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Indische Tanks :-)

R69SR90S

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01. Mai 2018
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Bochum
Zu indischen Norton und Triumph Tanks kann ich was sagen:
Gerade Flächen sind O.K., leider an den Stellen die stark gedengelt werden, wird das Alu schon mal hauchdünn, just an diesen Stellen sind dann auch Schweißnähte...und die halten nicht lange.
Das Problem sind die dünnen Stellen und die Schweißnähte. Es gibt/gab aber auch durchaus gute Exemplare, jeder Tank ist etwas anders weil handgedengelt.
 
Kenne Qualität nicht, aber fast umsonst.
Sogar BMW Tanks.
Indien, Lohnkosten weniger als in China.
Eigentlich kann nicht viel schiefgehen, er bietet ja PayPal an.

Gruß
Franz )(-:
 
Zumindest der Anbieter des Stahl-Tanks hat immerhin 34 durchweg gute Bewertungen, die meisten eben für Tanks und deren Passgenauigkeit.

Klar kommen noch Zollgebühren, Einfuhr-Umsatzsteuer, Innenbeschichtung, Lackierung und Linierung dazu. Letztere wären jedoch auch dann fällig, wenn man einen guten Gebrauchten organisieren kann, was z.B. für einen Monolever-Tank durchaus schwierig werden könnte.

Schade, dass der andere seinen Alu-Tank nur mit diesem seltsamen Knubbel oben drauf anbietet - und noch keine Bewertung bekommen hat.

Beste Grüße, Uwe
 
So´n Knubbel ist in der Art ja normalerweise bei der 90S serienmäßig drauf. Ich vermute mal, dass der Tankdeckel und der dazugehörige Stutzen nur in den Tank eingeschraubt sind. Dann kann man beides rausschrauben und statt dessen einen versenkten Tankdeckel montieren, wenn man denn einen Tankrucksack draufschnallen will. So kann ich das bei meiner 90S machen, die leider einen 100S Tank in Daytona Kriegsbemalung hat.

Gruß

Andreas
 
Wieso denn?

Für meine /6 hatte ich den damals üblichen Tankrucksack mit Riemen und großem Ausschnitt für de Tankdeckel.

Versenkt war doch damals nicht der Standard .... oder erinnere ich das jetzt komplett falsch.

Nein, wie fast immer hast Du recht! Hab auch noch den Harro mit Loch.
 
...Für meine /6 hatte ich den damals üblichen Tankrucksack mit Riemen und großem Ausschnitt für de Tankdeckel.

Versenkt war doch damals nicht der Standard .... oder erinnere ich das jetzt komplett falsch.

Die ersten GS hatten auch noch einen niedrigen Tankstutzen und hochstehende Deckel. Deshalb habe ich die Grundplatte meines „Jumbo“ Tankrucksacks ausgeschnitten. So lies sich die Grundplatte zwischen Tankstutzen und Tankdeckel klemmen und man muss zum Tanken nur noch den Tankrucksack zurückklappen. Alle Riemen bleiben dran. Anfängliches Problem war, dass so auch die Tankentlüftung zwischen Grundplatte und Tankrucksack stattfand und der Inhalt ein herrliches Benzinaroma hatte. Aber auch das ließ sich einfach lösen. Der zusätzliche Halt der geklemmten Grundplatte gegenüber einer nur von Riemen gehaltenen ist ein großer Vorteil.

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Grundplatte Jumbo TR mit Entlüftung für GS 88-90
 
Klar kommen noch Zollgebühren, Einfuhr-Umsatzsteuer, Innenbeschichtung, Lackierung und Linierung dazu.

Eine Innenbeschichtung ist bei einem Aluminiumtank nicht erforderlich. Lackierung und Linierung Geschmackssache. Ich behaupte mal, dass eine ordentliche Lackierung bei einem handwerklich gefertigten Alutank ein großer Aufwand ist. Ich habe einen für die GS hier, da wurde schon ordentlich mit Spachtel und Füller gearbeitet werden, bis die Flächen glatt waren.

