Heizungsfachmann für Tipp gesucht

erbas

Aktiv
Seit
01. März 2013
Beiträge
215
Ort
Bei Freiburg i. Br.
Hallo,

die Kosten für Allgemeinstrom bei uns im 3-FH sind (pro qm) 3-4 mal so hoch wie in den beiden Nachbarhäusern aus dem gleichen Baujahr. (1983)

Ich habe die Heizungspumpen in Verdacht bzw. will diese als Ursache ausschliessen.

Ich kann drei Heizungspumpen erkennen und möchte fragen, ob mir jemand sagen kann, ob diese dem Stand der Technik entsprechen, und wenn nein, welche Alternativen es gibt. Ich würde dann Fotos machen und die Bilder hier posten oder schicken.

Es ist wohl so dass es welche gibt die "immer" laufen und Stromsparende die sich nur bei Last einschalten.

Danke + Gruß

e.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wohl so dass es welche gibt die "immer" laufen und Stromsparende die sich nur bei Last einschalten.

Hallo,

das geht s nicht. Die Pumpe muß immer laufen damit die das kalte rückfließende Wasser von der Heizungssteuerung erkannt wird. Mittlerweile soll es leistungsangepasste Pumpen geben. Die Energie geht ja nicht verloren sondern heizt das Wasser mit auf.

Gruß
Walter
 
Hallo e.

soweit ich mich erinnere, kosten die modernen Pumpen um die 400€/Stück

Die Installateure haben früher die Pumpen immer auf Stufe 3 eingestellt, da der Strom ja so schön billig war.

Seitlich ist ein Rädchen, mit dem man die Leistung einstellen kann.
Du kannst die alten Pumpen auf Stufe 1, 2 oder 3 einstellen.

Stelle die Pumpen mal auf Stufe 1 und teste, ob dies so für deine Anlage funktioniert.

Viel Spaß beim Testlauf.
 
Hallo,

die entscheidenden Fragen sind :

Wieviel Allgemeinstrom in Euro verbraucht Ihr ?

Wieviel Watt verbrauchen die Pumpen ? Meist hängt ja Aussenbeleuchtung und Treppenhaus etc. mit dran.

Laufen alle drei permanent, da Warmwasser mit daran hängt?

Ein sogenannter hydraulischer Abgleich ist heute die Regel, bei älteren Anlagen aber oft sehr knifflig - d.h. mit entsprechenden Kosten verbunden.

Ich habe es bei mir durchgerechnet und die "Hocheffizienzpumpe" hätte sich erst nach mehr als 15 Jahren gerechnet !

Bei mir läuft die Heizung allerdings noch manuell geregelt, was bei Euch auf Grund des Baujahres nicht der Fall sein dürfte.

Aussentemperaturfühler vorhanden ?

Wie alle Energieeinsparmassnahmen muß man ganz sauber und detalliert die Einzelfallparameter überprüfen.

Jedes Haus ist durch die unterschiedlichen Nutzer und deren Nutzungsverhalten einzeln zu betrachten.
Da wird im Moment viel erzählt und auch viel Geld im " Energiesparwahn" sinnlos verschleudert.

Gruß Bene85
 
Danke für alle Antworten,

Ich habe angefangen mich einzulesen. Das Thema ist möglicherweise etwas komplexer als nur alte Pumpen raus und neue Pumpen rein.

Eine Tabelle von Grundfos mit Aufstellung alte zu neue Pumpe habe ich gefunden. Mal sehen

Gruss

e.
 
Hallo,

die Kosten für Allgemeinstrom bei uns im 3-FH sind (pro qm) 3-4 mal so hoch wie in den beiden Nachbarhäusern aus dem gleichen Baujahr. (1983)

Es gibt übrigens auch Spassvögel die im Keller oder Garagen alte Kühltruhen o.ä. auf Allgemeinstrom laufen lassen!

Laufen die Keller und die WaMa über die Zähler der einzelne Wohnungen?

Ganz schlau war der Typ der der eigenen Wäschetrockner jedesmal tagsüber auf die Nachbarsteckdose umgesteckt hatte, klar wenn die Nachbarn ausser Haus waren!

