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Immer wieder: Kupferpaste an Bremsen

da es kein Kupferstaub ist, sondern Kuperpaste mit Fetten oder Synthetischen hochtemperaturfesten Zutaten, halte ich das in der Praxis für keine haltbare Theorie die gerne Zitierte elektrochemische Spannungsreihe greift nämlich nicht wenn Isolatoren dazwischen sind.
Ich glaube das erst wenn man mal den Versuch eine Seite Keramik und eine Seite Kupferpaste über Jahre fährt. Ich hatte auch schon Alupaste, die auch mit Eisen nicht unbedingt harmonieren soll problemlos verbaut.
Sicher ist Plastilube das Beste.
 
Servus,
Dann mach ich das seid 45 Jahren erfolgreich falsch... auch damals waren Bremssättel aus Alu und die Belagträger aus Eisen... aber diese Auswirkungen hatte ich nie.
Ich mag meine Kupferpaste.

Gruß
Def Indianer
 
Servus,
Dann mach ich das seid 45 Jahren erfolgreich falsch... auch damals waren Bremssättel aus Alu und die Belagträger aus Eisen... aber diese Auswirkungen hatte ich nie.
Ich mag meine Kupferpaste.

Gruß
Def Indianer

:fuenfe:

Dummes Gerede von irgendsom Jutjub-Wichtichtuer..
wenn ich alleine die verwendete Pastenmenge sehe... damit kann ich 4 komplette Bremsen bestreichen :rolleyes: wo das Zeuchs überall im Betrieb landet, DAS ist nicht ungefährlich
 
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Tach allerseits,

ich komme langsam durcheinander ?(, Dienstags Ölfredtag, Donnerstags Reifenfredtag oder war es umgekehrt :nixw: Montags Kupferpastenfredtag, und was ist mit dem Rest der Woche. Die Themen ADAC und Auspuff wären noch frei. :lautlachen1:
 
Tach allerseits,

ich komme langsam durcheinander ?(, Dienstags Ölfredtag, Donnerstags Reifenfredtag oder war es umgekehrt :nixw: Montags Kupferpastenfredtag, und was ist mit dem Rest der Woche. Die Themen ADAC und Auspuff wären noch frei. :lautlachen1:

Fusseltuning-Umbauten mit " was würdet ihr mir empfehlen " -Forumsdesign wäre noch toll :D
 
Ob die Kupferpartikel IMMER von einer isolierenden Schicht eingehüllt sind wage ich zu bezweifeln.
Ist aber wohl so, dass Hersteller von Kupferpaste im Bereich "Bremsen" abraten, da diese zu Funktionsstörungen der ABS-Sensoren führen kann.

Grusz

Bernd
 
... Ist aber wohl so, dass Hersteller von Kupferpaste im Bereich "Bremsen" abraten, da diese zu Funktionsstörungen der ABS-Sensoren führen kann. ...

Hallo,

genau das war damals der Punkt, warum Keramikpasten bevorzugt werden sollen.

Insbesondere, wenn die Kupferpaste, so wie in dem Video zu sehen, im Übermaß aufgetragen wird. In Werkstätten wird heute auch gerne per Sprühdose appliziert und der Niederschlag dann wieder mit Bremsenreiniger von der Bremsscheibe runtergeholt.

Vielleicht lehne ich mich jetzt zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass eine dünne Schicht Kupferpaste mit dem Finger auf den Belagrücken, den Bremskolbenrand und auf die Gleitstellen am Grundträger aufgebracht keine Schäden verursacht. Im Gegenteil, besser als trocken auf jeden Fall.

Ich habe mal bei einem Sprinter die Sättel getauscht, da die Kolbenränder teilweise wegkorrodiert waren. War alles trocken verbaut. Allerdings war das Auto auch 13 Jahre in HH gelaufen (Seeluft?).

Aluminium-Bremssättel haben unsere PKWs nicht. Allerdings verwende ich auch bei der G/S ganz dünn Kupferpaste.

Im Keller habe ich Plastilube, Molykote HSC (Heiß-Schrauben-Compound), Liqui-Moly Kupferpaste und Optimol Optimoly HT. Plastilube verwende ich nicht mehr. Ich habe den Eindruck, dass der Korrosionsschutz bei den anderen drei Produkten besser ist.

Als Gewerbler würde ich wohl ausschließlich Keramikpaste verwende.

Noch kurz zu dem Video: mir sind Videos in diesem Stil einfach zu marktschreierich. Bin vermutlich zu alt für eine solche Machart.

Gruß, Wolfram

PS: anbei zwei Bilder von dem corpus delicti.
 

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Tach allerseits,

ich komme langsam durcheinander ?(, Dienstags Ölfredtag, Donnerstags Reifenfredtag oder war es umgekehrt :nixw: Montags Kupferpastenfredtag, und was ist mit dem Rest der Woche. Die Themen ADAC und Auspuff wären noch frei. :lautlachen1:

Und was machen wir mit Heckrahmenkürzen und Batterie? :gfreu:

Aber mal so ganz im Ernst, machen kann man vieles und es mag auch gut gehen. Aber gibt es hier keine Herstellervorgaben?
 
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Noch kurz zu dem Video: mir sind Videos in diesem Stil einfach zu marktschreierich. Bin vermutlich zu alt für eine solche Machart.

:fuenfe:

Muss wohl Heute so. Sonst erreichst Du das Jungvolk nicht und bekommst keine "mag ich" Klicks...
 
trybear;1355767 ...Muss wohl Heute so. Sonst erreichst Du das Jungvolk nicht und bekommst keine "mag ich" Klicks...[/QUOTE schrieb:
Hallo,

ich kann ja mal meine Kinder und andere deutlich jüngere Freunde fragen, was sie von solcher Machart halten.

