Heizgriffe im ausgebauten Zustand überprüfen? Achtung, Laie!

Malte

Malte

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04. Jan. 2016
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Berlin
Hallo,

ich habe hier noch einen Satz Heizgriffe liegen. Die waren beim Kauf an meiner BMW und liefen da auch. Ich hab die nie benutzt und vor einer Weile bei einem Lenkerwechsel ausgebaut und weggepackt.
Jetzt wüsste ich gerne, ob die noch funktionstüchtig sind und ich sie verkaufen kann, oder ob sie direkt in die Tonne sollen.

Ich habe jetzt hier mehrfach gelesen, dass die 8 Ohm haben sollen. Ich bin leider sehr wenig bewandert, wie ich mit der Information richtig umgehe. Mache ich folgendes richtig?:

Ich habe mir ein Multimeter geliehen, dieses auf 200 Ohm gestellt (kleinst möglicher Wert) und halte dann die Spitzen jeweils an das braune und schwarze Kabel eines Griffs. Das sollte dann 8 im Display zeigen?

Bei mir schwanken die Werte einmal bei 15 und einmal bei 25. Das heißt, beide Griffe sind hin und ich kann sie wegwerfen?

Danke und Grüße,

Malte
 
Hi Malte,

das würde ich jetzt so nicht sagen.
Ist die Batterie vom Gerät ok?
Halt mal die Spitzen vom Messgerät aneinander.
Zeigts dann irgendwass unter 1 an?
Ist der Kontakt zw. den Spitzten und den Kabeln auch gut?

Weil, wenn es garkeinen Durchgang hätte, dann wären die sicher kaputt.
Aber so :nixw:

Gruss Holger

P.S. ist denn die Verzahnung am Gasgriff noch i.O.?
Weil, dann kann man die auch als ganz normale Griffe nehmen, wenn sie sonst auch noch halbwegs ansehnlich sind.
 
Moin Malte,
steck die Heizgriffe doch mal auf den alten Lenker und dann mit fliegenden Leitungen an die/eine 12 V Batterie. Pluskabel an Batterie-Plus und Lenkerrohr als Masse an Batterie-Masse. Dann hast Du die maximale Heizleistung.

Ein im eventuell vorhandenen Stufen-Schalter enthaltener Vorwiderstand vernichtet etwas Energie für eine kleinere Heizleistung. Du brauchst den Schalter aber nicht wenn Du wissen willst, ob die Dinger überhaupt noch warm werden.

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
R&B Emma schrieb:
Hi Malte,

das würde ich jetzt so nicht sagen.
Ist die Batterie vom Gerät ok?
Halt mal die Spitzen vom Messgerät aneinander.
Zeigts dann irgendwass unter 1 an?
Ist der Kontakt zw. den Spitzten und den Kabeln auch gut?

Weil, wenn es garkeinen Durchgang hätte, dann wären die sicher kaputt.
Aber so :nixw:

Gruss Holger

P.S. ist denn die Verzahnung am Gasgriff noch i.O.?
Weil, dann kann man die auch als ganz normale Griffe nehmen, wenn sie sonst auch noch halbwegs ansehnlich sind.
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Hallo Holger,

die Batterie habe ich neu eingelegt. Wenn ich die Spitzen aneinander halte, bin ich 61 (wenn Regler auf 200 steht), wenn ich auf die Kerbe unterhalb der Spitzen rutsche bin ich bei 91?? ?(

Wenn ich die Spitzen woanders an die Kabel halte, schwankt der Wert mehr, mal geht es weiter runter, mal höher, aber nie auf 8.

Messgerät kaputt? Ich habe davon wie gesagt keine Ahnung und habe ja nicht mal ein eigenes Multimeter.

Ich will aber auf keinen Fall die Teile verkaufen und dann gehen die nicht. So typisch "funktion nicht überprüft"...

Die sehen noch ganz gut aus, Gasnocken habe ich auch ausgebaut. Ich hab sie nur nicht mehr verwendet, weil ich meinen "neuen" alten Lenker nicht bohren wollte.

Danke und Grüße,

Malte
 
Schlingel schrieb:
Moin Malte,
steck die Heizgriffe doch mal auf den alten Lenker und dann mit fliegenden Leitungen an die/eine 12 V Batterie. Pluskabel an Batterie-Plus und Lenkerrohr als Masse an Batterie-Masse. Dann hast Du die maximale Heizleistung.

Ein im eventuell vorhandenen Stufen-Schalter enthaltener Vorwiderstand vernichtet etwas Energie für eine kleinere Heizleistung. Du brauchst den Schalter aber nicht wenn Du wissen willst, ob die Dinger überhaupt noch warm werden.

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
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Aha, sowas geht auch?! Das werde ich die Tage mal probieren. Ich glaube mein Vater hat immer eine Autobatterie auf Halde...

