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Hinterradbremse - und sie bremst doch !

tota23

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02. Aug. 2010
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276
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Mühltal
Als ich meine Q mit ca. 70.000 km übernommen habe hat die Hinterradbremse alle Erwartungen unterschritten. Im besten Falle konnte man sagen, dass die Kiste langsamer geworden ist wenn ich dann endlich den Fuß unter dem Zylinder auf den Bremshebel bekommen habe.
Alle Verbesserungen wie Hebel richtig einstellen, Bremsnocken glattschleifen und mit Kupferpaste schmieren, Beläge und Trommel aufrauhen haben nix gebracht.
Auch ein Wechsel auf neue Bremsbeläge brachte keine wesentliche Besserung.
Kommentare hier im Forum wie: ".. reicht um in jeder Situation das Hinterrad zum Blockieren zu bekommen" habe ich in das Reich der Fantasie verwiesen oder mir einen groben Klotz als Fahrer vorgestellt (hiermit möchte ich allen falsch verdächtigten um Verzeihung bitten !)
Trotzdem habe ich aus lauter Gewohnheit immer noch vorne und hinten gebremst.
Aber dann nachdem ich die neuen Beläge ca. 3.000 km gefahren habe passierte das Unvorstellbare: beim Herunterbremsen bei Abbruch eines Überholvorganges hat auf einmal das Hinterrad blockiert ! Zuerst habe ich geglaubt ich habe das falsch gespürt aber dann ist mir das immer öfter aufgetreten. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt dass ich keinen Hebel zur gemütlichen Geschwindigkeitsreduktion mit eingebauten "ABS" mehr habe sondern eine richtige Bremse und mein Fahrverhalten angepasst.
Die Lösung scheint zu sein dass sich die neuen Bremsbeläge erst auf die trommel anpassen mussten. Wers schneller haben will kann ja auch in guten Werkstätten die Anpassung der Beläge auf den Trommeldurchmesser durchführen lassen.
Also hiermit eine Ermutigung an alle, die wie ich schon an der Hinterradbremse verzweifelt sind. Nicht aufgeben !
Gruß Tota
 
interessant und logisch.

Ich hatte mal ein Moped, an dem hatte der Vorbesitzer die Trommel ausdrehen lassen.
Radius von Trommel und Backen hat nicht mehr zusammengepasst.
Das Ding hat nie wieder gebremst.
 
Das Einbremsen kannst Du auch selber erreichen, indem Du nach Einbau neuer Bremsbacken, die Hinterradbremse so einstellst, dass sie zart schleift. Einen Augenblick oder ein paar Kilometer damit fahren und dann eventuell, dass ganze Prozedere noch einmal von vorne, bis es gefühlt stimmt. Mühsamer ist es wenn Du erstmal mit leicht getretener Bremse fährst ;).

Doofer finde ich eigentlich, dass man bei den Bremsbacken optisch nur sehr schwer erkennen kann, wann sie anfangen aufzugeben oder verglasen.
 
AW: Hinterradbremse - und sie bremst doch nicht !

Hallo,

habe gerade bei der R80RT hinten die alten Backen von 1986 ausgetauscht.
Bremsen tuts nicht besser. :schock:

Was mich wundert ist, dass man an den Kontaktflächen des Bremsnockens keine bessere Oberfläche anbringt. Was da an Grat und unterschiedlicher Dicke geliefert wird ist schlicht S....X( .
Wenn dadurch erst der untere Belag trägt, also der Ablaufende, braucht man sich über die Bremswirkung nicht zu wundern.
Ich habe leider zu wenig Bilder gemacht um das genau zu zeigen. Nacharbeit ist angesagt.

Gruß
Hans-Jürgen
 

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:oberl:

War schon immer so:

Trommel ausgedrehen und vermessen dann die neuen Beläge exakt auf den (neuen) Trommeldurchmesser schleifen oder abdrehen

Von Beginn an bremst das dann richtig.

Das mit dem "Einbremsen" dauert mir persönlich zu lange, sollte das überhaupt funktionieren. mmmm
 
Moin

Oft liegt es daran,das die Beläge nicht vollständig anliegen. Ich breche zunächst ringsum die Kanten. Dann in die Trommel Doppelklebeband und darauf Schleifpapier. Zusammenstecken und dann von Hand "ein bremsen" . Wenn man jetzt nachschaut,sieht man deutlich ob die Beläge vollständig tragen. Ist aufwendig,aber wenn die Beläge dann erstmal richtig anliegen,erhöht sich die Bremsfläche und damit auch die Leistung.

Reiner
 
Ich habe bei meiner 75/5 mit der ich inzwischen 16000km gefahren bin den
Zustand,den tota23 am Anfang beschrieben hat.Auch bei mir hat bis jetzt
keine der Massnahmen geholfen obwohl die Bremsbeläge ein gleichmässiges
Tragbild aufweisen.Zudem können die Beläge keinen Bremsenreiniger (z.B
von Louis) ab.Dann kommt über 100-150km fast gar keine Bremswirkung.
Beläge wurden vor 16000km neu gekauft und sind von TRW.
Da auch die Vorderradbremse nicht berühmt (aber besser) ist,werde ich
in Zukunft auch den Weg über Trommeln ausmessen und Beläge auf Maß
schleifen lassen gehen.Im Forum sind ja Leute die das machen können.
Ausserdem werde ich mir auch andere Beläge aussuchen.)(-:Frickel-Pit
 
Ich habe bei meiner 75/5 ......................
in Zukunft auch den Weg über Trommeln ausmessen und Beläge auf Maß
schleifen lassen gehen.Im Forum sind ja Leute die das machen können....................)(-:Frickel-Pit

Hallo,

wer macht das?
Würde ich bei meiner auch mal machen lassen.

Man kann sich ja an miese Bremsen gewöhnen aber wenn man mal zu zweit fährt oder mal in eine brenzlige Situation kommt, :entsetzten:
denkt man schon daß es ja nicht verkehrt wäre da mal zu investieren.
Gruß, Ekki
 
Detlef fragen und im grünen Bereich gucken.Werde ich auch tun wenn ich
das Problem angehe.Vorher muss ich an meinen anderen Mopeds schrauben
und an der BMW ein Getriebeproblem beheben.Es kann sich also noch bis
weit ins nächste Jahr hinziehen.
 
Um zu testen, ob die Beläge vollflächig anliegen:
mit Kreide quer zur Bremsfläche einige Striche anbringen oder auch den ganzen Belag "einkreiden", zusammenbauen, bremsen, nachsehen.

Kreide schadet den Belägen nicht!

Gruß
Lars
 
... Aber dann nachdem ich die neuen Beläge ca. 3.000 km gefahren habe passierte das Unvorstellbare: beim Herunterbremsen bei Abbruch eines Überholvorganges hat auf einmal das Hinterrad blockiert ! Zuerst habe ich geglaubt ich habe das falsch gespürt aber dann ist mir das immer öfter aufgetreten. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt dass ich keinen Hebel zur gemütlichen Geschwindigkeitsreduktion mit eingebauten "ABS" mehr habe sondern eine richtige Bremse und mein Fahrverhalten angepasst.
Die Lösung scheint zu sein dass sich die neuen Bremsbeläge erst auf die trommel anpassen mussten. ...
Gruß Tota

3000km zum anpassen/einfahren !!! :---)

Da ist die Technik nicht mehr schuld. Gratuliere, du hast in der Schrecksituation das Bremsen gelernt.
 
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