Ab und an (eher selten) wird sie ans Ladegerät gehängt.
Jetzt verhält sie sich folgendermaßen:
Sie lädt schnell und hat dann 13,8 V.
Das reicht für einmal Anlassen, das Zweite Mal ist schon deutlich schlechter.
Danach ist sie bei 10V. Dass sie nach dieser jahrelangen Mißhandlung den Geist aufgibt, kann ichnachvollziehen, mich interessiert was da passiert (ist).
Kann mir das jemand erklären?
 
Meine erste und letzte Hawker ist auch so gestorben, das war 2005 oder 2006 glaube ich. Über den Winter Tiefentladung wg. Borduhr.

Dann an ein normales ungeregeltes Autoladegerät gehängt. Ergebnis wie von dir beschrieben.

Ich erinnere mich an die folgende Experten-Diskussion im Nachbarforum, damals gab es noch wenige Erfahrungen mit der Hawker, sie wurde als Wunderbatterie gefeiert und funktionierte auch grossartig ... bis plötzlich eine nach der anderen starb.

Also, Erklärung wie ich sie mir als Laie gemerkt habe ging etwa so:

Eine tiefentladene Hawker ist mit einem speziellen Ladegerät zu retten, Hawker schrieb in seiner Anleitung auch ein Hawker-Gerät vor, was allerdings wohl keiner von uns unbedarften Fans aus der handbuchdicken englischen Anleitung herauslas.
Dieses Ladegerät sollte die angegebene Stromstärke der Batterie liefern (bei der 680er sind das 16 od. 18 A!!!), dabei ist auf eine geregelte Spannung zu achten, die bei der Hawker keinesfalls 14,5 (oder waren es 14,7?) Volt überschreiten darf - was bei normalen Ladegeräten der Fall ist.
Die liefern bei einer Hawker leicht über 15Volt. Und das killt sie unwiederbringlich.

Hawker hat dementsprechend auch jegliche Kulanz abgelehnt.

So jedenfalls meine Erinnerung: Aber ich bin sicher du kriegst auch noch ein Experten-Feedback mit allen physikalischen bzw. chemischen Fakten.

Dein Kumpel jedenfalls hat seine Hawker wohl mit dem Ladegerät gekillt.

Schöne Grüße
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine erste und letzte Hawker ist auch so gestorben, das war 2005 oder 2006 glaube ich. Über den Winter Tiefentladung wg. Borduhr.

Dann an ein normales ungeregeltes Autoladegerät gehängt. Ergebnis wie von dir beschrieben.

Ich erinnere mich an die folgende Experten-Diskussion im Nachbarforum, damals gab es noch wenige Erfahrungen mit der Hawker, sie wurde als Wunderbatterie gefeiert und funktionierte auch grossartig ... bis plötzlich eine nach der anderen starb.

Also, Erklärung wie ich sie mir als Laie gemerkt habe ging etwa so:

Eine tiefentladene Hawker ist mit einem speziellen Ladegerät zu retten, Hawker schrieb in seiner Anleitung auch ein Hawker-Gerät vor, was allerdings wohl keiner von uns unbedarften Fans aus der handbuchdicken englischen Anleitung herauslas.
Dieses Ladegerät sollte die angegebene Stromstärke der Batterie liefern (bei der 680er sind das 16 od. 18 A!!!), dabei ist auf eine geregelte Spannung zu achten, die bei der Hawker keinesfalls 14,5 (oder waren es 14,7?) Volt überschreiten darf - was bei normalen Ladegeräten der Fall ist.
Die liefern bei einer Hawker leicht über 15Volt. Und das killt sie unwiederbringlich.

Hawker hat dementsprechend auch jegliche Kulanz abgelehnt.

So jedenfalls meine Erinnerung: Aber ich bin sicher du kriegst auch noch ein Experten-Feedback mit allen physikalischen bzw. chemischen Fakten.

Dein Kumpel jedenfalls hat seine Hawker wohl mit dem Ladegerät gekillt.

Schöne Grüße
Stephan

Ich hatte eine der ersten Hawker PC 680 zusammen mit einem Kumpel gekauft. Beide waren nach 2 Jahren platt...

Für mich ein NoGo...
 
Vielen Dank für die Antworten.
Das Ladeferät ist ein Geregeltes, daran kann es nicht liegen.

Also keine Hawker mehr, aber was dann.
Gibt es Alternativen in den Abmessungen 138 x 87 x 102 mm? (o.ä.)
 
Hi Herbert
Die erste Hawker von mir hat ca.10 Jahre gehalten. Täglicher Betrieb Sommer wie Winter. Den Tod ereilte sie, als ich wegen Kurzstrecken in winter, meinte einen Behördenregler verbauen zu müssen.
Auf Deutsch, die Hakers mögen es wenn sie täglich gefordert werden, aber nicht über längere zeit(Monate) rumstehen.
Aber der Problematik mit der ladespannung stimme ich zu.

Grüße Guido
 
Die Hawkers können wieder reanimiert werden, aber nur mit dem Hawker-Ladegerät. Allerdings erreichen sie dann nicht mehr ganz die Anfangskapazität.
Für mich hat das damals der Verkäufer erledigt für Kaffeekasse und Porto.
 