Danke und Grüße,

Malte
 
Wenn Dein Multimeter 5A oder so abkann, schalte es in eine Leitung von/zur Batterie und gib volle Spannung (12V) auf die Anschlüsse. Wenn Du das einzeln machst (also rechts und links getrennt), dürften sogar 2A reichen. 2A auf einer Seite wären 24W pro Griff, und das ist nicht wenig.

Martin
 
Hallo Malte,

zuerst bitte mal die beiden Prüfspitzen vom Messgerät zusammenhalten und schauen, ob das Messgerät auch ca. 0 - 0,5 Ohm anzeigt und somit ok. Ist
Dann erst an den Heizgriffen messen.

Gruß
Gerd
 
Malte schrieb:
Aha, sowas geht auch?! Das werde ich die Tage mal probieren. Ich glaube mein Vater hat immer eine Autobatterie auf Halde...

Danke und Grüße,

Malte
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Nur bitte verwende nicht allzu dünne Prüfkabel. Denn es fließen immerhin ~18W in einen Griff = 1,5A. Die ganz dünnen Prüflitzen mit Kroko-Klemmen aus der Elektronik werden da zu warm bzw. verfälschen den Eindruck. Wenn ein Griff solcherart ordentlich warm wird, dann ist er i.O. (Außer der rechte ist innen drchgescheuert.)

Nachtrach: Widerstand eines Griffes ~9 Ohm (nur mit einigermaßen guten Meßgeräten meßbar).
 
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GSGS schrieb:
Hallo Malte,

zuerst bitte mal die beiden Prüfspitzen vom Messgerät zusammenhalten und schauen, ob das Messgerät auch ca. 0 - 0,5 Ohm anzeigt und somit ok. Ist
Dann erst an den Heizgriffen messen.

Gruß
Gerd
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Hallo Gerd,

ich bekomme da ständig schwankende Werte oder gar nichts (nur eine 1 ganz links). Also Multimeter oder Prüfspitzen defekt?


Würde es sich lohnen neue Spitzen zu kaufen (bei Bauhaus 7€...oder ist das bei dem preis auch Mist?)? Ist wie gesagt nicht meins, ich wollte jetzt eigentlich keins kaufen nur um rauszubekommen, ob die Griffe gehen.

Danke an die Beiträge mit der Batterie. Wie weiß ich, ob die Kabel an den Prüfspitzen zu dünn sind? Falls das Gerät defekt ist, hat sich das ja eh erledigt, aber ich muss da glaube ich noch viel lesen. Das ist alles ein Buch mit sieben Siegeln bisher...

Danke und Grüße,

Malte
 
Hallo Malte,

also, wenn du solche Werte auch bekommst, wenn du die Prüfspitzen fest aufeinander drückst, dann sind entweder die Kabel oder das ganze Messgerät hinüber.

Gruss Holger

btw. das Gerät sieht auch nicht so richtig vertraueneserweckend aus :pfeif:
 
Du solltest die Prüfspitzen bei dieser Messung mit Daumen und Zeigefinger zusammendrücken und eventuell auch ein wenig bewegen. Dann muss die Anzeige auf nahe Eins oder Null gehen. Und zwar halbwegs reproduzierbar. Ist das nicht der Fall, kannst du die Leitungen einzeln testen, indem du nur eine einsteckst und mit deren Prüfspitze Kontakt in der anderen Buchse vom Messgerät suchst. Da ist nicht überall eine Kontaktfläche, musst ein wenig suchen und hoffen. Das natürlich mit beiden Leitungen.

Die Heizgriffe misst du dann genauso. Nicht einfach nur die Prüfspitze hinhalten, sondern ein klein wenig im 'feindlichen' Kontakt kratzen. Wenn da eine Oxidationsschicht ist, misst du sonst einen Fehler.

Und die Siebeneuroprüfspitzen, die sollte das Bauhaus lieber behalten.

Gruß Bernhard
 
Hallo Malte, ich glaube, mit diesem Messgerät kommst du nicht weiter. Ist qualitativ nicht geeignet, kleinere Widerstände zu messen und wahrscheinlich defekt.

Versuche lieber diesen Ansatz:

Schlingel
AW: Heizgriffe im ausgebauten Zustand überprüfen? Achtung, Laie!
Moin Malte,
steck die Heizgriffe doch mal auf den alten Lenker und dann mit fliegenden Leitungen an die/eine 12 V Batterie. .. Dann hast Du die maximale Heizleistung.
​
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Du kannst jede Kupferleitung mit 1 bis 1,5 qmm Querschnitt verwenden. Sicherheitshalber über eine fliegende Sicherung 5A führen, damit diese bei einem Kurzschluss auslöst und dir nicht die Batterie kocht.

Bei Bedarf kann ich dir eine kleine Zeichnung machen.

