HR Schwinge Wasp BMW

papublic

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28. Nov. 2017
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Guten Abend,
ich habe da mal eine Frage ;)
An meiner Wasp ist eine BMW Hinterradschwinge verbaut - 2Arm, der linke Holm verstärkt. Ansonsten Original, also nicht verlängert.
Mein Problem besteht darin, das ich nur 4.00 oder 110 (vielleicht 120)x18 Reifen montieren kann. Der Grund - zwischen Reifen und linkem Schwingenholm ist genug Luft (3cm), rechts aber nur 10-12mm.

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Ich kann nicht genau sagen, welche Schwinge verbaut ist - wie kann ich das feststellen, gibt es eine Nr.?
Kann es sein, dass eine Schwinge mit Kardan ohne Ruckdämpfer mehr Luft lässt zwischen Reifen und Kardan (siehe Beispielbilder)?

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Wenn dem so wäre, wie finde ich raus/was muss ich messen, damit ich eine Schwinge bestellen kann, die auch bei mir passt?

Ich hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken und wäre für jede Hilfe dankbar.
Schönen Abend
Pierre
 
servus
nehme an das es ein Gespann ist, und ein Antrieb mit Verzahnung verbaut ist. breitere Reifen kriegst da nicht mehr raus ohne den Endantrieb abzubauen, ob du das willst musst selber entscheiden.
Sonst hilft nur mittigstellen und auf die Verzahnung nicht vergessen!!!!
 
Nö , die hats nicht--ich schaffe grade heute mit einem dran--im R50 schwingenrahmen
Aus der datenbank und teils selber gemessen--ohne gewähr !!
/5 kurz 360mm
/5-7 lang 410mm
R65/45 kurz 360
R65 /45 lang 370
R50/2 390mm
Masse achse/achse !

Fahre mit 135x15zoll autoreifen !:entsetzten:
ansonsten Rad umspeichen :pfeif:
Viel Glück -jörg
 
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Hallo Reini.
Ja, ein Gespann mit Kardan.
Was meinst du mit:
Sonst hilft nur mittigstellen und auf die Verzahnung nicht vergessen!!!![
VG
 
Und wenn du die Felge 10mm nach links speichen lässt ? Dann kannst 20mm breitere Reifen verbauen bei links und rechts immer noch je 10mm Luft.
Ginge das?
 
Und wenn du die Felge 10mm nach links speichen lässt ? Dann kannst 20mm breitere Reifen verbauen bei links und rechts immer noch je 10mm Luft.
Ginge das?

Hallo,

schon der 4,00 geht schlecht einzubauen wenn die Stoßdämpferschraube oder die Mutter zu lang ist. Das HAG muß bei breiteren Reifen immer ausgebaut werden. Wenn man hinten auf Kette umstellt, geht viel mehr.

Gruß
Walter
 
Und wenn du die Felge 10mm nach links speichen lässt ? Dann kannst 20mm breitere Reifen verbauen bei links und rechts immer noch je 10mm Luft.
Ginge das?

Beim Gespann kann/sollte man nicht zu sehr aussermittig einspeichen - das hält nicht. Bereits jetzt stehen die linken Speichen etwas steiler.
Meine Kernfrage wäre, ob ein Kardan OHNE Ruckdämpfer dem Reifen mehr Platz lässt, als ein Kardan MIT Ruckdämpfer. Auf den Bildern scheint es so - weiss das jemand?
 
Hallo,

der Ruckdämpfer behindert nicht die Reifenbreite. Die stabilste Schwinge ist die aus /7 mit glattem Rohr. Dort habe ich ein Reifen 120/80x18" verbaut. Zur Schwinge noch 7mm Platz, damit TÜV gerecht und eingetragen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der Ruckdämpfer behindert nicht die Reifenbreite. Die stabilste Schwinge ist die aus /7 mit glattem Rohr. Dort habe ich ein Reifen 120/80x18" verbaut. Zur Schwinge noch 7mm Platz, damit TÜV gerecht und eingetragen.

