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Hinterrad/6 an Endantrieb /5, geht das?

RolfD

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26. Dez. 2008
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Wetter/Hessen
Mein 800er Motor (in einem /5er Rahmen) treibt seit vielen Jahren ein verripptes Hinterachsgetriebe mit einer 37-11er Übersetzung und einem /6er Rad mit den Fenstern in der Nabe, wo man den Zustand der Bremsbeläge von außen durch Lüftungsschlitze anschauen kann (Bild2 und 3).

Nun habe ich den Versuch gestartet, ein (glattes) /5er Hinterachsgetriebe (32-10) zu montieren, musste aber feststellen, dass das Rad bzw. die Nabe nicht passend ist. (Bild1)

Habe dann mal nachgemessen und festgestellt, dass der dem HAG zugewandte Teil der (/6er) Nabe weiter in das (/6-/7er) verrippte HAG reingeht als bei dem /5er HAG (dort steht die Buchse für die Achsdurchführung weiter nach innen (in Richtung Bremsbeläge) rein.

Die Suche hier im Forum hat mich nun auch nicht weiter gebracht, daher frage ich jetzt mal offen an:
1. ist das das entscheidende Problem oder gibt es noch andere (hinderliche) Gründe für die Passung Nabe /6 an glattes HAG /5?
2. (wie) kann man das abändern so dass die /6er Nabe bzw. das Rad da dranpasst?
Grüße
Rolf
 

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Hallo Rolf,

habe an meinem Gespann den gerippten Antrieb.
Weil ich ihn vor kurzem reparieren musste hab ich einen glatten, den ich noch rumliegen hatte verbaut.
Als ich das Rad draufsetzte und festziehen wollte stellte ich fest, dass das Rad klemmte.
Ich hab dann eine längere Druckhülse eingebaut und schon ließ sich das Rad drehen.
Also probier´s auch mal mit der längeren Hülse.


Gruß
Tom
 
Hallo Tom,
danke für deine schnelle Antwort.
Das Problem ist - meine ich - ja gerade die etwas länger nach innen stehende Hülse für den Achsdurchgang im /5er HAG im Unterschied zum verrippten HAG.
Dadurch - so mein Gefühl - lässt dich das /6er Rad bzw. dessen Nabe NICHT vollständig auf das /5er HAG schieben.
Auffällig sind auch die breiteren Bremsbeläge bei /5.
Insofern bleibt meine Anfrage ans Forum aktuell.
Gruß
Rolf
 

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Hallo Rolf,

mess mal die Breite der Bremsbeläge, ich werd dann bei mir kontrollieren.
Soweit ich mich erinnere hab ich bei gerippten und beim glaaten HAG die gleichen.


Gruß
Tom
 
... o.k., dann also gleich mal mit Fotos zum Vergleich, rechts das /5er HAG mit den zugehörigen Bremsbacken, Breite etwa 29mm (will mich da nicht aufs Hundertstel festlegen;)) und links daneben der im verrippten HAG verbaute etwa 24 mm breite Backen.
Immerhin ca. 5 mm Unterschied.
Ich hatte aber das Gefühl, bei meinem Montageversuch letzte Woche war nicht unbedingt dieser breitere Bremsbelag ursächliches Problem. Leider hab ich da keine Fotos gemacht und auch nicht gemessen, sondern reichlich gefrustet sogleich das verrippte HAG wieder draufmontiert.
Gruß
Rolf
 

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... o.k., dann also gleich mal mit Fotos zum Vergleich, rechts das /5er HAG mit den zugehörigen Bremsbacken, Breite etwa 29mm (will mich da nicht aufs Hundertstel festlegen;)) und links daneben der im verrippten HAG verbaute etwa 24 mm breite Backen.
Immerhin ca. 5 mm Unterschied.
Ich hatte aber das Gefühl, bei meinem Montageversuch letzte Woche war nicht unbedingt dieser breitere Bremsbelag ursächliches Problem. Leider hab ich da keine Fotos gemacht und auch nicht gemessen, sondern reichlich gefrustet sogleich das verrippte HAG wieder draufmontiert.
Gruß
Rolf

Hallo Rolf,
die Maße habe ich auch gerade ermittelt 25 im verrippten und 30 im glatten Gehäuse.

Gruss
BOT
 
... bleiben nun dennoch nach diesen Erkenntnissen die Fragen bestehen:
1. ist das das entscheidende Problem oder gibt es noch andere (hinderliche) Gründe für die Passung Nabe /6 an glattes HAG /5?
2. (wie) kann man das abändern so dass die /6er Nabe bzw. das Rad da dranpasst?

Letztlich will ich ja gerne mal die etwas längere 32-10er Übersetzung fahrtechnisch genießen können.

Grüße
Rolf
 
Hallo Rolf,

nochmal kurz zum Verständnis.
Das Problem ist folgendes: Die Nabe geht nicht soweit ins glatte HAG wie ins gerippte. Das heißt zwischen HAG und Nabe ist ein Spalt, richtig ?


