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Helm-App für Regen

Luse

Verschleißästhet
Seit
23. Apr. 2009
Beiträge
8.281
Ort
Saarland
Hallo liebe Umbauer,
wer kennt es nicht, das Schuberth-Helm-Visier ist nach ein paar Monaten ausgeleiert und hält nicht mehr in Offenstellung.
Oder nur noch in ganz offen und ganz geschlossen, alle anderen Stellungen sind selbstschließend bei Geschwindigkeiten über 50km/h.

Letztens fuhr ich ein paar Stunden durch Regen, und die ganze Zeit hatte ich die linke Hand am Visier, um es wieder ein Stück weit zu öffnen.
100m weiter; klonk, wieder zu.
Hand zum Helm...klonk
...und so weiter...
(das Pinlock-Visier habe ich verlegt... und meist nicht dabei gehabt, als ich es noch nicht verlegt hatte. Immer drin mag ich nicht, weil mich die obere Pinlock-Visier-Kante stört)

Neues Visier bringt nix, ist nach ein paar Monaten wieder ausgeleiert.
Also mal schnell einen Visier-Ein-Stück-Offen-Halter erfunden.

Überall liegen diese seltsamen Klettverschlüsse rum, die an den Laptop-Netzkabeln dran sind.
ich wusste nie warum die da dran sind.
Bis gestern.
Da kann man ein Stück einer alten Isomatte drankleben und es um das Kinnteil des alten C3 fädeln.....
13.jpg


Mal gespannt, wann ich es verlegt habe.
Ich könnte es ja an den Helm nieten, aber das flattert dann so rum, wenn es nicht im Einsatz ist.
Ich hatte auch noch andere, bessere, Ideen mit Schrauben und Kniehebelspannern und Schnellverschlüssen und und....
Aber das tut halt weh, wenn man die im Gesicht stecken hat nach einem Unfall.

Ist also noch nicht ganz ausgereift, ich fahr mal die Woche in die Ardennen zum Testen.
 
Hübsch hässlich , aber wenn es funktioniert dann gut :D

Ich habe noch den C2. Bei dem rastet das Kinnteil nicht mehr richtig ein in der Offenstellung. Das nervt noch viel mehr.
Ich würde aus diesen beiden Gründen keinen Schuberth mehr kaufen.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Ein eingeschlitztes Stück Gummi in diskreter Grösse das man einfach unten am Visier aufsteckt wäre wohl zu kompliziert gewesen.
Aber ansonsten einen Respekt für den Mut diese Konstruktion zu posten. :rolleyes:
 
Ich habe noch den C2. Bei dem rastet das Kinnteil nicht mehr richtig ein in der Offenstellung.
Bei einer mindestens 10 Jahre alten Plastikmütze sind derartige Verschleißerscheinungen kein Wunder. Der C2 gehört ins private Museum oder in die Tonne, bei meinem Arai stand damals sogar auf dem Kinnriemenpolster, daß ein Helm nach etwa 5 Jahren, jedoch spätestens nach 7 Jahren zu ersetzen ist.

Es fahren auch immer noch Leute mit BMW System 4 rum. Keine Frage, war ein guter Helm, EOP war aber 2006 und seit Anfang 2016 gibt's auch keine Ersatzteile mehr dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas

Das liegt nicht am Visier sondern an der am Helm verschraubten und austauschbaren Visiermechanik.
Ich habe diese vor 2 Jahren bei meinem 7 Jahre alten C3 getauscht. Der komplette Satz kostet 15 €.
Hält nun wieder in jeder Stellung und jedem Tempo ohne Probleme.
Das Visier wurde noch nie getauscht und ist noch immer das erste. ;;-)
 
Ein eingeschlitztes Stück Gummi


Jetzt kommen die Profis, danke. )(-:
Kantenschutz für Kabelkanal könnte ich auch noch im Keller rumliegen haben.
Davon ein paar Stück ins Tankfach, da kann man auch mal einen verlieren.

Nachtrag:
Das liegt nicht am Visier sondern an der am Helm verschraubten und austauschbaren Visiermechanik.
Ich habe diese vor 2 Jahren bei meinem 7 Jahre alten C3 getauscht. Der komplette Satz kostet 15 €.
Hält nun wieder in jeder Stellung und jedem Tempo ohne Probleme.
Das Visier wurde noch nie getauscht und ist noch immer das erste. ;;-)

Das ist mir jetzt aber zu einfach, aber auch eine gute Lösung. ;)
Sei bedankt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tom, zuerst mit Tesafilm die in die Mechanik greifenden Runddingens am Visier etwas aufgedickt, hielt ne Weile ganz gut.
Aktuell hab ich O-Ringe über den Runddingens am Visier. Zuerst reichte einer, Nu sind 2. Geht auch nur ne Zeit, nach Reinigen dann wieder ne Weile.
Denke der Verschleiß der Wechselteile am Helm wird dadurch etwas höher, was solls, ich mag keine zufallenden Visiere.
Ich bring O-Ringe mit.
 
bei meinem Arai stand damals sogar auf dem Kinnriemenpolster, daß ein Helm nach etwa 5 Jahren, jedoch spätestens nach 7 Jahren zu ersetzen ist.

Jaja,... das würde ich auch draufschreiben wenn ich Helmhersteller wäre und am Folgegeschäft verdienen würde.

