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Ich bin am Ende-Lichtmaschine will nicht mehr

Rafaelo

Aktiv
Seit
10. Nov. 2007
Beiträge
138
Ort
76316 Malsch
X( Hallo,

ich dachte ich habe von Elektrik etwas Ahnung.
Also R 80 G/S Bj.86
- Batterieleuchte brennt wärend der Fahrt sporadisch-> Batterie wird
nicht geladen
- Lima Rotor durchgemessen 3,8 Ohm ist iO.
- Kolektorwicklung durchgemessen alle 3 Phasen iO.
- Lima Kohlen getauscht
- Regler getauscht
- Diodenplatte getauscht
- Stecker auf Korrosion überprüft

Wer von Euch kann mir weiterhelfen?
Danke
 
Hallo Rafaelo,

mir fällt dazu spontan ein:

- Der Rotor könnte eine Macke haben, die erst unter Temperatur/Vibration auftritt. Am besten mal einen ausleihen und probieren!
- Alle Kabelverbindungen nochmals prüfen, den Weg zur Kontrollleuchte nicht vergessen!
- Sind alle Masseverbindungen in Ordnung - auch die über Gehäuse?
- Leg mal testweise ein externes Massekabel und prüfe.
- Lässt sich die Batterie mit einem externen Ladegerät einwandfrei füllen und ist nicht schon uralt?
 
Hallo Rafaelo,

ich möchte mich Michael anschließen. Bei mir bzw bei meinem Motorrad wars die korrosion auf der Leiterplatte im Kombiinstrument. Genau da, wo die Ladeleuchte ihren Kontakt hat bzw haben sollte. Das hat mich einige Stunden gekostet, bis ich das gefunden hatte.

Gruß
 
geneu das gleiche hatte ich beim gespann und ein paar wochen später ist der rotor in die ewigen jagdgründe gegangen. denke ist der rotor stator geht selten kaputt vieleicht auch der regeler. naj da mußt du durch.viel glück bei der erlegung der kupferwurms dieter
 
Das von Dir beschriebene sporadische Auftreten des Symptoms - mal glimmt die Leuchte, mal glimmt sie nicht - bringt mich immer zum Thema "Massekontakt": Bei meiner Guzzi hatte ich mal das gleiche Symptom, alle Bauteile waren in Ordnung, nur ein wenig Korrosion unterhalb der Befestigung des Gleichrichters hat dafür gesorgt, dass letztlich der Massewiderstand unzulässig hoch war. Hat ewig gedauert, bis ich zu dieser Erkenntnis gereift bin. Also der Tip mit dem externen Massekabel von manzkem ist seither das Allererste, was ich bei Elektrikproblemen mache, bevor ich überhaupt anfange zu basteln und auszutauschen.

Und der Durchgang auf der Leiterplatte ist ja auch schnell gemessen.

Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Gruß + viel Erfolg

Andreas
 
Es könnte auch der Stator sein.Bei mir war da mal ein Kabel von den Wicklungen gebrochen und hatte einen Wackler verursacht.
Ich hatte mir nen Wolf gesucht und es dann durch zufall gefunden.
 
Ich würde Folgendes machen:
Voltmeter anklemmen und auf Strecke gehen.Wenn dann die Kontrollleuchte zu glimmen anfängt, Spannung ablesen.Liegt die über min. 13,5 V, dann such mal den Masseschluss im Vorerregerstromkreis.Fällt die Spannung darunter, dann geh auf die Lima los.
 
Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Kannst du mir bitte erklären was ich wo messen kann. Gestern auf dem Heimweg hat meine Ladekontrollleuchte angefangen zu leuchten und nicht mehr aufgehört.

Alex
 
Original von alschi
Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Kannst du mir bitte erklären was ich wo messen kann. Gestern auf dem Heimweg hat meine Ladekontrollleuchte angefangen zu leuchten und nicht mehr aufgehört.

Alex

Der Rotor hatte keinen Durchgang mehr (so 3,5 Ohm wäre o.k., wie oben beschrieben), daher ging die Batterieleuchte erst gar nicht an. Also klare Sache, das: Wenn in der Kuh kein Erregerstrom fließt, kann sie auch keinen Drehstrom erzeugen.

Und im Fall des Dauerleuchtens der Batterielampe: Ich habe den Regler einfach überbrückt (so, wie es manzkem beschrieben hat), und dann ein wenig aufgedreht (max. 3000 U/min). Die Leuchte ging aus, da war die Sache auch klar: der Regler war hin. War übrigends der alte Elektromechanische von Bosch. Hab ihn gegen den elektronischen Wehrle ausgetauscht - ist billiger und vermutlich auch besser.