Gruß
Tom
 
.... genau so isses, beim Versuch, das anzubauen, bin ich da nicht weiter dran gekommen ans Gehäuse, auch bei schon gesteckter Achse und gefühlvollem Fummeln hat das nicht geklappt. Habe leider weder fotografiert noch gemessen.
Grüße
Rolf
 

Das Teil das du markiert hast ist die Druckhülse, da steht die Nabe mit dem Radlager an. Wenn du eine kurzere Druckhülse nimmst geht auch die Nabe weiter rein.
Wie groß ist der Spalt zwischen HAG und Nabe, so ca. reicht.


Gruß
Tom
 
Hallo Tom, danke für den Tipp, ... o.k. das könnte die Lösung des Problems einleiten. Tatsächlich hatte ich den Eindruck, an der Stelle ist der Widerstand, dort eben stößt der Teil der /6er Nabe mit Lager an die Druckhülse (wieder mal nen neuen Fachbegriff gelernt) an.

Ich hab mich allerdings mit den Innereien des HAG noch nicht beschäftigt. Ist das denn so einfach, diese Druckhülse auszuwechseln bzw. erst mal herauszubefördern? Das Ding dann um ein Maß x abzudrehen stellt eher das kleinere Problem dar.
Und dann muss sie eben auch wieder rein.
Machen wir das in beiden Fällen mit Wärme?

Dennoch bleibt generell die Frage, wenn wir es mit breiteren Bremsbacken zu tun haben, bekommen wir da Anpassungsprobleme an die Trommel der /6er Nabe? Oder ist die breit genug für beide Backentypen? Oder - wenn für beide passend, dann ist die Trommel womöglich zunächst - weil mit schmalen Backen beansprucht - entsprechend abgenutzt/eingelaufen und würde bei Verwendung breiter Backen ungleichmäßig druckbeansprucht.
Aber das kann man ja dann tatsächlich messtechnisch nachprüfen.

Die nächsten Schritte wären also:
- /6er Rad mal ausbauen, an das /5er HAG anlegen
- Abstand zur Kürzung der Druckhülse ermitteln, dabei auch die möglichen Bremsbackentoleranzen innerhalb der /6er Trommel ausloten,
- wenn möglich erscheint, dass die Bremsen auch mit dem "breiten" System funktionieren, dann:
- Druckhülse rauspuhlen, abdrehen und wieder einsetzen,
- /5er HAG anbauen, Rad dranbauen und erste Bremsversuche machen.
oder hab ich was vergessen?
Grüße
Rolf
 
Moin

Bin zwar kein HAG Experte, aber meiner Meinung nach waren die HAGs bis zur/7 alle glatt und die Backenbreite gleich.

Zumindestens bei /6 bin ich mir sicher, weil ich schon paarmal leihweise ein /6 Rad an meiner /5 hatte. Die Backen waren gleich, habe die Backen auch immer vom Leihfahrzeug mit getauscht damit das Tragbild passt.

Ich denke, dass dein /6 Rad an das verrippte Gehäuse angepasst wurde,
und deshalb nicht mehr an das glatte passt.

schönen Abend noch
 
Hallo Rolf,

gib mir bis zum Wochenende Zeit, dann kann ich genau vergleichen.


Gruß
Tom
 
Hallo Rolf,

Kommando zurück.
Ich hab mir das HAG nochmal genau angeschaut, das was ich als Druckhülse bezeichnet habe stimmt nicht. Das ist die Führung für die Achse.
Die Druckhülse sieht so aus
druckhülse.jpg
die steckt lose in der Radnabe, brauchst du nur herausziehen.
Probier einfach mal die Nabe ohne die Druckhülse auf das HAG zu setzen, dann siehst du ob die Nabe ganz draufgeht.
Du kannst die Länge der Druckhülse messen, bei BMW gibt es verschiedene Längen.


Gruß
Tom
 
Hallo Rolf,

jetzt kann ich das Ganze mal bildlich darstellen.
Hier siehst du die Nabe mit der Distanzhülse
nabe1.jpg
die steckt im Wellendichtring.
Du kannst die Hülse mit dem Finger rausziehen, wenn´s nicht klappt nimmst du einen Schraubendreher
nabe2.jpg
und hebelst die Hülse damit aus
nabe3.jpg
dann hast du sie Draußen




Gruß
Tom
 
na prima, danke für die ausführlich erklärenden Fotos, also, das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Noch am Sonntagvormittag hab ich ein verripptes 34-11er (3,09) von einem Kollegen hier aus der Region eingebaut. Das hatte er noch in seinem Ersatzteilregal liegen und benötigt es nicht mehr. Stammt von einer R 100 RT. Die ersten 250 km bin ich damit gestern bei Superwetter gefahren, das ist ne ganz andere Sache als mit 37-11 (3,36), zumal mein 800er Motor richtig gut geht.
Das ist zwar nun etwas länger als das 32-10er (3,20), aber für mein Gefühl passt das super zu meiner Fahrpraxis.
Danke für deine Tipps und deine Geduld......
Ich meld mich mal nach dem nächsten Umbau.
Liebe Grüße
Rolf
 
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