Gruß
Walter

Aber verschiedene Schwingen haben einen unterschiedlichen Querschnitt - auch beim Kardan. Das Bild oben zeigt einen recht schmalen Kardan - meiner ist dtl. dicker - siehe Bild.

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Hallo Pierre,

in der /7 Zweiarm mit dem durchgehend dicken Kardantunnel hab ich nen 150er verbaut. Das ist das breiteste was in der Zweiarm sinnvoll und möglich ist. Dazu waren 3 Massnahmen nötig. 4.25x18 Felge 7mm Offset, 8mm aussermittig speichen, längere Druckhüllse um auf 3mm Abstand Reifen - Kardantunnel zu kommen.

gruss peter
 

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Hallo Pierre,

in der /7 Zweiarm mit dem durchgehend dicken Kardantunnel hab ich nen 150er verbaut. Das ist das breiteste was in der Zweiarm sinnvoll und möglich ist. Dazu waren 3 Massnahmen nötig. 4.25x18 Felge 7mm Offset, 8mm aussermittig speichen, längere Druckhüllse um auf 3mm Abstand Reifen - Kardantunnel zu kommen.

gruss peter


Hallo Peter - und danke für die konkrete Info.
Das mit den Speichen und Offset versteh ich - aber was meinst du mit Druckhülse? Läuft dann die Verzahnung der Nabe nicht mehr zu 100% über dem Mitnehmer des Antriebs? Diese 100% Deckung habe ich gerade durch anfertigen einer Scheibe sichergestellt - um die Kräfte besser zu verteilen.
VG

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Hallo Pierre,

das hab ich auch gemacht. Die Mitnehmer Verzahnung mit einem Alu-Distanzring unterlegt. Bei mir sieht das so aus (siehe Bilder) nur die Schraubenköpfe innen, aussen -selbsgeschnitzte- Hutmutter.

Du hast bereits eine längere Druckhüllse (das Teil unten im Bild, steht normal nicht so weit raus). Das geht auch nicht anders, Bei Distanzring ohne längere Druckhüllse würde die Mitnehmer Verzahnung an den Federn der Bremsbacken schleifen.
Du hast noch die beiden anderen Möglichkeiten für einen breiteren Reifen, eine andere Felge mit Offset Punzung und 8mm aussermittig nach links speichen.

gruss peter
 

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Hallo Pierre,

das hab ich auch gemacht. Die Mitnehmer Verzahnung mit einem Alu-Distanzring unterlegt. Bei mir sieht das so aus (siehe Bilder) nur die Schraubenköpfe innen, aussen -selbsgeschnitzte- Hutmutter.

Du hast bereits eine längere Druckhüllse (das Teil unten im Bild, steht normal nicht so weit raus). Das geht auch nicht anders, Bei Distanzring ohne längere Druckhüllse würde die Mitnehmer Verzahnung an den Federn der Bremsbacken schleifen.
Du hast noch die beiden anderen Möglichkeiten für einen breiteren Reifen, eine andere Felge mit Offset Punzung und 8mm aussermittig nach links speichen.

gruss peter

Hallo Peter und danke für die Info!
Da dein System ähnlich aussieht, habe ich noch ein paar Fragen:
  1. Ist das eine /7 Schwinge, die bei mir verbaut ist?
  2. Kannst du deinen Reifen ein und ausfädeln, ohne den Antrieb zu demontieren?
  3. Was hast du für eine Felge?
  4. Meinst du, Offset Punzung und 8mm aussermittig speichen ist noch stabil genug für mein Gespann - fahre viel offroad?
VG
 
Hallo Peter - und danke für die konkrete Info.
Das mit den Speichen und Offset versteh ich - aber was meinst du mit Druckhülse? Läuft dann die Verzahnung der Nabe nicht mehr zu 100% über dem Mitnehmer des Antriebs? Diese 100% Deckung habe ich gerade durch anfertigen einer Scheibe sichergestellt - um die Kräfte besser zu verteilen.
VG

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Gute Lösung)(-: so gehört es gemacht. Handwerklich super. Weil die Verzahnung 100% trägt.
ich habe beim HU-Gespann, die Schwinge geteilt, dann war das Problem vom Antrieb-abbauen bei Reifenwechsel nicht mehr da , und du kannst den größmöglichen Reifen fahren,
siehe HU-Gespann von mir.
 
