Höhe Ölstand in Ölwanne

karlchen

Aktiv
Seit
25. Nov. 2007
Beiträge
543
Ort
Diez
Da ich bei meiner GS (PD, Paralever, Bj '90) nach dem Abstellen immer nach einem Tag (vielleicht auch länger) Öltropfen an der Ablassschraube habe, suche ich noch die Ursache.
Habe schon die Ablassschraube nachgezogen, Dichtung der Schraube erneuert, Schraube und Dichtung erneuert (da war eine nicht originale mit Magnet drin).
Hat alles nichts geholfen. Steht das Moped ein paar Tage, dann tropft es ?(. Und es hört auch nicht auf. Nur ein, zwei Tropfen pro Tag. Deshalb jetzt die Frage, wie hoch steht das Öl bei kaltem Motor in der Wanne? Bis über die Dichtung? Könnte es sein, dass die Dichtung undicht ist? Klingt zwar unwahrscheinlich, dass die Tropfen dann genau an der Ablassschraube ablaufen, könnte aber sein.
Risse um die Schraube kann ich keine finden - habe sie aber auch noch nicht abgehabt. Habe auch momentan keine Lust mittels Ölstab von außen nachzumessen. (müßte dazu die Garage umräumen.)
Ideen? (Hoffentlich wird das jetzt nicht wieder ein Ölfred)

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's genau da tropft, würde ich auf einen Riß an der Ablaßschraube wetten.

Aber wie so oft: d'r Deifl isch a Eichhörnle :D

Genau wirst Du das erst wissen, wenn Du die Ölwanne abgebaut und genau untersucht hast.

Gruß,
Markus
 
?(. Und es hört auch nicht auf. Nur ein, zwei Tropfen pro Tag. Deshalb jetzt die Frage, wie hoch steht das Öl bei kaltem Motor in der Wanne? Bis über die Dichtung? Könnte es sein, dass die Dichtung undicht ist? Klingt zwar unwahrscheinlich, dass die Tropfen dann genau an der Ablassschraube ablaufen, könnte aber sein.

Steht über der Dichtung, bei beiden GS-Ölwannenversionen! Undicht werden v.A. neue Dichtungen, die nach dem "Setzen" nicht nachgezogen werden. Die Dichtung setzt sich nämlich ordentlich! Kontrolle der Ölwannenschrauben und Nachziehen vorsichtig und mit Drehmo-Schlüssel. Das Soll-Anzugmoment sind nur ein paar NM (10, wenn ich mich richtig erinnere, aber besser selber mal nachschauen, bin grad zu faul um das nachzuschlagen).

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ablassschraube ist ein Tiefpunkt, an dem sich mit der Zeit Ölrinnsale sammeln. Die Ursache kann ganz wo anders liegen.
Ich empfehle eine gründliche Motorreinigung und danach genaue Beobachtung.
Wenn die Ursache nicht offensichtlich erkennbar ist, fahre nach der Reinigung z. B. 50 km Strecke und bestreu die kritischen Bereiche mit Sägemehl. Wo es haften bleibt ist die Spur...
 
Guck mal nach die Stößelrohrgummis. Wenn die undicht sind, kommt es auch so vor die Ölwannendichtung oder die Ölablaßschraube sei undicht. Wie ich das weiß? :pfeif:.

Grüße, Ton :wink1:
 
Ahoi,
kann meinen Vorschreibern aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Das Öl tendiert dazu, sich da hinten zu sammeln, kann aber aus ganz anderen Quellen kommen.

Verdächtig ist die Ölwannendichtung, wenn da was gemacht wurde (sonst gilt da wohl eher: ist sie einmal dicht, bleibt sie's auch). Sonst: Stößelrohr-Gummis (hier helfen neue Gummis), Zylinderfüße (neu abdichten) oder - auch gern genommen - der Anschluss vom Ölkühler (ggf. Distanzscheibe?). Ich hatte eine Mischung aus allem und großen Spaß beim Suchen...

Viel Erfolg
Magnus
 
...oder ein undichter KW - WEDI. Das Lecköl troft dann über das Kupplungsgehäuse in Richtung Ablassschraube.

... oder mal dran riechen. Vielleicht ist es sogar Getriebeöl.
 
Na ja, so eine gewisse Grundsauberkeit erwartet man ja eigentlich schon, wenn einer so eine Frage stellt.

Ich stell' mir gerade vor, wie der Christoph vor einem völlig versifften, öltriefenden Gefährt hockt (den Putzlappen in der Hand) und sich fragt, ob die Frage im Forum, wo denn der Sabber rauskommen könnte, vielleicht nicht doch viel weniger Arbeit ist :&&&:

Tip: wenn's tropft, doch einfach mal eine ausgedehnte Dünen- oder Pistenfahrt unternehmen. Dort, wo Sand und Staub schön dunkel sind, ist's undicht. So macht Lecksuche Spaß! ;).
 
Sollte weiterhin die Ablasschraube nicht richtig dichten (gehe davon aus , dass es eine Cu Dichtung ist), gehe hin und glühe die mal richtig aus (Lötlampe) dann wird die schön weich und dichtet wieder ordentlich !!
Grüße
Peter
 
Verdächtig ist die Ölwannendichtung, wenn da was gemacht wurde (sonst gilt da wohl eher: ist sie einmal dicht, bleibt sie's auch).
Ich hatte das gleiche Problem, aber erst als die Kuh im Winterquartier stand.
Da ich im Sommer einen Ölwechsel gemacht hatte, war die Ablaßschraube auch mein Hauptverdächtiger. Bei genauerer Betrachtung war es aber die Ölwannendichtung, die bis dahin absolut dicht war (ob da vorher schon mal jemand dran war weiß ich nicht, denn ich hatte die Maschine erst im Frühjahr gekauft). Sämtliche Schrauben waren nicht mehr so fest, wie sie es eigentlich sein sollten. Die haben dann ihre 10 Nm bekommen, von denen sie recht weit entfernt waren und bis jetzt ist alles wieder dicht.

Gruß
Günter
 
Danke für die vielen Kommentare. An die Ölwannendichtung habe ich auch schon gedacht. Als ich das Moped im Herbst geholt habe, hat es schon auf dem Hänger getropft. Übrigens drumherum ist alles sauber.
Den Ölwannenschutz habe ich schon länger abgebaut, um das besser sehen zu können. Bei mir sitzt die Ablassschraube übrigens nicht unten in der Ölwanne, sondern an der hinteren Wand. Die Dichtung ist jetzt aus Alu, war aber vorher aus Kupfer.
Der Vorbesitzer hatte mir erzählt, dass er die Wanne erst kürzlich ab hatte. Ich werde am Wochenende mal die Schrauben nachziehen. Wenn der Tropfen immer an der Schraube hängt, hat man die natürlich zuerst in Verdacht. Da aber der Ölstand offensichtlich bis oberhalb der Wanne steht ist das sicher eine Spur.
Interessant ist eigentlich nur, dass es beim Fahren anscheinend nicht geleckt hat - könnte aber aufgrund der geringen Menge auch einfach gut verteilt worden sein. Oder der Ölstand beim Fahren sinkt bis unter die Dichtung ab.
Gruß
Christoph
 
Zurück
Oben Unten