Hinterradbremse quietscht

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Hallo,
ich habe eine R 100 GS/PD Classic von 1995 bei mir in erster Hand. Habe jetzt auf die Beläge von RBK gewechselt und bin von der Bremsleistung her ziemlich begeistert.Leider treten jetzt immer mal wieder derbe Quitschgeräusche auf.Habe auch schon alles wieder zerlegt, gereinigt und mit Kupferpaste wieder zusammengebaut, bleibt aber nicht lange ruhig.
Heute bei RBK angerufen und man sagte mir bei den Motorrädern wäre ich der erste der dieses Problem hat und das es sich wahrscheinlich um Schwingungen handelt die man nicht beeinflussen könnte, ich müsste also wohl damit leben.

Habe zuerst die originalen Beläge und dann welche von Lukas gefahren, die waren in der Bremsleistung nicht so gut, aber ruhig.

Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das quitschen abstellen kann.

Danke...
 
Hallo,
ich habe eine R 100 GS/PD Classic von 1995 bei mir in erster Hand. Habe jetzt auf die Beläge von RBK gewechselt und bin von der Bremsleistung her ziemlich begeistert.Leider treten jetzt immer mal wieder derbe Quitschgeräusche auf.Habe auch schon alles wieder zerlegt, gereinigt und mit Kupferpaste wieder zusammengebaut, bleibt aber nicht lange ruhig.
Heute bei RBK angerufen und man sagte mir bei den Motorrädern wäre ich der erste der dieses Problem hat und das es sich wahrscheinlich um Schwingungen handelt die man nicht beeinflussen könnte, ich müsste also wohl damit leben.

Habe zuerst die originalen Beläge und dann welche von Lukas gefahren, die waren in der Bremsleistung nicht so gut, aber ruhig.

Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das quitschen abstellen kann.

Danke...

Quietschende Trommelbremsen bekommt man u.U. ruhig, wenn man die Beläge auf der auflaufenden (also in Drehrichtung "vorderen") Seite ein wenig anfast. Dabei büßen sie allerdings auch ein wenig "Giftigkeit" ein.
 
Danke für die info mit dem anfasen.
Die Kupferpaste mache ich auf beide Zapfen auf denen die Beläge aufliegen.
Der drehbare Zapfen wird gefettet eingesetzt.
Das Dämpfergummi ist ja original verbaut.
 
Die Arbeitsfläche einer benutzten Bremstrommel ist in den seltensten Fällen noch absolut plan.

Bei neuen Belägen bleibt ein Luftpolster in den winzigen, so gut wie unsichtbaren Unebenheiten.

Beim Bremsen wird die Luft erhitzt, dehnt sich aus, will irgendwohin entweichen, und dann quietscht es wie bei einem Luftballon nach ebendiesem Prinzip.

Dagegen hilft nur stoisch weiterfahren und weiterbremsen.

Bis die Oberfläche des neuen Belags sich der Oberfläche der Bremstrommel durch Abrieb angepasst hat.

Dann ist wieder Ruhe im Karton.

Bis zum nächsten neuen Belag :pfeif:
 
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