Ich vermute mal, dass der Tankdeckel und der dazugehörige Stutzen nur in den Tank eingeschraubt sind. Dann kann man beides rausschrauben und statt dessen einen versenkten Tankdeckel montieren, wenn man denn einen Tankrucksack draufschnallen will.

Die Indien-Tanks haben einen fest verschweißten Gewindering, auf den dann der Monza-Deckel aufgeschraubt wird.

Grüße
Marcus
 
Eine Innenbeschichtung ist bei einem Aluminiumtank nicht erforderlich. Lackierung und Linierung Geschmackssache. Ich behaupte mal, dass eine ordentliche Lackierung bei einem handwerklich gefertigten Alutank ein großer Aufwand ist. Ich habe einen für die GS hier, da wurde schon ordentlich mit Spachtel und Füller gearbeitet werden, bis die Flächen glatt waren.

Hallo Marcus,

lies mein Posting, auf das Du Dich beziehst, bitte nochmal durch. Ich schrieb explizit vom Stahltank und dessen Anbieter. Dem Anbieter des Alu-Tanks widmete ich einen eigenen (den dritten und letzten) Absatz.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Q-legen,

nicht nur der Zoll, auch die Abwicklung über DHL kostet einiges; ein Bekannter hat kürzlich einen Alu Tank aus Indien erworben. Bei einem Kaufpreis von 340 € sowie Versandkosten in Höhe von 90 € waren zusätzlich neben Zoll (14,11 €) und Einfuhrumsatzsteuer (84,38 €) noch 14,88 € (Kapitalbereitstellungsprovision inkl. MwSt.), insgesamt also 113,37 €, an den freundlichen Zusteller zu zahlen.

Ich selber habe einen 10% Gutschein (bei Zahlung über PAYPAL) genutzt und mir diesen Tank geleistet. In Kenntnis der o. a. Rechnung war ich auf einiges gefasst; aber, oh Wunder, der Tank wurde direkt (ohne Umweg über den Zoll) an meine Anschrift geliefert (Absender war eine Adresse aus GB). Insgesamt ergab sich für mich ein finanzieller Aufwand von ~ 441 €.

Viele Grüße

Ewald
 
Ich habe nichts gegen Inder, sondern vielmehr großen Respekt davor, mit welchem Eifer man dort nach und nach in der Weltwirtschaft Fuß fasst.
Aber nach intensiver Beschäftigung mit anderen Produkten von dort, die reproduziert wurden, rate ich zur Vorsicht hinsichtlich der Qualität.
 
Nor-Ton und indische Tanks...

Ist mir bewusst, dass der Thread eigentlich seit 2018 "zu" ist, aber ich mache frecherdings nochmal auf...

Habe mir jetzt mal die Seiten des einen indischen Verkäufers komplett angesehen. Der hat ja außer BMW-Krams auch sehr erhebliches von der Teefix-Insel, wo mir die Norton-Manx-Tanks schwer ins Auge fielen.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage.

Was eigentlich macht einen einen Alutank kaufen, wenn man nicht unbedingt spitz auf den polierten Spiegelglanz ist? Gibt's dann noch einen gewichtigen Grund (oder das Gegenteil, Mindergewicht), um Alu zu fahren?

Und wie machen die das betreffs der Anschließerei? Den Tankstutzen in Stahl kann ich ja noch kapieren zum Einschweißen, aber der bedenkliche Fall ist bei Alu dann doch eher unten, bei den Benzinhahn-Gewinden, hm?

Wenn ich da die Vorschreiber memoreire und die teils wohl dünn gewordenen Wandstärken, dann ist doch Alu eher von Nachteil? Einzig, dass man innen nicht beschichten muss, sehe ich als Vorteil an.

Aber die Norton-Manx-Dinger sind sooo schööön...