Gruß

Andreas
 
Vielen Dank euch beiden!
Bei der Fehlersuche hab ich als erstes an der Batterie gemessen ->12 Volt
dann mit laufendem Motor -> immer noch 12 Volt
Danach die Kohlen angeguckt -> sehen übel aus und an der vorderen ist das Kabel abgerissen.
Also werd ich jetzt erstma neue Kohlen besorgen und dann weiter forschen.

danke nochmal für die schnellen Antworten
Alex
 
Hab jetzt neue Kohlen eingebaut -> Lampe brennt immer noch
Regler überbrückt -> Lampe brennt

Also neuer Anker?
Oder könnte es an der Ladelampe selbst liegen falls doe nicht 3W hat?
 
Die Lampe kannst du komplett ausschliessen.Miss doch mal alles durch, Michael hat dazu die beste aller Anleitungen geschrieben.
 
Ich bin ja nach der Anleitung vorgegangen
das Problem ist nur, dass das verfügbare Messgerät nur im MegaOhm bereich angezeigen kann. Aber in der Anleitung wird ja auch auf die 3W Lampe mit Ausrufezeichen hingewiesen.
Werd mir wohl ein Multimeter kaufen müssen
 
Naja, Megaohm ist für den Zweck etwas heftig, lässt sich damit nicht messen.Kauf dir mal ein vernünftiges Multimeter, gibt brauchbar schon für ein paar Euros.
Edit: Die 3-Watt-Lampe macht dir eine Strombegrenzung(Widerstand 48 Ohm, plus Widerstand des Stators 3,2 Ohm macht gesamt 51,2 Ohm, d.h. es fliesst ein Strom von 0,23 A), dabei fällt die Spannung nach der Lampe auf ca. 1 V.Fällt die Spannung jetzt durch eine kleinere Birne, die ja einen höheren Widerstand hat, auf unter 0,7 V, so reicht die Spannung nicht mehr aus, um durch die Transistor des Reglers zu fliessen.Da dein Problem aber, wenn ich richtig gelesen habe, mehr oder weniger plötzlich aufgetreten ist, so will ich die Lampe ausschliessen.
Edit 2: Asche auf mein Haupt, die 90 S hat nen mechanischen Regler ohne Transistor ;(
 
:) :applaus: :wink1:
So Fehler gefunden.
1.Fehler: Das sporadische flackern der Ladelampe war, das die kabel der Kohlen des Rotors zu kurz waren und dadurch der Kontakt nicht immer gegeben war.

2.Fehler :Beim Einlöten der neuen Kohlen ist mir etwas Lötzinn über die Isolierung gelaufen, die einen Kontakt gegen Masse hergestellt hat . Grober Anfängerfehler.

Danke an alle Infos und Tips von Euch.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch
 
Hab mir jetzt ein Multimeter geliehen
Schleifringe 3,2 Ohm
Phasen 0,6 Ohm
Diodenplatte kein durchgang wie beschrieben
Sicherungen kontrolliert

-> Lampe brennt immer noch!
:nixw:
 
Hallo Leute,

ich muss mal etwas zur Disziplin ermahnen. :oberl:

Rafael hat sich mit einem Problem gemeldet, das er mit Hilfe der Infos beseitigen konnte. :applaus:

Alex berichtet von ähnlichen Symptomen, ihm wurde aber noch nicht gehelft. :(

Dazwischen kam Frank mit dem Exkurs zur Ladekontrollleuchte, den ich hier mal ausklinken möchte. :schock:
Hier gehts damit weiter!

Alex,
berichte doch mal in Stichworten dein Problem, die Maßnahmen und Befunde,
damit wir dich
auch wieder unter Strom bekommen! :rotwein:
 
Also mein Problem ist das die Ladekontrollleuchte während der Fahrt angegangen ist und seit dem nicht mehr aus.

Als erstes hab ich die Kohlen verdächtigt die auch am Ende waren
also wurden beide getauscht.

Danach hab ich dann alle Steckverbindungen überprüft und gereinigt.

Dann bin ich nach deiner Anleitung mit geliehenem Multimeter vorgegangen
1. Regler überbrückt -> Lampe leuchtet -> Lima defekt
2. Schleifringe ohne Kohlen gemessen 3,2 Ohm
3. Phasen überprüft 0,6 Ohm und kein Durchgang zum Gehäuse
4. Diodenplatte gemessen, alle Dioden haben nur in die richtige Richtung durchgang und D+ hat keinen Durchgang zu UVW

An der Batterie sind 12,5V egal ob der Motor läuft oder nicht
Dann hab ich noch die Sicherungen im Scheinwerfer gewechselt und die Kontakte überprüft.