Andreas
 
Hallo,

meine alte WW Pumpe hatte 25W, die Neue nur noch 4W. Macht den Kohl nicht fett, läuft am Tag nur 3 Std. Entscheidend war der Umbau auf einen Brennwertkessel mit Kosten von insgesamt 5200€. Statt 40000 KW Gas/a, alter Kessel 50kw 30 Jahre alt, nur noch 20000 KW Gas/a mit Kessel 20kw. Vorsicht ist geboten wenn die Heizkörper zu klein dimensioniert sind. Vorher hatte ich eine Vorlauftemperatur von 75°C, mit Brennwertkessel und nur noch 55°C bekomme ich ein Zimmer nicht mehr warm. Da muß der Heizkörper vergrößert werden. Liegt eventuell auch an dem niederen Wasserumlauf mit neuer Pumpe.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Kosten für Allgemeinstrom bei uns im 3-FH sind (pro qm) 3-4 mal so hoch wie in den beiden Nachbarhäusern aus dem gleichen Baujahr. (1983)

Ich habe die Heizungspumpen in Verdacht bzw. will diese als Ursache ausschliessen...

In diesem Fall würde ich mi mal die Heizungen in den beiden anderen Häusern ansehen. Sind dort andere Pumpen installiert?
 
Das Thema ist möglicherweise etwas komplexer als nur alte Pumpen raus und neue Pumpen rein.

Mache Dich nicht verrückt mit den ganzen Infos. Selbst Die " Fachleute " tun sich hiermit immer wieder schwer.:entsetzten:

Vorher hatte ich eine Vorlauftemperatur von 75°C, mit Brennwertkessel und nur noch 55°C bekomme ich ein Zimmer nicht mehr warm. Da muß der Heizkörper vergrößert werden.

Wird immer wieder vergessen oder verschwiegen. :D

Liegt eventuell auch an dem niederen Wasserumlauf mit neuer Pumpe.

Eher nicht. Die benötige Durchflussmenge sollte erreicht werden. An allen Heizkörpern!!!
Stichwort hydraulischer Abgleich. Bezieht sich vorrangig auf die " Verbraucher " sprich Wärmeflächen ganz gleich ob HK, Fuss- oder Wandheizung.
Bei den Letzteren passen dann die Rohrquerschnitte und die Abstände nicht zum Wärmeerzeuger, die ändert man dann nicht mal eben.
Sagt nur keiner.;)

Beispiel:
Die ach so modernen Badheizkörper ( Handtuchwärmer) sind dadurch immer mehr auf dem Vormarsch. Die Fläche im Bad ist meist zu klein für innen +28 Grad und aussen - 20 Grad bei den verringerten Vorlauftemperturen.

Die "neue" Pumpe reguliert sich herunter, sobald Du (oder auch dasThermostat) die Heizkörperventile schließt . Die " Alte" bollerte mit der voreingetellten Drehzahl lustig weiter auch wenn alle Ventile geschlossen worden und nur noch Vor- und Rücklauf offen gewesen wären.

Daher die Energieeinsparung der neuen Pumpe - sie arbeiten auf den Druck bezogen bedarfsgerecht.

Gruß
bene85
 
Hallo,
vernachlässige nicht alte Kühl-oder Gefrierschränke :aetsch:

die still und heimlich über die Jahren zu Dauerläufern wurden
ohne das dies bemerkt wurde.
Und der Austausch von Heizungspumpen macht sich schon bemerkbar ob man so ca70Watt in der Stunde verbraucht oder Last abhängig 4-6 Watt bei Boilerladepumpen kann man darüber geteilte meinung haben aber bei Heizungszirkulationspumpen welche während der Heizperiode 24Std laufen

Gruß
Heinrich
 
Gib mir mal Deine Pumpentypen durch

EG und 1. OG je 110 qm und unter dem Dach zwei à 40 qm
2011 Fassade + Kellerdecke gedämmt, neue Fenster.


Bei genauer Betrachtung gibt es einen Heizungkreislauf mit einer Pumpe Grundfos UPE32-60, der scheint im Moment aus.

