Hilfe, Autobatterie mit Oximiser 900 laden ??

urban2v

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18. Okt. 2019
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170
Guten Morgen, brauche Hilfe,

meine Autobatterie muß geladen werden ( Startstopp )
habe ein Oximiser 900 Ladegerät ( Ladungserhater )
fürs Moped in der Anleitung des Gerätes steht für Batterien
bis 30 AH geeignet, Autobatterie hat natürlich mehr AH,
geht das trotzdem ? nur langsamer ( egal habe bis Montagfrüh Zeit !)

oder mit einen normalen 20-30 Jahre alten Ladegerät ?

Gruß Frank
 
Das Oximiser 900 hat 14,4 V Abschaltspannung und liefert maximal 900 mA Ladestrom. Abhängig von der Batteriegröße und dem aktuellen Ladezustand kann es drei Tage dauern, bis sie voll ist. Aber es ist problemlos möglich.

Gruß Bernhard
 
Hallo Frank,

geladen bekommst du den Akku auf jeden Fall, nur dauert es deutlich länger. Durch den geringen Ladestrom forcierst du natürlich die Bildung von Sulfat. Sollte man daher nicht zu oft machen!

Wieviele Ah hat dein Akku. Hast du nicht geschrieben.
 
Hallo Frank,

geladen bekommst du den Akku auf jeden Fall, nur dauert es deutlich länger. Durch den geringen Ladestrom forcierst du natürlich die Bildung von Sulfat. Sollte man daher nicht zu oft machen!

Wieviele Ah hat dein Akku. Hast du nicht geschrieben.
Wenn ich am 2V Gespann Licht und Heizgriffe an habe, habe ich auch nicht mehr viel Ladestrom.
Geht aber auch seit zig Jahren.
Weil es das nicht weiss?
 
70 AH, die Batterie funktioniert soweit, fahre 90% Kurzstrecke
Handwerker - Tischer , benutze den Wagen für Erledigungen Einkäufe Kundenbesuche
wird täglich 20 - 50 x angeworfen bei wenig Strecke, jetzt meldet er Fehler, welche
lt. Foren an schwächelnder Batterie liegen soll, wird halt so wie ich den benutze nie richtig voll
das möchte ich durch laden testen, fahr demnächst ohne Start/Stopp und/oder
es gibt ne neue Batterie ( ist 4 Jahe alt )

Gruß Frank Ladegerät läuft schon
 
...Durch den geringen Ladestrom forcierst du natürlich die Bildung von Sulfat.
Im Gegenteil! Bei der Entladereaktion einer Bleibatterie bildet sich an beiden Platten Bleisulfat. Während der Aufladung, egal wie groß der Strom ist, wird das Bleisulfat an einer Seite zu metallischem Blei reduziert und auf der anderen Seite zu PbO2 oxidiert. Das Sulfat wird jeweils im Elektrolyt gebunden, dessen H2SO4-Konzentration dadurch ansteigt.
 
... Durch den geringen Ladestrom forcierst du natürlich die Bildung von Sulfat. ,,,
Das ist mir jetzt neu. Bisher war mein Kenntnisstand so, dass ein niedriger Ladestrom sogar die Lebensdauer der Batterie verlängert.
Hatte mir schon vorgenommen, mich da mal weiter zu bilden (ernsthaft, ohne Smiley!).

Nach den Ausführungen von Frank kann ich mir das wohl sparen oder zumindest verschieben.
 
Das Sulfatieren wird dort bei zu geringem Lade"faktor" thematisiert. Dieser ergibt sich aus der entnommenen Ladungsmenge. Tatsächlich wird aber die Verwendung auch von eher hohen Ladeströmen angemerkt.
Ich hatte bislang auch gedacht, langsam Laden sei besser.
 
Hi,

im Merkblatt kannst du unter "Laden" die entsprechende Erklärung finden.

KLICK MICH

Wenn ich in das Merkblatt schaue, dann werden da aber viele der Aussagen, die hier im Forum getätigt und immer wiederholt werden, nicht bestätigt.

Zur aktuellen Frage: Der Ladestrom soll laut Angabe bei einer 70Ah Batterie 7A betragen, mindestens 3,5A. Somit ist das vorhandene Ladegerät nicht geeignet, oder? Weiterhin sollte man ggf, beachten, welcher Batterietyp verbaut wurde, bei Start/Stop müsste es dann ja eine EFB-Batterie sein, somit muss das Ladegerär auch dafür geeignet sein. Selbst habe ich mit diesem System keine Erfahrungen, habe jedoch gehört, dass bei solchen Schaltungen die Batterien ans Fahrzeug angepasst, angemeldet, konfiguriert, verheiratet werden müssen. Kann jemand da aus der Praxis etwas dazu sagen?