Als letzes dann noch wie in meinem Reparaturbuch beschrieben B+ vom Diodenträger mit D- vom Generator gemessen soll 13,5 war aber nur 11,5

Ich weiß echt nich was ich noch messen kann? :(
 
Original von alschi
Bei der Fehlersuche hab ich als erstes an der Batterie gemessen ->12 Volt dann mit laufendem Motor -> immer noch 12 Volt
Danach die Kohlen angeguckt -> sehen übel aus und an der vorderen ist das Kabel abgerissen. Also werd ich jetzt erstma neue Kohlen besorgen und dann weiter forschen.
Alex

Also: ein Birnchen, was trotz abgerissenem Kabel beharrlich weiter leuchtet, mutet mysteriös an. Da würde ich glatt auf die Idee kommen, dass der Erregerstrom einen direkteren Weg nach Hause gefunden hat, den die genialen Konstrukteure unserer Kühe so nicht vorgesehen hatten. Also mal den Widerstand zwischen Birnchenfassungs-Minus (ohne Birnchen, natürlich) zur Masse messen und feststellen, ob wirklich etwas mehr als 3,2 Ohm bei rauskommt?

Ich denke aber auch, Alex sollte an dieser Stelle erst mal eine ausführliche Beschreibung liefern, sonst verharren wir beim Rätselraten.

Andreas
 
Original von Superquerulant

Ich denke aber auch, Alex sollte an dieser Stelle erst mal eine ausführliche Beschreibung liefern, sonst verharren wir beim Rätselraten.

Andreas

Sorry Alex, ich hatte den letzten Beitrag von Dir noch nicht gelesen. Also würde ich in nun in zwei Schritten vorgehen, und zwar erst Prüfung des Lieferanten, dann des Produzenten.

Lieferant: Sicher stellen, dass der Erregerstrom wirklich den Weg nimmt, den er nehmen soll. Nämlich über den Anker, der ja zumindest statisch o.k. zu sein scheint. Wenn ich eine Schleifkohle etwas anhebe und somit den Stromkreis unterbreche, muss die Birne ausgehen! (wie gesagt: irritierend ist für mich, dass Du geschrieben hattest, das Kabel wäre abgerissen gewesen, und das Birnchen hätte trotzdem geleuchtet?). Wenn das klar ist, dass alleine hierüber der Strom fürs Birnchen läuft, dann empfehle ich - wie im Vorbeitrag beschrieben - eine Widerstandsmessung auf den Weg vom Birnchen zur Masse. Wenn der Wert denn auch in Ordnung ist, dann geht die Prüfung zum Produzenten: Den Lima-Stator. Der muss bei laufendem Motor Spannung erzeugen - wieviel und wo man da abgreifen kann, steht glaube ich im Bucheli-Büchlein (habe ich gerade nicht hier).

Und danach sehen wir mal weiter...

Und wenn die Prüfungen ohne Befund durch sind, erst dann musst Du einen - ggf. testweisen - Austausch der einzigen Komponente erwägen, die dynamischer Beanspruchung unterliegt - also der Rotor. Ist ja schon mal beschrieben worden, dass die Wicklung einen Defekt aufweisen kann, der erst bei Fliehkraftwirkung eintritt. So ein Rotor kostet ja gottseidank auch nicht die Welt.

Andreas
 
An den Kohlen kommen auf jeden Fall 12V an.
Aber zwischen den Phasen vom Stator war keine Wechselspannung zu messen.

Ich verstehe leider nicht wie ich an der Birnchen Fassung messen kann.
Komme da nur ran wenn der Tacho offen ist also das Verbindungskabel ab.
Oder soll ich in dem Stecker vom Kabel messen?
 
Hallo Alex,

um an das Birnchen zu kommen, musst du die Instrumentenkombi abbauen und öffnen.
Du nimmst die Lampenträgerplatine raus und schließt sie wieder am Stecker an.

mittel-1627.jpg


Das Birnchen raus und du kannst die ganze Kette durchmessen.
 
Dass da 12 V ankommen, sagt ja leider noch nicht viel über die Bedingungen (also Widerstand), unter dem dies geschieht.

Und bei so einer Platinen-Demontage hatte ich schon mal etwas Grausliges gefunden - Korrosion ohne Ende. Ein Wunder, dass überhaupt noch ein Birnchen geleuchtet hat. Aber das Problem hast Du ja gerade nicht - oder doch? Also: Trägerplatine raus, an den Stecker anschließen und messen. Das bringt ein ganzes Stück Klarheit.
 
Hab jetzt ma gemessen.
An den Anschlüssen vom Lämpchen sind 10,8V.

Auf dem Ladelämpchen steht 5 Watt drauf.

Edit: Vom Lämpchen direkt zur Batterie gemessen 11,1V
An der Batterie sind noch 12,1V

Alex
 
Mit Spannungen bzw. Spannungsabfällen kann ich an der Stelle nicht so recht was anfangen. Widerstandsmessungen würde ich empfehlen - und vorher Birnchen rausnehmen sowie sicherheitshalber Batterie abklemmen (man weiß ja nie, wo man mit seiem Meßstäbchen mal drankommt). Und zunächst messen: Vom Lämpchen-Minus nach Masse. Und je nachdem, was rauskommt, sehen wir weiter...

Andreas

P.S.: Das Birchnen muss 3 Watt haben (Hast Dich vielleicht nur verguckt, die Zahl sieht ja fast genauso aus). Wäre für Dein Problem aber erst mal egal.
 
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