Gruß
Gerd
 
Messungen in diesem Niedrig-Ohm-Bereich erfordern hochwertiges Gerät. Tip: miß es besser über den Stromfluß, ich glaube(!), hier sind solch billige Geräte noch eher anwendbar.
 
Der Hinweis kam ja schon:
Mal eben so zusammenlegen wie auf den Fotos kann kein brauchbares Ergebnis liefern, sondern nur Paraphysik. Die Spitzen müssen schon fest aneinander bzw. an die Meßobjekte gedrückt werden.
 
Hallo,

vielen Dank für die weiteren Antworten. Gerd, Du bekommst eine PM. Vielen Dank für das Angebot. Das nehme ich dankend an!

Insgesamt wurmt mich das Ganze allerdings schon ein bisschen, da so absolut keinen Schimmer zu haben und mich möchte was lernen.
Da das Teil eh nicht meins ist, werde ich am Wochenende nochmal mit euren Tips gucken, ob ich da nicht irgendwie wenigstens die korrekten Ohm mit nur den Spitzen angezeigt bekomme.
Könnt ihr mir ansonsten ein bezahlbares Gerät empfehlen, womit ich mich mit der Materie mal besser beschäftigen kann? Irgendwann werde ich sowas wohl bestimmt mal wieder benötigen. Werden die ungenauer, wenn ich das Ewigkeiten nicht benutze?

Vielen Dank und viele Grüße,

Malte
 
Hallo Malte,

alles klar, wird erledigt. :bitte:

Ein vernünftiges Multimeter kostet schon mal so zwischen 100 und 200 EUR.
Wenn da "Fluke" draufsteht, um so besser. Die Baumarktgeräte taugen in der Regel nicht viel. Bei längerem Nichtgebrauch solltest du nur die Batterie herausnehmen.

Gruß
Gerd
 
Hallo wenn die Widerstandsmessung mit dem Gerät nicht klappt, weil kein Nullabgleich möglich ist , irgendwas unter 0,5 Ohm reicht, dann ist doch Anklemmen an eine 12 V Batterie das Einfachste.
Da kann man auch ans Auto gehen und geschwind auf die Pole gehen.
dann sollte es leicht funken beim Anklemmen, dann warten bis die Griffe sich erwärmen.
Auch Handwerker haben nicht unbedingt einen Fluke, den Mecedes unter den Handgeräten.
ein Gerät um 120... 150 reicht dem Heimwerker immer. und wäre nun die Anzeige statt 8 Ohm 10 % mehr oder weniger , wäre die Aussage doch die Gleiche = die Dinger funktionieren ,
https://www.ebay.de/p/2254401469?iid=203735979063 etwas in der Klasse reicht und ist noch nicht zu kompliziert. Voltcraft habe ich auch schon länger.

Man kann auch eine H4 H7 Lampe in die Reihe schalten, dann hat man Kurzschluss Sicherheit und die Kontrolle.
wenn sie
- leicht glimmt ist das in Ordnung..
- leuchtet sie ganz hell ist ein Kurzschluss,
- brennt garnichts und wird auch nichts warm ist das Ding tot.
 
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teileklaus
AW: Heizgriffe im ausgebauten Zustand überprüfen? Achtung, Laie!
Hallo wenn die Widerstandsmessung mit dem Gerät nicht klappt, weil kein Nullabgleich möglich ist , irgendwas unter 0,5 Ohm reicht, dann ist doch Anklemmen an eine 12 V Batterie das Einfachste.
Da kann man auch ans Auto gehen und geschwind auf die Pole gehen.
dann sollte es leicht funken beim Anklemmen, dann warten bis die Griffe sich erwärmen.
Auch Handwerker haben nicht unbedingt einen Fluke, den Mecedes unter den Handgeräten.
ein Gerät um 120... 150 reicht dem Heimwerker immer. und wäre nun die Anzeige statt 8 Ohm 10 % mehr oder weniger , wäre die Aussage doch die Gleiche = die Dinger funktionieren ,
https://www.ebay.de/p/2254401469?iid=203735979063 etwas in der Klasse reicht und ist noch nicht zu kompliziert. Voltcraft habe ich auch schon länger.

Man kann auch eine H4 H7 Lampe in die Reihe schalten, dann hat man Kurzschluss Sicherheit und die Kontrolle.
wenn sie
- leicht glimmt ist das in Ordnung..
- leuchtet sie ganz hell ist ein Kurzschluss,
- brennt garnichts und wird auch nichts warm ist das Ding tot.​
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Alles soweit richtig.
Persönlich hatte ich mal ein nicht so gut funktionierendes "Voltcraft".
War anfangs recht gut, hatte aber nach einiger Zeit erhebliche Probleme mit dem Drehschalter zur Bereichseinstellung, besonders nach längerem Nichtgebrauch. Daher meine Skepsis. Vielleicht auch nur ein Ausreißer.

Gruß
Gerd
 
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