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Höhe Zylinderkopf BMW R65

MichaelR1974

Aktiv
Seit
10. März 2015
Beiträge
247
Hallo zusammen,

kann mir jemand mitteilen, woher ich die Höhe des Zylinderkopfes für meine R65 bekommen könnten ? Ich würde die komplette Fläche auf der Ventildeckelseite gerne komplett überfräsen. Einer meiner Vorgänger hat da schon etwas herumgebastelt. Sobald ich von dierser Fläche etwas abnehme, ändert sich ja auch die Höhe der Anlagefläche für meine Kipphebelböcke. Das kann ich dann - sobald mir das originale Höhenmass vorliegt - wieder ausgleichen. Oder würde das keine allzugroße Rolle spielen ?

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

habe gerade mal nachgemessen:

Inklusive der Einsätze, auf denen sich die Kipphebelböcke abstützen, ergibt sich eine Gesamthöhe von 96,75 mm.

Gruß Werner
 
Hallo Werner,

Danke für Deine Mühen. Ich gehe davon aus, daß Du noch die alten Aufnahmen hast.
Hat mir weitergeholfen. Danke.

Gruß
Michael
 
Hallo Walter,

es handelt sich lediglich um ca. 0,4-0,5mm. Ist das so knapp bemessen ? Ich möchte eine einheitliche saubere Fläche haben.

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

ich habe das genaue Maß gerade nicht im Kopf, ist aber auch egal.

Auch bei lediglich 0,4-0,5mm musst Du es unter den Kipphebeln ausgleichen, alles andere ist Murks.

Die ganze Geometrie hat mal jemand berechnet, wenn Du da nun von Abweichst, wird die Krafteinleitung ins Ventil anders.

Kann allerdings sein, das Du Dir damit letztendlich eine 2. Deckeldichtung einhandelst.

Gruß
Patrick
 
Hallo Patrick,

Danke. Ich werde das ausgleichen. Aber daß unter dem Ventildeckel so wenig "Luft" ist ? Falls nicht muss ich wohl, wie du bereits vorgeschlagen hast eine doppelte Dichtung beilegen.

Gruß
Michael
 
Hallo zusammen,

wie kann ich die Stossstangen eigentlich kürzen ? Wie sind die Endstücke in den Alustangen befestigt ?

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

meine r65 Köpfe waren auch verzogen, ich weiß nicht wie viel aber 0,4-0,5 mm waren es glaube ich nicht... sind beidseitig geplant worden, zusätzlich sind die Ventile noch zurückgesetzt worden. Aus dem Grund mussten die Stößelstangen auch um 2mm gekürzt werden. Ohne den zusätzlichen Rückstand der Ventile sollte es ohne das Kürzen der Stangen funktionieren... 0,5 mm gleichst Du mit den Einstellschrauben aus.
Ja zu dem Einwand, dass sich die Geometrie etwas ändert aber das kann man meines Erachtens vernachlässigen...

gruß - Thomas
 
Hallo zusammen,

wie kann ich die Stossstangen eigentlich kürzen ? Wie sind die Endstücke in den Alustangen befestigt ?

Gruß
Michael

...ach ja, das geht, falls Du es wirklich für nötig hältst am besten auf der Drehbank, ganz kurz einspannen und das Aluminium mit einem Drehstahl mit der gewünschten Breite bis auf den Kugelschaft VORSICHTIG abdrehen - anschließend den Kugelschaft nachpressen.
 
Servus Werner,

die "alten" Aufnahmen haben eine Höhe von ca. 11,25mm. Die neuen kenne ich leider nicht. Sind aber wohl gleich hoch. Soweit bin ich jetzt schon mal im Bilde. Sonst stimmt ja die Kinematik des Ventiltriebes nicht mehr.
Gruß
Michael
 
Hallo zusammen,

ich habe die Höhen der Auflagen für die Kipphebelböcke nochmals dokumentiert. Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt machen soll. Überfräst sind die ja gleich. Aber mich müsste da schon einiges "wegholzen". Was meinen die Fachleute ?
(Die Maßangaben bedeuten die Höhe ab Trennfläche Zylinder-Zylinderkopf bis an die jeweilige Stelle, an der das Maß steht).

Gruß
Michael
 

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Hallo Zagato,

hast Du einfach nur die Flächen plangefräst und sonst weiter nichts unternommen ? Ich habe Bedenken wegen der Kinematik des Ventiltriebs, wenn ich da so viel ändere. Oder ist das unbedenklich ?
Woher kommt so starker Verzug ?