Dann gibt es die Warmwasserbereitung mit einer Lade- Grundfos (UPS 32-40) und einer Zirkulationspumpe (Grundfos UM25-08N) Ich habe den Eindruck daß letztere dauernd läuft.

Für alle Pumpen gibt es Ersatz in Hocheffizient: (KLICKEN LÄDT DAS PDF 8MB)
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...SYWqZnS-Vblh36jiyGaHUVw&bvm=bv.67720277,d.ZGU

Der Allgemeinstrom ist ca 1000kWh im Jahr. Googlen ergibt daß 250- 350 kWh /a PRO WOHNUNG normal seien. Licht und Satverstärker hängen da noch dran.

Dann habe ich kein Problem? Sondern nur im Vergleich zu den zwei gleichzeitig errichteten Nachbarhäusern die mit je 600qm und 6 Wohnungen nur ca die Hälfte verbrauchen?. Details zu den dortigen Anlagen habe ich nicht aber alle drei Häuser sind eine WEG. In einem der anderen Häuser meine ich daß die Zirkulationspumpe "irgendwie" gesteuert ist

Oder die Abrechnung der anderen Häuser ist zu niedrig und falsch...

Trockner/ Waschmaschinen / Gefriertruhen hängen an den Wohnungen, nicht am Allgemeinstrom. Das konnte ich durch ein/Ausschalten und Reaktion der Zähler feststellen. Auch durch Ausschalten der 6 Sicherungen beim Allgemeinstromzähler.



Zumindest ist die Aussage der Heizungsfirma, die Pumpen seien alle aktuell, nicht zutreffend, da wohl alle durch neue Modelle ersetzt werden könnten.

Allerdings scheinen diese um die je 250 Eur + Montage kosten, sodaß sich die Frage nach der Amortisation stellt.


Der Brauchwasserbehälter ist neu und würde ja auch bei Austausch der Heizungsanlage (aus 1983?) (gesetzliche Vorschriften?) mit den zwei Pumpen bleiben?

Trotzdem würde ich was machen wollen.

Fragen über Fragen.

e.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
bist du sicher, dass die Heizung der anderen Häuser am "Allgemeinstrom" hängt und keinen eigenen Zähler hat?

Hans
 
Hallo e.,

wenn Du in Deiner Sache noch nicht weiter gekommen bist, kannst Du Dich gern mal bei mir melden.
Für Dein beschriebenes Problem kann es mehrere Ursachen geben.
Hier darauf ein zu gehen, würde aber den Rahmen sprengen.

Gruß aus Bochum

Nick
 
Bei genauer Betrachtung gibt es einen Heizungkreislauf mit einer Pumpe Grundfos UPE32-60, der scheint im Moment aus.

Dann gibt es die Warmwasserbereitung mit einer Lade- Grundfos (UPS 32-40) und einer Zirkulationspumpe (Grundfos UM25-08N) Ich habe den Eindruck daß letztere dauernd läuft.

Der Allgemeinstrom ist ca 1000kWh im Jahr. Googlen ergibt daß 250- 350 kWh /a PRO WOHNUNG normal seien. Licht und Satverstärker hängen da noch dran.

In einem der anderen Häuser meine ich daß die Zirkulationspumpe "irgendwie" gesteuert ist

Oder die Abrechnung der anderen Häuser ist zu niedrig und falsch...

Zumindest ist die Aussage der Heizungsfirma, die Pumpen seien alle aktuell, nicht zutreffend, da wohl alle durch neue Modelle ersetzt werden könnten.

Allerdings scheinen diese um die je 250 Eur + Montage kosten, sodaß sich die Frage nach der Amortisation stellt.

Dazu kann sich noch ein Austausch der Heizkörperventile kommen (70€ je Stück)
.
Der Brauchwasserbehälter ist neu und würde ja auch bei Austausch der Heizungsanlage (aus 1983?) (gesetzliche Vorschriften?) mit den zwei Pumpen bleiben?