Ich für meinen Teil traue mir durchaus zu, einen älteren Helm zu tragen, wenn er nicht verschlissen und sachgerecht gelagert wurde. Vor Jahren, als der Schubert J1 rauskam, hab ich mir den zugelegt. Weil mir der Helm gut gefiel, habe ich mir im Ausverkauf, als der J1 auslief, noch einen neuen zugelegt. Der lag bisher im Schrank. Der erste ist jetzt verschlissen. Jetzt trage ich den zweiten, der vermutlich schon "zu alt" ist. Und einen C2 hab ich auch noch, der ist keine 1000km gefahren weil ich lieber den J1 trage. Der zu allem Überflüss auch nur einen rudimentärem Kinnschutz aufweist :entsetzten:

Natürlich, die Hersteller argumentieren, dass die Materialien altern. Gab es dazu eigentlich schon mal einen seriösen Test der technischen Eigenschaften älterer Helme?

Ich finde beim Helm Passform und Wohlfühlgefühl wichtiger als das Produktionsdatum.

Und, wenn man das Sicherheitsthema wirklich Zuende denkt, ist man mit unseren alten BMW ohne ABS und Fahrhilfen eh mit völlig unsicheren Fahrzeugen unterwegs. Wer fährt denn heute noch ein Auto ohne ABS und ESP (verhätschelte Oldtimer auf Sonntagsausfahrt mal außen vor)?

Grüße
Marcus
 
... Gab es dazu eigentlich schon mal einen seriösen Test der technischen Eigenschaften älterer Helme?...

Hallo Marcus,
ja gab es: kLICK.
Da ging es aber um Industrieschutzhelme.
Das Material ist vielleicht ähnlich, die Schutzhelm-Aussenschale ist aber erheblich dicker als die eines Motorradhelmes.
Die Motorradhelm-Aussenschale ist so dünn, dass sie bei leichten Bodenkontakt schon kaputt ist, vermutlich soll die nur den Innenhelm vor UV-Strahlung und Wetter schützen und das ganze Geraffel zusammenhalten.

Mein Industrie-Schutzhelm ist übrigens auch von Schuberth, ist ca. 8 Jahre alt und hat eben den Knacktest bestanden. :D
Ich hatte mal einen ganz alten Schutzhelm (30Jahre) aus dem Keller zusammengedrückt, das knisterte schon ganz gut, geknackt ist er aber nicht.


Fazit, wenn ich viel fahre und den Helm dementsprechend oft an und ausziehe, ist er nach 8 Jahren sowieso verrottet.
In den 8 Jahren werde ich so 80 bis 100 tausend km gefahren sein.
Mein C3 ist jetzt 6 Jahre alt, da wackelt schon alles, das Polster löst sich auf.
Der ist nicht mehr viel, ein neues Visier kostet 60€, das Polster, weiß ich nicht.
Verkratzt ist er auch.....

Wenn der Helm allerdings jahrelang unbenutzt im Schrank rumliegt, würde ich den auch nicht einfach so nach 8 Jahren wegwerfen.
 
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Natürlich, die Hersteller argumentieren, dass die Materialien altern. Gab es dazu eigentlich schon mal einen seriösen Test der technischen Eigenschaften älterer Helme?
<Klick> Ist allerdings schon 18 Jahre her, die derzeit gültige Version der ECE R22-05 ist auch schon 16 Jahre alt.

Ich finde beim Helm Passform und Wohlfühlgefühl wichtiger als das Produktionsdatum.
Die Innenausstattung setzt sich mit der Zeit, einerseits durch Anpassung an den Kopf des Trägers, andererseits durch Verschleiß durch häufiges Auf- und Absetzen. Der so ausgeleierte Helm wird als bequem empfunden, die volle Schutzwirkung ist hat er aber nur, wenn er fest sitzt und nicht auf dem Kopf rumschlackert.

ja gab es: kLICK.
Da ging es aber um Industrieschutzhelme.
Industrieschutzhelme und Motorradhelme haben außer dem Anteil "helm" in der Bezeichnung so rein gar nichts gemeinsam. Wer möchte, kann sich ja mal mit der ECE R22 und den DIN EN 397 und DIN EN 14052 beschäftigen. Die beiden DIN-Normen gibt's leider nur kostenpflichtig, aber hier stehen ein paar grundsätzliche Dinge zum Umgang mit Industrieschutzhelmen.

Meine eigenen Motorradhelme ersetze ich nach 5 Jahren oder 50000 km, meistens erreiche ich die 50000 km früher, dann ist die Innenausstattung sowieso fertig. Meine Arbeitsschutzhelme tauscht mein Arbeitgeber turnusmäßig aus.

Grüße
Hans
 
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Einen Helm austauschen weil man sich innen nicht mehr wohl fühlt ist nachvollziehbar aber eine feste nach so und so viel Jahren Regel nicht.
Kann auch gar nicht , denn weiss ich wie alt der Helm ist der im Laden steht oder besser noch beim Superlagerverkauf ? Das heisst ich müsste mich schon zwangsläufig nach den neusten Dekoraufklebern richten um eine grobe Marke zu haben.
Eine DOT Nummer wäre mir noch nie aufgefallen auch wenn es sicher irgendwo im oder am Helm eine Produktionsdatumprägung gibt. Wäre das jetzt wirklich wichtig hätte da der Gesetzgeber längst für eine deutliche Kennzeichnungspflicht wie am Reifen gesorgt. Aber das wird sicher lustig beim nächsten Helmkauf dem Verkäufer zu erklären das ich nur einen nachweisslich Prägefrischen nehme.
 
Warum fahrt ihr nicht einfach Jet Helme dann ist das Problem mit der Visiermechanik erst gar nicht möglich.....:applaus::applaus::applaus:

Micha

Meine Frau arbeitete in der Kieferchirurgie und meinte, dass der Kinnschutz sinnvoll wäre wenn ich nicht ein paar Meter Draht um die Zähne wollte und mich wochenlang mit dem Strohhalm ernähren möchte.
Deshalb die Klappe :D Und nein, sie ist kein Schlägertyp :lautlachen1:

Gruß
Hans-Jürgen
 
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