Gute Lösung)(-: so gehört es gemacht. Handwerklich super. Weil die Verzahnung 100% trägt.
ich habe beim HU-Gespann, die Schwinge geteilt, dann war das Problem vom Antrieb-abbauen bei Reifenwechsel nicht mehr da , und du kannst den größmöglichen Reifen fahren,
siehe HU-Gespann von mir.

Hallo Reini.
Den Umbau hat Andreas von Fernreisegespann ..... gemacht - also ihm gebühren die Blumen. Deine Schwinge sehe ich wo? Ich weiss wovon du redest, haben u.a. Römer und HU gemacht - beide aber nicht mehr. Allerdings löst das noch nicht das Problem, das ich jetzt schon mit einem 4.00 Reifen bis auf 10mm am Kardan dran bin. Ich muss mal mit einem Einspeicher sprechen, wieviel offset man mit Punzung und aussermittig speichen vertreten kann - fahre wie gesagt auch viel Gelände.

Verkauft vielleicht jemand so eine teilbare Schwinge - oder kennt jemanden?

VG
 
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...da dein System ähnlich aussieht, habe ich noch ein paar Fragen:

  • Ist das eine /7 Schwinge, die bei mir verbaut ist?
  • Kannst du deinen Reifen ein und ausfädeln, ohne den Antrieb zu demontieren?
  • Was hast du für eine Felge?
  • Meinst du, Offset Punzung und 8mm aussermittig speichen ist noch stabil genug für mein Gespann - fahre viel offroad?
Hallo Pierre,

1. siehe # 3, wenn es 410mm sind, ja

2. alle 2-Arm Schwingen sind für 4.00, bzw. 120er konstruiert. Ab 130 heisst es; HAG mit raus, am leichtesten mit dem rechten Stossdämpfer. Alternativ; Luft ablassen und mit Schraubzwinge Reifen zusammendrücken. Bei 150 nur mit HAG raus.

3. San Remo 4.25x18-40 Alu poliert (Vertragshändler: Menze in Hagen, mit Gutachten)

4. der 7mm Versatz der Punze mindert nicht die Stabilität eines Speichenrades. Man hört und liest oft "aussermittig speichen max. 10mm". Meine Erfahrung ist: max 8mm. Nachteilig ist das der Winkel der 20 linken Speichen kleiner wird. Gleichzeitig wird der Winkel der 20 rechten Speichen grösser, das bringt aber leider nichts. Es gibt eine Möglichkeit dies zu verbessern. Das Rad wird -überkreuz- gespeicht. Wie sich das in deiner Wasp verhält musst du selber ausprobieren.

viel Erfolg peter
 
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Hallo Pierre,

1. siehe # 3, wenn es 410mm sind, ja

2. alle 2-Arm Schwingen sind für 4.00, bzw. 120er konstruiert. Ab 130 heisst es; HAG mit raus, am leichtesten mit dem rechten Stossdämpfer. Alternativ; Luft ablassen und mit Schraubzwinge Reifen zusammendrücken. Bei 150 nur mit HAG raus.

3. San Remo 4.25x18-40 Alu poliert (Vertragshändler: Menze in Hagen, mit Gutachten)

4. der 7mm Versatz der Punze mindert nicht die Stabilität eines Speichenrades. Man hört und liest oft "aussermittig speichen max. 10mm". Meine Erfahrung ist: max 8mm. Nachteilig ist das der Winkel der 20 linken Speichen kleiner wird. Gleichzeitig wird der Winkel der 20 rechten Speichen grösser, das bringt aber leider nichts. Es gibt eine Möglichkeit dies zu verbessern. Das Rad wird -überkreuz- gespeicht. Wie sich das in deiner Wasp verhält musst du selber ausprobieren.

viel Erfolg peter

Prima, danke Peter.
Ich nehme dann mal Kontakt auf mit Menze, von dem hab ich schon (gutes) gehört.
Einzig für mich noch die Frage - wo/was genau meinst du mit 410mm - bzw. wie tust du messen?
VG

PS Hat sich eine spezielle Schraubzwinge hierfür bewährt?
 