(In Erinnerung an einen Schrauberfreund, der lange Jahre in Einzylinders Norton dealte, sein steter Spruch "Der wahre Ton ist der Nor-Ton.")
 
Ich denk mal, einer der größten Vorteile ist, versuch' mal so'n Tank aus Stahlblech zu dengeln. . .

Ich find die Alubehälter ja auch schön, aber ich hab da noch keinen richtigen Grund für gefunden, meinen 17L Teil gegen eins aus Alu zu tauschen.


Stephan
 
Tanks?
Angeblich gibts inzwischen auch respektable indische Motorräder!
Letzteres stimmt durchaus. Habe noch vor den neueren 650er Enfields gestanden, das ist für 6 Mille durchaus ordentliche Ware.

Wenn ich damals (= vor Mitte Dezember, Start des bekloppten R 69-Puzzles mit einem äußerst jünstich jeschossenen Rahmen...) gewusst hätte, wieviel Kohle ich in die Einzelteile der R 69 usw. usf. und dat jannze Drümmerömm senke, hätte ich mal besser gleich 'ne Roaster Enfield jekooft...?...!...

Oder doch nicht.
Dann hätte ich auch nicht aus Herne dat süße kleine Marlenchen-Kälbchen (weil nachtblau) R 65... in der scharfen Mischung.

Beh Emm Weh!
Tut nicht weh...

Bei 'ner Enfield gleich,
wird man nicht reich...
;-)

(reim dich, oder ich fress dich...)
 
Ich denk mal, einer der größten Vorteile ist, versuch' mal so'n Tank aus Stahlblech zu dengeln. . .

Ich find die Alubehälter ja auch schön, aber ich hab da noch keinen richtigen Grund für gefunden, meinen 17L Teil gegen eins aus Alu zu tauschen.
Hallo Stephan,

war da nicht auch noch was betreffs der Spiegelei? Dass die deutsche StVZO Chrom oder Spiegel nur an der Seite zulässt? Nicht aber obenauf des Tanks? Wenn ich da richtig vermute, müsste ich ja einen indischen Spiegletank auch noch oben glanz-entschärfen...

Freundliche Grüße
Bernd
 
Na ja, keine Rostsorgen zu haben ist doch schon mal etwas, oder?
Hallo Uwe,

entspricht auch meinem Wunsch nach "long lasting quality".

...wobei, der Freund mit den Nortons hatte vorher auch MGs gemacht, die MG B-"Gummiboote" auf den Alt-Stand mit Chromstoßstangen rückgerüstet, und servierte hierzu den Spruch:

"All parts falling off of this car are of the best british craftmanship!"
:entsetzten: )(-: :D Das könnte ja auf die indische Fertigung ebenso zutreffen.

(NB OT Ich erinnere mich an ein absolut heißes YT-Video, in dem ein indischer Experte aus Alu-Guss, einem beheizten Erdloch entnommen, ein Kegelgetriebe- ( HAG-) Tellerrad repliziert....)

Freundliche Grüße
Bernd

NB2 Habe mal - vielleicht zur Freude Einzelner - meinen Norton-Side-Valves-Motor einer 16H von ca. 1938 eingeklebt als Avatar. Der läuft auch, wenn denn er außer dem sichtbar fehlenden Vergaser und Zünd-Magneten noch einen Kolben bekäme... So dient er nur Mylady als "Stein" zum Blockieren einer sonst ständig zufallenden Küchentüre im Keller... Eine schandbare Lebensende-Verwendung, die ich nochmal überdenken werde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, keine Rostsorgen zu haben ist doch schon mal etwas, oder?

Beste Grüße, Uwe

Der häufigste Schaden an K75 / K100 Tanks, die bekanntlich aus Alu sind, ist Korrosion - und zwar rechts unten, genau da, wo der Tankinhaltsgeber mit seiner verzinkten Stahlstange am tiefsten Punkt (Wasser!) ganz nah am ASlu liegt...
 
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