Interessant wär natürlich auch, warum die Batterie ihre Spannung nicht mehr erreicht, bzw. ob es die beschriebene Nutzung alleine verursacht hat. Denn eigentlich soll die Start/Stop Steuerung so etwas vermeiden, bzw. die Funktion nur bei erreichen von passenden Startbedingung in Bezug auf die Motortemperatur usw. aktiviert werden. Fargen über Fragen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
wartet doch mal ab, das Ding läuft, Montag früh werde ich sehen obs funktioniert hat !
dann schaue ich weiter..

ich halte Euch auf dem Laufenden

Schönes Wochenende
 
Für die Praxis ist so ein geringer Ladestrom untauglich.
Wie schon weiter oben angemerkt, dauert es schlicht zu lang.
Jeder (auch unbeendete) Ladzyklus reduziert die Lebenszeit.
Wenn laden, dann bitte mit min. 5%, besser 10% der Kapazität.
Da das Thema ja wohl dauerhaft besteht, würde ich ein modernes
Ladegerät beschaffen, das das leistet.
 
....Jeder (auch unbeendete) Ladzyklus reduziert die Lebenszeit.
Jeder unterlassene Ladevorgang bei einer stark entladenen Bleibatterie verkürzt die Lebensdauer noch viel stärker. Insbesondere Starterbatterie sind für kurze, hohe Entladungsvorgänge gemacht, nicht für tiefe Entladung.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik sind oft auch "Mikrohydride". Das heißt, die Lichtmaschine wird unter Last ausgeschaltet und dafür die Batterie teilentladen. Im Schiebebetrieb wird die Lichtmaschine eingeschaltet und die Batterie aufgeladen. Damit das überhaupt funktioniert, wird die Batterie nur zwischen 70-80% geladen. Das reduziert die Lebensdauer enorm, bringt aber auf dem Prüfstand minimale CO2 Ersparnis für den Flottendurchschnitt. Resultat in Realität siehe #1.
 
Nein, da steht nicht Ladestrom, sondern Ladefaktor.
Gemeint ist damit nach meinem Verständnis, dass Sulfatierung dann eintritt, wenn man weniger hineinlädt als man entnimmt.
Letztendlich führt das ja dann zur Tiefentladung.
Sulfatierung wird in diesem Text mit zu geringem Ladefaktor verknüpft, nicht mit zu geringem Ladestrom.
 
Sulfatierung passiert doch eher wenn der Akku halb entladen für längere Zeit herumsteht oder nie vollständige Ladung bekommt.
Vom ein oder mehrmaligem Laden mit einem kleinen Ladegerät sicher nicht.

Gruß
Willy
 
Hallo Wolfram,

auf der vierten Seite in der letzten Spalte wird vom Ladefaktor gesprochen. Ein Teil des Ladefaktors ist der Strom.
 
Mal zurück zum Problem vom Frank.
ich würde erst mal nachforschen ob da nicht noch eventuell ne zweite kleine Batterie mitspielt. War bei meinem Elch so, erst durch Recherche mit der Motornummer wurde mir das klar, da Unterschied sich das in einer Modellreihe je nach Antrieb. Diese18 bis 20 AH Batterien siehst du auch nicht, die sind irgendwo vor der Spritzwand oder im Radkasten!
Wenn die Platt sind, bekommst du an mehreren Ecken Fehlermeldungen, da diese für die Aufrechthaltung aller eingeschalteten Funktionen während des "Stopps" zuständig sind.
Ich hatte mich nur gewundert, weil die Karre sehr gut ansprang und die Batterie nicht alt war....trotzdem kein Start Stopp und Fehlermeldung geringe Batteriespannung sowie ein schneller shutdown beim Warten mit stehendem Motor. Fehler beim Parksensor, Fehler bei der Sitzheizung etc. etc.

Gruß

Kai
 
Ich habe kein wirkliches Problem, wollte nur eine Meinung hören,
habe dann entschieden die Batterie so zu laden, diese ist jetzt fast " voll "
morgen früh wird abgekemmt und dann sehe ich weiter,
mich wundert echt was hier alles diskutiert wird.

Gruß Frank
 
...........mich wundert echt was hier alles diskutiert wird.

Gruß Frank
Naja,
Die prekären Spannungselektroden verraten der frivolen Infrastruktur die visionären Informationen des Bordnetzes. Sie sagen der diversen Situation ab aber nicht an.

Geht aber auch einfach, Netzstecker rein, rote Klemme auf Plus, schwarze Klemme auf Minus. :gfreu:



Gruß
Willy
 
Ja, unglaublich.......in einer anderen Diskussion wird auch gerade der Ölpumpendeckel zerschwafelt.
Vielleicht sollten wir uns mal wieder auf das Nachziehen der Stehbolzen konzentrieren.
 
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