Gruß
Michael
 
Hallo Forum,

weiß niemand, wie ich hier weitermachen kann ? Sind evtl. einer oder beide Köpfe schrottreif ?

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

ich komme mit Deinen wirren Maßen nicht zurecht.

Meine Köpfe waren auch mächtig krumm.

Dazu wird in der Regel dann erst einmal die Zylinderkopfdichtfläche begradigt und zwar so das beide Brennräume dann wieder gleich sind.

Dann dreht man die Köpfe um und plant die Deckelseite.

Da man ja vorher gemessen hat wie hoch die Köpfe waren, kann man aus der Differenz raus rechnen was unter die Kipphebelpilze drunter muss.

Bei mir fehlen in der Höhe fast 1,6mm, siehe Bild.

Sehe ich kein Problem drin, die müssen nur eben auch unter die Kipphebel.

In meinem Fall klappt es sogar noch mit einer Deckeldichtung, dem Dremel sei Dank.

Gruß
Patrick
 

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Hallo Patrick,

Danke erstmal und entschuldige meine chaotischen Maßangaben. Meine Maße bedeuten Folgenes. Ich habe an jeder Auflage der Kipphebel 4x gemessen (rechts, links, oben, unten). Daher vier Maße pro Auflagefläche - Kipphebel. Wenn ich jetzt von der Ventildeckelfläche etwas abnehme und dasselbe wieder unter den Kipphebeln unterlege (z.B. durch eine stärkere Unterlegscheibe), dann greift gleichzeitig der Zapfen der Kipphebelböcke (Ø14,5mm) nicht mehr so tief in die Zentrierungen im Zylinderkopf. Hast Du hier keine Bedenken ? Das Problem mit der Zylinderdeckeldichtung kann man notfalls durch beilegen von zwei Dichtungen in den Griff bekommen.

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,
ich hatte schon geschrieben, dass meine Köpfe auch geändert worden sind.
Wegen anderer Kolben, größerer Ventile und Brennraumanpassung mussten die Ventile im Kopf zurückgesetzt werden - soll heißen, sie sitzen gut zwei mm tiefer im Kopf. Sie stehen also über 2 mm weiter in den Kipphebelraum. Das ist im Prinzip genau so, als wenn die Dichtfläche 2 mm geplant worden wäre. Zusätzlich ist die Dichtfläche zum Zylinder geplant worden (aber das ist in meinem Fall nur deshalb nötig gewesen wegen Umrüstung auf komplett Alukopfdichtungen). Wenn Du weiterhin die Originaldichtungen verwenden willst ist das Planen der Dichtfläche nicht notwendig. Bei Dir ist die maximale Differenz an der Oberseite (Deckeldichtungsseite) weniger als 1mm - Das wird auch ohne Ausgleichsscheiben weiterhin funktionieren! Aber was genau ist der Beweggrund überhaupt zu schleifen? Wird der Deckel nicht mehr dicht?
Wenn alles dicht wird, lass es wie es ist - die Dichtungen sind nicht umsonst so dick - üblicherweise wird bei verzugfreien Dichtflächen wesentlich dünneres Dichtpapier verwendet.

Gruß - Thomas
 

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Hallo Thomas,

der Grund, den Kopf deckelseitig zu überfräsen ist der, weil meine Kipphebelauflagen nicht auf einer Höhe liegen. Ich hatte ja das Problem, daß meine Kipphebel teilweise stark verschlissen waren. Eventuell haben die einseitig auf das Ventil gedrückt. Ich werde dich Köpfe demnächst sauberfräsen.

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

lass es sein - Du hast Differenzen zwischen den Kipphebelaufnahmen von
0,2 - 0,57 - 0,37 - 0,14 mm
Selbst bei der größten Differenz (0,57) ist das weniger als ein halbes Grad.
Kannst Du gewährleisten, dass Deine Ventilführungen 100% im 90° Winkel dazu stehen - die sind auch meist verzogen - im Idealfall natürlich mit dem Verzug des Kopfes gleich. Dann wäre das Planen kontraproduktiv und Du würdest genau das Gegenteil erzeugen. Deshalb wäre es wichtig erst den rechtwinkeligen Sitz der Führungen zur "Hochachse" der Dichtfläche/Kipphebelaufnahme zu messen und erst dann zu entscheiden...

Hab ich mich verständlich ausgedrückt?