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...was genau meinst du mit 410mm - bzw. wie tust du messen?

Hat sich eine spezielle Schraubzwinge hierfür bewährt?

Wie Jörg im #3 schrieb, mitte Steckachse bis mitte Schwingenlager. Hast du hier nur 3xxmm ist es eine R45/65.

Ich bin viele Jahre einen BT45 in 130 gefahren, hab das mit der Schraubzwinge nur gehört, nie selbst gemacht.

gruss peter
 
Hallo Reini.
Den Umbau hat Andreas von Fernreisegespann ..... gemacht - also ihm gebühren die Blumen. Deine Schwinge sehe ich wo? Ich weiss wovon du redest, haben u.a. Römer und HU gemacht - beide aber nicht mehr. Allerdings löst das noch nicht das Problem, das ich jetzt schon mit einem 4.00 Reifen bis auf 10mm am Kardan dran bin. Ich muss mal mit einem Einspeicher sprechen, wieviel offset man mit Punzung und aussermittig speichen vertreten kann - fahre wie gesagt auch viel Gelände.

Verkauft vielleicht jemand so eine teilbare Schwinge - oder kennt jemanden?

VG

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...-5-Jahren-Südamerika-wieder-für-Tüv-fitmachen
 
Mein HU mit verlängerter Doppelarmschwinge hat aktuell einen 130er Reifen hinten drauf, Radausbau geht nur mit Demontage der Bremsscheibe oder Bremssattel. Der HA Antrieb bleibt aber drin.

Das Ding hat eine Sondernabe und -felge 17"

Meines Erachtens ist die Schwinge aber etwas breiter als normal, könnte das bei Bedarf auch messen.

Eingetragen sind Reifen bis 140.

Wie auch immer, viel Erfolg.

Frank
 
Hallo,

von ungleichen Speichenlänge, hervorgerufen durch die Außermittigkeit, ist abzuraten. Beim Gespann treten Kräfte auf Quer zur Laufrichtung, was zu einer ungleichen Belastung der Speichen führt. Auf Alufelgen ist möglichst auch zu verzichten. Diese sind zu weich für den Gespanneinsatz, nur Stahlfelgen halten so etwas aus.

Gruß
Walter
 
Hallo,

von ungleichen Speichenlänge, hervorgerufen durch die Außermittigkeit, ist abzuraten. Beim Gespann treten Kräfte auf Quer zur Laufrichtung, was zu einer ungleichen Belastung der Speichen führt. Auf Alufelgen ist möglichst auch zu verzichten. Diese sind zu weich für den Gespanneinsatz, nur Stahlfelgen halten so etwas aus.

Gruß
Walter

Hallo walter,
aber gegen ein paar mm bei der punzung und etwas aussermittig bei „über kreuz“ speichen spricht nichts - bei stahlfelgen?
VG
 
Zudem lassen sich Stahlräder besser wieder ausbeulen. Da brechen nicht direkt so hässliche "Tortenstücke" raus. . .


Stephan
 
Geht es um die fachlich korrekte Bezeichnung der Felge aus Stahl beim Speichenrad oder um das Stahlblech-PKW Rad im Vergleich zum gegossenen PKW-Aluminiumrad?

Erstes wäre als kaltverformtes Stahlblech ähnlich stabil wie ein gewalztes Aluminiumprofil.

Das PKW Rad aus Aluminium hat eine ähnliche Dauerfestigkeit wie das Blechrad, nur bei harten Schlägen ist es durch die Gußlegierung halt sensibler.

Sämtliche Rally-PKW fahren mit Schmiede-Aluminiumrädern, das Material ist dann dem Stahlblech wieder überlegen.
In der Gespanngröße gibt es da aber leider nichts halbwegs erschwingliches.
 
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