Ich habe mit den Hawker Batterien nur gute Erfahrungen gemacht.
Meine PC 680 von 2002 macht noch immer ihren Dienst.
Ebenso die beiden PC 545 die ich seit 4 und 6 Jahren verwende.
Wichtig ist dass sie nicht schleichend durch Verbraucher über längere Zeit tief entladen werden.
Bei längerer Standzeit vor allem wenn eine Uhr verbaut ist,einfach die Batterie abklemmen.
Zum Laden verwende ich das Optimate III. Auch das CTEK ist dafür gut geeignet.
 
Eben habe ich einen schmalen Halter für die Bakterie bestellt und eine Kung Fu dazu.
Wenn ich jetzt wieder einer Hawker einbaue, ist sie in der gleichen Zeit wieder platt.
Die Kung Fu ist zwar größer, dafür aber härter im Nehmen! Danke für die Tips und Kommentare.
 
Moin,

...
Die Kung Fu ist zwar größer, dafür aber härter im Nehmen!
...

:lautlach::lautlach::lautlach:

Größer - ja. Härter im nehmen - :---).

Der Chinakracher ist genauso ein AGM Akku (Blei-Vlies-Akku) wie die Hawker.
Nur entsprechend seines vorgesehenen Einsatzgebietes nicht annähernd so robust gebaut wie die Odysses von Hawker.

Für den speziellen Einsatzfall bei dir dürfte er allerdings wirklich die bessere Wahl sein, da 'hauptsächlich rumstehen bei gelegentlicher Nachladung und rel. seltenem Fahrbetrieb' dem Anforderungsprofil 'USV/Alarmanlagen Standby Akku' wohl näher kommt als dem eines Starterakkus.
Da die Kung Long darauf optimiert ist (Stichwort: Selbstentladungsverhalten) dürfte sie das deutlich besser verkraften als die Hawker, die auf max. Startstrom optimiert sind.
Die Hawker dürfte am ordinären Sulfatierungstod gestorben sein => Selbstentladung über längere Zeiträume ist auch nichts anderes als minimale externe Strombelastung. Und dafür ist die Hawker um einiges empfindlicher als 'normale' AGM und/oder Gelakkus. Grund ist die spezielle Elektrodenkonstruktion die die hohen Kälteströme möglich macht.

Kurzfassung: rumstehen mag die Hawer genauso wenig wie Minimalströme.

Grüße Jörg.

Nachtrag:
Zum Thema Ladegeräte für die Hawker - wichtig ist wie schon geschrieben wurde die Maximalspannung und außerdem ein möglichst hoher möglicher Ladestrom. Mit einem geregelten Ladegerät, daß z.B. max. 2A liefert bekommst du eine Hawker zwar auch voll, allerdings auf Kosten ihrer Lebensdauer.
 
...hat eine Hawker PC 310 eingebaut.

Die kleine 7Ah Hawker ist bei weitem nicht so robust wie die großen 13 oder 18 Ah Hawker. Meine Erfahrung geht dahin, dass die kleinen Dinger auch im regelmäßigen Betrieb relativ schnell schlapp werden. Ich würde nach meinem derzeitigen Erfahrungsstand eher ne 8Ah LiFePo einbauen.

Dieses Ladegerät sollte die angegebene Stromstärke der Batterie liefern (bei der 680er sind das 16 od. 18 A!!!), dabei ist auf eine geregelte Spannung zu achten, die bei der Hawker keinesfalls 14,5 (oder waren es 14,7?) Volt überschreiten darf
Da passt was nicht zusammen. Wie soll man mit einem spannungsbegrenzten Ladegerät so einen hohen Strom in eine schwächelnde, und somit eher hochohmige, Batterie bekommen?
 
Moin,

da liegt ein Mißverständnis vor:
Die Anleitung meint hier das bei wiederholter tief(er) Entladung (=> Zyklenbetrieb, für den Einsatz als Starterakku normalerweise nicht zutreffend) das genutzte Ladegerät in der Lage sein muß den Akku mit mindestens 1C - sprich bei einem 16Ah Akku mit mindestens 16A Ladestrom - zu laden. Was dann effektiv fließt bestimmt der Ladungsgrad und der Zustand des Akkus.
Wer eine tiefentladene Hawker mit 'Ladegerätchen' mit 2 oder 4A Maximalstrom füttert, verkürzt deren Lebensdauer drastisch.

Grüße Jörg.

Nachtrag:
Aus eigener Messung - eine zum Akkuschrauberantrieb mißbrauchte intakte PC680, hart an der Grenze zur Tiefentladung nimmt anfänglich die vollen 25A Ladestrom die mein großes CTEK liefern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der Vergleich mit dem Rottweiler finde ich passend:applaus:
Dem Boschanlasser in meiner G/S wird bei der Verwendung der Hawker schwindelig!