Hallo,

eine zeitlich ungesteuerte Zirkulationspumpe ist Verschwendung. :D
Das Heißwasser wird ständig im Kreis herumgeführt und muß zusätzlich nach geheizt werden. Die WW Ladepumpe sollte nur kurzzeitig in Betrieb sein. Bei einer neuen Heizungsanlage wird nur 1 Pumpe betrieben und über ein Magnetventil umgeschaltet. :oberl:
Eine Heizung von 1983 fällt bei der nächsten Überprüfung vom Schornsteinfeger (nicht mein Freund und Helfer) durch. Da gibt es mittlerweile ein Verfallsdatum je nach Landesrecht. In BW "muß" eine neue Heizungsanlage mit einer Solaranlage gekoppelt werden, hat mir zumindest mein Installateur gesagt.:oberl:
Schon die Legionellenzapfventile angebracht? Auch noch so ein Spaß im Mehrfamilienhaus.:pfeif:
Die Satanlage könnte auch noch ein ständiger Stromfresser sein.
Zum Glück habe ich mein Mehrfamilienhaus vor 2 Jahren verkauft.:gfreu:

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Heizungspumpe könntest Du mit der neuesten Generation etwas sparen . Du hast aber schon eine selbstregelnde Pumpe installiert.
Mit der aktuellen Version schätze ich die durchschnittliche Einsparung auf ca !20-30 Watt je Stunde x ca 6000 Stunden je Heizperiode

Warmwasserzirkulationspumpe unbedingt zeitabhängig schalten

Boilerladepumpe spielt keine Rolle , Laufzeiten zu gering

gruß
Matthias
 
Hallo,

eine zeitlich ungesteuerte Zirkulationspumpe ist Verschwendung. :D
Das Heißwasser wird ständig im Kreis herumgeführt und muß zusätzlich nach geheizt werden. Die WW Ladepumpe sollte nur kurzzeitig in Betrieb sein. Bei einer neuen Heizungsanlage wird nur 1 Pumpe betrieben und über ein Magnetventil umgeschaltet. :oberl:
Eine Heizung von 1983 fällt bei der nächsten Überprüfung vom Schornsteinfeger (nicht mein Freund und Helfer) durch. Da gibt es mittlerweile ein Verfallsdatum je nach Landesrecht. In BW "muß" eine neue Heizungsanlage mit einer Solaranlage gekoppelt werden, hat mir zumindest mein Installateur gesagt.:oberl:
Schon die Legionellenzapfventile angebracht? Auch noch so ein Spaß im Mehrfamilienhaus.:pfeif:
Die Satanlage könnte auch noch ein ständiger Stromfresser sein.
Zum Glück habe ich mein Mehrfamilienhaus vor 2 Jahren verkauft.:gfreu:

Gruß
Walter

Moin,

nachdem ich gerade bei mir die Heizungsanlage getauscht habe, weil ein wichtiges Ersatzteil bei einem gerade 19 Jahre alten Gas-Brennwertkessel nicht mehr lieferbar war (*** Hersteller entfernt ***, ein Fall für die Murks-Webseite), muss ich hier ein paar Sachen gerade stellen:

Bei mir kostete eine Grundfos - Hocheffizienzpumpe gerade mal 182 € netto (lt. Rechnung Installateur).

"Größere" Heizkörper kann man vermeiden, in dem man effizientere Heizkörper einsetzt (Kermi "Blech"-Heizkörper)

Vorlauftemperatur - kann man auch mal auf 58-59° hochdrehen.

Ältere Heizungen muss man i.d.R nicht im selbstgenutzten EFH ersetzen.

Und Legionellenzapfstellen i.d.R. erst ab 400 Liter Warmwasserspeicher.

Zirkulationspumpe - habe ich mit "Zirkomat" gelöst = impulsgesteuerte Zirkulation

Also bitte genau vorher informieren. Das Internet ist hier extrem hilfreich - ein Installateur will in erster Linie verkaufen - mir hat mal einer erklärt, dass ein Vermieter IMMER eine Legionellenprüfung machen muss... der schraubt bei mir nix mehr.

Gruß

f

geändert: Hans
 
Zurück
Oben Unten