Hinterrad lässt sich im Leerlauf drehen - bei gezogener Kupplung im Gang NICHT!

Maximilian

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07. Juni 2020
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Eichstätt - Bayern
Hallo zusammen,

Entweder ich stell mich jetzt einfach gerade nur selten dämlich an, oder ich stehe auf dem Schlauch, jedoch weiß ich gerade nicht weiter.
Meine tolle BMW R80RT ('82) ist seit Oktober eingewintert und aufgebockt in der Garage. Vorhin wollte ich spaßeshalber am Hinterrad drehen, auf einmal lässt es sich nicht drehen.... Lege ich den leerlauf ein dreht sich das Rad einwandfrei.

Sobald ich einen Gang einlege und die Kupplung (natürlich) ziehe, bewegt sich das Rad eventuell 2° , danach wird es von irgendetwas gestoppt.
Gang lässt sich ganz normal einlegen, keine rasselgeräusche, keine Schleifgeräusche - einfach ein abruptes stoppen.

Da ich nicht weiter weiß und jetzt auch nicht mit Gewalt das Rad drehen möchte habe ich mir gedacht frage ich hier erstmal nach Rat

Hat jemand einen Plan???
 
Hallo Maximilian,

hast Du das Motorrad zum Einwintern gewaschen? Wäre nicht das erste Mal, dass Feuchtigkeit an die Kupplung gekommen ist und die Gegenreibflächen der Kupplungsbeläge korrodiert sind. Vielleicht schaffst Du es, wenn Du am Hinterrad reisst, die Blockade wieder zu lösen.
 
Hallo, die Kupplung trennt nicht ;klebt, vielleicht zusammengerostet .Motor mit gezogener Kupplung und eingelegtem Gang starten dann hinten bremsen Vorsicht Hinterrad darf nicht auf den Boden kommen.
 
Danke für die Anregung mal wieder das Hinterrad zu drehen, in der Tat bedurfte es einiger kräftiger Bewegungen bis sich sie Kupplung löste. Ich habe es im 5. Gang gemacht, so dreht der Motor mal in eine andere Stellung.
Vor etlichen Jahren bin ich mit dieser Maschine, sie gehörte da noch einem Freund und wurde nur alle zwei Jahre von mir zwecks HU bewegt, etliche Kilometer mit gezogener Kupplung gefahren bis sich die Verbindung löste.

Willy
 
Ja,

stehend war nichts zu machen, habe es eine Weile versucht. Weder ruckeln mit eingelegtem Gang das glaube ich gerne noch aufgebockt beschleunigen das glaube ich gerne und starkes bremsen nutzte etwas. das glaube ich gerne

Willy

Sonst gab es im Anschluß keine Schäden?
 
Guten Abend zusammen,

vielen Dank für eure Antworten ich werde den Vorschlag testen und berichten - Problem ist derzeit nur, dass der Tank abgebaut wurde. Das wird noch ein Weilchen dauern bis ich das Motorrad anschmeißen kann ;-)

Viele Grüße
Maximilian
 
... Das wird noch ein Weilchen dauern bis ich das Motorrad anschmeißen kann ...

Was rastet, das rostet. Losbrechen geht aber vielleicht auch ohne Motorlauf. Motor auf OT stellen und wieder etwas zurückdrehen, dritten oder vierten Gang einlegen und Motorrad mit Schwung abbocken. Ausreichend Platz nach vorn sollte sein, falls der Motor über OT geht.
 
Was rastet, das rostet. Losbrechen geht aber vielleicht auch ohne Motorlauf. Motor auf OT stellen und wieder etwas zurückdrehen, dritten oder vierten Gang einlegen und Motorrad mit Schwung abbocken. Ausreichend Platz nach vorn sollte sein, falls der Motor über OT geht.


Früher, als man noch an- und abgemeldet hat, war das in jedem Frühjahr normal. Wie von dir beschrieben, hätte es nie und nimmer geklappt. Allerdings weiß ich für das Flachland auch keinen einfachen Trick.
 
Mein Trick sah so aus:
Auf das Motorrad setzen und den Motor starten.
Dann anschieben lassen bis daß der erste Gang problemlos reingeht.
Nun mit gezogener Kupplung fahren und ständig Gas auf, Gas zu.
nach einigen Malen löste sich die Kupplung.
 
Länger stehen lassen würde ich die Kiste so nicht mehr, Gang rein und das Rad beidhändig packen, dann hin und her drehen. Kaputt machen kann man da nichts, die Kräfte beim Fahren sind um ein vielfaches größer.
Wenn die Möglichkeit besteht, einen Heizlüfter auf die Kupplungsglocke pusten lassen damit etwas Wärme dort hin kommt, könnte nützlich sein.

Gruß
Willy
 
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