Die Blei/Säure Akkus im recht kleinen Batteriefach der G/S sind immer nur ca 2Jahre alt geworden. Das hatte zur Folge, dass ich etwa die Hälfte der Akkus auf Garantie ersetz bekam und die andere Häfte selber bezahlen musste.
Die Hawker tut jetzt 5 Jahre ihern Dienst und hat sich damit schon mehr als bewährt.
Mit der (orig) Uhr am Mopped mus man natürlich aufpassen...

OT aber vlt doch erwähnenswet:
Der bei Kälte bereitgestellte Strom ist in gar keiner Weise mit dem einer Blei/Säure Batterie vergleichbar, weshlab man ja auch eine viel kleinere Kapazität verbauen kann.

Die LiFePo-Alternative ist aber auch nicht tiefentladesicher und verträgt ebenfalls nur Ladeschlusspanunngen innerhalb ihrer Spezifikationen, sprich erforden ein angepasstes Ladegerät.

Gruß, Onno
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Aus eigener Messung - eine zum Akkuschrauberantrieb mißbrauchte intakte PC680, hart an der Grenze zur Tiefentladung nimmt anfänglich die vollen 25A Ladestrom die mein großes CTEK liefern kann.


Kann die PC680 das denn auf die Dauer ab, wenn sie nur 16 Ah hat und das große CTEK für Batterien mit mindestens 50 Ah ausgelegt ist? Oder "grillt" man sie damit? Die Batterie ist ja nicht gerade ein Sonderangebot - wie lädt man sie denn idealerweise (wohl nicht mit dem "großen" Ladegerät von Louis - das hat nämlich max. nur 4 A Ladestrom)...

Gruß Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Dirk, solange das Ladegerät nicht über 14,7V (genaue Angabe weiß ich nicht mehr) abgibt macht ihr das nichts, sie ist aber innerhalb von 1h voll.
Wir reden hier über eine tiefentladene Batterie.

Das einfache Nachladen ist eigentlich nicht nötig, einfach fahren. Fertig.
Ansonsten geht aber auch ein Erhaltungsladegerät, kein Problem solange die besagte Spannung eingehalten wird.

Ich bin zu ihrem plötzlichen Wintertod auch völlig begeistert von der Kraft der Hawker. Ich erinnere mich dass ich an irgendeinem Winter meinen damaligen Diesel-PKW damit fremdgestartet habe, der sich mit der BMW die Garage teilte. Eher eine Verzweiflungstat - aber es funktionierte.

Schöne Grüße
Stephan
 
Nein, Dirk, solange das Ladegerät nicht über 14,7V (genaue Angabe weiß ich nicht mehr) abgibt macht ihr das nichts, sie ist aber innerhalb von 1h voll.
Wir reden hier über eine tiefentladene Batterie.

Ich erinnere mich dass ich an irgendeinem Winter meinen damaligen Diesel-PKW damit fremdgestartet habe, der sich mit der BMW die Garage teilte.
Schöne Grüße
Stephan

Hallo Stefan, ich gehe mal von einer Blei Batterie (Technologie der Elektroden) aus. Eine solche Batterie fängt ab 14,4V an zu gasen. Das kann man durch Beimischung von anderen Materialien noch ein paar hundert Millivolt nach oben schieben.
Wenn man kein Elektrolyt verlieren will, sollte man nicht über die 14,4V beim Laden gehen. Wobei es auch eine Temperaturkurve zu berücksichtigen gibt, um die optimale Ladung der Batterie zu erreichen.

Ich habe schon mehrfach eine Baumaschine mit 3,5l Dieselmotor mit der Billigbatterie von Reichelt gestartet (Kung Fu oder so):D
 
sorry, nachlesen was man schreibt.

Wenn du das "bis" mitgeschrieben hättest, hätt ich nix mitdenken müssen.

Alles klar?

Nix zu danken )(-:
 
Moin,

die Hawker kann das problemlos ab. Die Schnelladefähigkeit ist ja gerade einer der Vorzüge dieser Technologie.
Ich nutze meine 680er übers Jahr relativ regelmäßig für den stationären Betrieb diverser 12V Dewalt Akku-Tools,
damit die Gute nicht durchs rumstehen stirbt.
(Ich hab die nur für den Wintereinsatz zur Fjordrally im Mopped, ansonsten tut da vier 8Ah LiFePo Headways ihren Dienst.)
Geladen wird die Hawker dabei immer im Turbomodus an besagtem großen CTEK => Vollmeldung nach ca. 50min.
Der Akku ist jetzt 4 Jahre alt und zeigt bis jetzt keine Anzeichen von Müdigkeit. (Wobei er dieses Jahr nur als Backup mitgereist ist und nicht zum Einsatz kam - Ich wollte mal testen bis wohin die Headways ihren Zweck erfüllen. Bei minimal -11°C Morgentemperatur gab's keinen Grund zum umstecken.)

Grüße Jörg.
 
Bei Polo gibt es einen Gelklotz mit 18 AH gleiche größe wie die Hawker.
Hawker Tiefentladen weil Standlicht angelasssen.
Rettung in Form von Starthilfe gerät auf 7V dann Impulse Lader angeschlossen 24 Std durchgeladen fertig.
Ladegerät ist der oximiser 900 von HG.
Seit dem funzt die Hawker ohne Mucken.:D
 
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