Viel Erfolg - thomas
 
Hallo Thomas,

ja, Du hast Dich verständlich ausgedrückt. Ich habe halt vor, meine Ventilführungen samt Ventilen zu erneuern, bzw. erneuern zu lassen. Da hab ich halt immer im Hinterkopf, daß die Köpfe nur "halb" gemacht sind. Denkst Du wirklich, daß es sinnvoller wäre, die Kipphebelauflagen einfach so zu lassen ?
Noch was. Wenn die Ventilführungen neu gerieben werden, dann müsste doch der Winkel passen, oder ?

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Winkel der Führungen wird Dir Durch die vorhandene Bohrung im Kopf schon vorgegeben - Kopf erhitzt und Führungen stark gekühlt fallen die fast rein. Du kannst natürlich auch neu bohren und Übermaßführungen anfertigen und einbauen... wenn die Führungen sitzen, wirst Du durch das Reiben kaum noch den Winkel verändern können. Deshalb erst die Führungen einbauen, reiben und Winkel zur Dichtfläche messen. Dann erst würde ich entscheiden ob Du wirklich noch die Flächen bearbeiten willst.

Gruß - thomas
 
Hallo Tom,

Guter Tipp. Ich werde erst die Führungen einbauen (lassen) und danach prüfen, wie der Winkel der Ventilschäfte zur brennraumseitigen Dichtfläche stehen.

Gruß
Michael
 
Hallo Zagato,

hast Du einfach nur die Flächen plangefräst und sonst weiter nichts unternommen ? Ich habe Bedenken wegen der Kinematik des Ventiltriebs, wenn ich da so viel ändere. Oder ist das unbedenklich ?
Woher kommt so starker Verzug ?

Gruß
Michael

Hi
Ich mache entsprechende passscheiben unter den Böcke. Die Scheiben zum einstellen des Kipphebel axial spiel sind genau geeignet
 
Hallo Michael,

lass es sein - Du hast Differenzen zwischen den Kipphebelaufnahmen von
0,2 - 0,57 - 0,37 - 0,14 mm
Selbst bei der größten Differenz (0,57) ist das weniger als ein halbes Grad.
Kannst Du gewährleisten, dass Deine Ventilführungen 100% im 90° Winkel dazu stehen - die sind auch meist verzogen - im Idealfall natürlich mit dem Verzug des Kopfes gleich. Dann wäre das Planen kontraproduktiv und Du würdest genau das Gegenteil erzeugen. Deshalb wäre es wichtig erst den rechtwinkeligen Sitz der Führungen zur "Hochachse" der Dichtfläche/Kipphebelaufnahme zu messen und erst dann zu entscheiden...

Hab ich mich verständlich ausgedrückt?

Viel Erfolg - thomas

Erstmal prüfen ob dichtfläche zu ventildeckel plan ist sonst wird es lecken
 
Hallo Zagato,

Die Dichtflächen der Köpfe sind in sich plan, jedoch nicht parallel zur brennraumseitigen Dichtfläche. Ich denke jedoch, daß ich hier nun erst mal die Ventile samt neuer Führungen einbauen lasse und danach überprüfe, wie die Ventile zur brennrauseitigen Dichtfläche stehen. Nur wenn die Ventile innerhalb einer Ebene liegen, die senkrecht zur Dichtfläche steht, würde ich die Ventildeckelseite überarbeiten.

Gruß
Michael
 
Komisch.
Bist du sicher dass die Deckelseite Fläche gut plan ist ? Wir reden von Ebenheit Ziel im Bereich 0,0X mm.
Hast du die Ebenheit mit ein gerades Eich Teil überprüft ?


PS: Deine Messung wo du an verschiedene Stelle probiert hast die Kopf Dicke mit dem Messchieber zu messen ist nicht einfach. Da hat man schnell Messfehler drinn.
Du solltest eher auf eine Plane Ebene den Kopf liegen auf Brenraum Seite, und dann an diverse Stelle der Deckel Seite mit Messuhr und Stativ abtasten.
Das ist jetzt nicht um die Ebenheit der Deckel Seite zu ermittlen aber um zu sehen wie Schräg deine Deckel Seite zu Brennraum Seite liegt.
 
Hallo,

ich habe eine sehr präzise Messplatte aus Granit und wirklich gute Messgeräte.

Die Dichtfläche vom Kopf ist eben und plan, jedoch nicht parallel zur brennraumseitigen Dichtfläche.

Gruß
Michael
 

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