hansen_reloaded
Aktiv
Moin.
An anderer Stelle hatte wir ja kürzlich das Thema Heizgriffsteuerung mit Tasten oder Poti als Betätigung. Mir ist jetzt so eine Tastensteuerung von Koso für den halben Louis-Preis in die Hände gefallen, ich habe mal einen kleinen ambulanten Versuchsaufbau gemacht, um zu sehen, wie sich das Teil benimmt.
Spannungsquelle war ein Festspannungsnetzgerät mit 13,8 Volt/6 Ampere, die Heizgriffe sind ein Satz Daytona aus meinem Teilefundus. Nach dem Runterschneiden des Schrumpfschlauchs vom "Systemstecker" findet man das hier:

Anschluß ist wie folgt:

Gemessen habe ich in den fünf Schaltstufen folgende Ströme:
Stufe 1: 1,96 A
Stufe 2: 2,41 A
Stufe 3: 2,83 A
Stufe 4: 3,25 A
Stufe 5: 3,62 A
Gesamtwiderstand der parallel geschalteten Heizgriffe ist 2,9 Ohm, damit ergeben sich diese Leistungen (gerundet):
Stufe 1: 11 W
Stufe 2: 17 W
Stufe 3: 23 W
Stufe 4: 30 W
Stufe 5: 38 W
Um mal Anhaltspunkte zu bekommen, wie warm es da ohne Wärmesenken (kalte Hände, Lenker, Fahrtwind) bei ruhender Umgebungsluft werden kann, habe ich mit Klebeband ein Bratenthermometer drangemacht. Das Ergebnis hat keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit oder Abbildung der realen Verhältnisse im Betrieb am Motorrad.
Abgeschaltet, Ruhezustand:

Temperatur nach 10 min Stufe 1: 50°C

Temperatur nach weiteren 10 min Stufe 5: 90°C

Das roch schon etwas nach Gummi, anfassen kann man die Griffe dann nicht mehr.
Die Steuerung selber wurde bei dem Test gerade mal handwarm. Elektronisch handelt es sich vermutlich um eine Pulsweitenmodulation, geschaltet wird die Masseseite der Last. Die einzelnen Stufen lassen sich durch kurzen Tastendruck hochschalten und durch längeren Tastendruck runterschalten. Die Steuerung merkt sich die zuletzt gewählte Stufe bei "Zündung aus" nicht, bei jedem "Zündung ein" muß neu eingestellt werden (weswegen ich ein Einstellpoti vorziehe).
Das Gehäuse ist 8,7 mm breit und paßt gut und unauffällig zwischen Griff und Kupplungsarmatur. Der Durchlaß hat einen Durchmesser von 22,4 mm, die Verdrehsicherung erfolgt mit einer Madenschraube an der Unterseite.
Ich werde das Teil demnächst mal an der G/S ausprobieren, wenn's mir nicht gefällt, kommt mein letztes Exemplar der Frankl'schen Steuerung dran, die es ja leider nicht mehr gibt.
An anderer Stelle hatte wir ja kürzlich das Thema Heizgriffsteuerung mit Tasten oder Poti als Betätigung. Mir ist jetzt so eine Tastensteuerung von Koso für den halben Louis-Preis in die Hände gefallen, ich habe mal einen kleinen ambulanten Versuchsaufbau gemacht, um zu sehen, wie sich das Teil benimmt.
Spannungsquelle war ein Festspannungsnetzgerät mit 13,8 Volt/6 Ampere, die Heizgriffe sind ein Satz Daytona aus meinem Teilefundus. Nach dem Runterschneiden des Schrumpfschlauchs vom "Systemstecker" findet man das hier:

Anschluß ist wie folgt:

Gemessen habe ich in den fünf Schaltstufen folgende Ströme:
Stufe 1: 1,96 A
Stufe 2: 2,41 A
Stufe 3: 2,83 A
Stufe 4: 3,25 A
Stufe 5: 3,62 A
Gesamtwiderstand der parallel geschalteten Heizgriffe ist 2,9 Ohm, damit ergeben sich diese Leistungen (gerundet):
Stufe 1: 11 W
Stufe 2: 17 W
Stufe 3: 23 W
Stufe 4: 30 W
Stufe 5: 38 W
Um mal Anhaltspunkte zu bekommen, wie warm es da ohne Wärmesenken (kalte Hände, Lenker, Fahrtwind) bei ruhender Umgebungsluft werden kann, habe ich mit Klebeband ein Bratenthermometer drangemacht. Das Ergebnis hat keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit oder Abbildung der realen Verhältnisse im Betrieb am Motorrad.
Abgeschaltet, Ruhezustand:

Temperatur nach 10 min Stufe 1: 50°C

Temperatur nach weiteren 10 min Stufe 5: 90°C

Das roch schon etwas nach Gummi, anfassen kann man die Griffe dann nicht mehr.
Die Steuerung selber wurde bei dem Test gerade mal handwarm. Elektronisch handelt es sich vermutlich um eine Pulsweitenmodulation, geschaltet wird die Masseseite der Last. Die einzelnen Stufen lassen sich durch kurzen Tastendruck hochschalten und durch längeren Tastendruck runterschalten. Die Steuerung merkt sich die zuletzt gewählte Stufe bei "Zündung aus" nicht, bei jedem "Zündung ein" muß neu eingestellt werden (weswegen ich ein Einstellpoti vorziehe).
Das Gehäuse ist 8,7 mm breit und paßt gut und unauffällig zwischen Griff und Kupplungsarmatur. Der Durchlaß hat einen Durchmesser von 22,4 mm, die Verdrehsicherung erfolgt mit einer Madenschraube an der Unterseite.
Ich werde das Teil demnächst mal an der G/S ausprobieren, wenn's mir nicht gefällt, kommt mein letztes Exemplar der Frankl'schen Steuerung dran, die es ja leider nicht mehr gibt.