Eine Frage an Dich: sehen in HH Bremssättel nach 13 Jahren Betrieb öfters so aus oder hat das ganz andere Gründe als die von mir vermutete Seeluft?
Der Sprinter war übrigens immer zur Wartung in HH in einer Mercedes-Vertretung.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Wolfram.
Nein, sehen sie nicht. Ich bin ja auch Kfz- Meister und habe regelmäßig Autos ausm Freundes- und Familienkreis hier in Pflege... kann halt nicht nein sagen :rolleyes:
So richtig weggegammelte Sättel hatte ich in über 40 Jahren noch nicht.
Wenn jemand regelmäßig z.B. nach Römö fährt und da aufm Strand rumcruised kann ich mir das aber gut vorstellen.
Normale Korrosion hab ich schon. Dagegen hilft eben das Kupferfett. Keramikpaste ist immer steinhart geworden. Bei Gleit- oder Schwimmsätteln ist das ziemlich blöd. Plastilube zieht Dreck an und ist mir zu pastös.
Das mit den ABS-Problemen kann ich nicht bestätigen. Ich trage die Paste aber immer sparsam auf.

Gruß
 
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Moin,

in Hamburg weht zwar regelmäßig eine „frische Brise“ aber Salz ist da nicht mehr drin. Dafür ist die Entfernung zum Meer (insbesondere zur Nordsee) zu groß.

Und nun muss ich Labskaus kochen… ;)

Viele Grüße,
Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

in Hamburg weht zwar regelmäßig eine „frische Brise“ aber Salz ist da nicht mehr drin. Dafür ist die Entfernung zum Meer (insbesondere zur Nordsee) zu groß.

Und nun muss ich Labskaus kochen… ;) ...

Hallo Rainer,

da war ich mir eben unsicher, deshalb meine Frage. Danke für die Antwort.

Gruß, Wolfram

PS: Guten Appetit! ;)
 
Ach Jungs,

dann wird halt unterschieden in gerade und ungerade Wochen :pfeif:

Gruss Holger

P.S. Putzmittelfred fehlt auch noch :&&&:
 
Ich machs einfach weiter falsch und mein Reifenmonteur vermutlich auch. Wir werden sterben.

Lasst den Internet-Gelehrten erzählen was er will.
 
Hallo,

kann es sein dass sich Kupferpaste und die Sensoren der Verschleißanzeige nicht sonderlich gut vertragen?
Das würde den Wechsel zur Keramikpaste auch erklären.

Nachdem ich den Sattel meiner G/S zerlegt, im US gebadet und mit neuen Kolben wieder montiert hatte (nach 35 Jahren), flutscht es auch ungeschmiert ganz hervorragend.

Klar, Langzeiterfahrungen kann ich noch net vorweisen. Aber bislang sammelt sich eben auch kein Dreck oder Staub an der Bremse.

Gruß,
rainer


PS: Sollte ich hier nur den Fehler nachturnen, den andere vor mir schon gemacht haben, dann sagt mir gerne bescheid - ich muss ja net jede Erfahrung selber machen :gfreu:
 
Hi

Ich hatte mich zu dem Märchen der elektrochemisch aktiven Kupferpaste ja auch schon mehrmals geäussert.
und als Ergänzung dazu kann ich gerne eidesstattlich versichern, dass ich Bremssättel (aus alu) kenne die seit mehr als 20 Jahren die Bremsbeläge mit Kupferpaste eingesetzt bekommen haben und trotz Winterbetrieb nicht die Spur des hier beschworenen SuperGAUs aufweisen.
Ich vermute, dass hier eher ein Super-DAU sich für das Video wichtig macht.

mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Trybear und GS_man schreiben, kann ich nur bestätigen. Insbesondere auch das Verbacken von Keramikpaste an heissen Stellen, wie Auspuffflanschen.

In über 40 Jahren Schrauberei, u.a. in einer Werkstatt, die nur BMW gemacht hat, haben ich keine Nachteile durch Kupferpaste feststellen können. Im Gegenteil: Alle diejenigen, die mit diesen Weisheiten um die Ecke kommen, habe ich immer aufgefordert, mir doch einmal ein durch Kupferpaste korrodiertes Teil zu zeigen, das auch wirklich auf die Kupferpaste zurückzuführen ist. Das konnte bisher keiner.

Nebenbei: Ich bin kein Anhänger der Kupferpastensekte. Wir verwenden in unserer Werkstatt je nach Anwendungsfall die vom Hersteller vorgegebene Paste, sei es Keramik, Alu, metallfreie NSF zugelassene oder eben Kupferpaste.

Ich habe mich mal mit unserem Vertriebler von WEICON, die beides, also Kupferpaste und diverse andere Pasten, wie Keramik, Alu etc. vertreiben, darüber und diese "neuen Erkenntnisse der Elektrochemie" im Internet unterhalten und er meinte nur "Nehmen Sie ruhig weiter Kupferpaste, es sei denn, der Hersteller schreibt was anderes vor. Kupferpaste selbst ist korrosionsbeständig auch bei Salzwasser und schützt die Trennflächen vor Passungsrost und Korrosion. Das schreiben wir nicht umsonst in unsere technischen Datenblätter, für deren Richtigkeit wir haften und deren Aussagen durch eigene Laborversuche gerichtsfest dokumentiert sind. Die Disclaimer müssen wir mit reinnehmen aus Gründen der Betriebshaftpflicht." Soviel dazu und so halten wir es nach wie vor.
 
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