Hallo,
im Mo-BMW Sonderheft 24 v, März 2008 ist auf S. 14 ein kleiner Erfahrungsbericht von Andy Schwietzer drin. Er bezieht sich auf die NGK Iridium-Kerzen BPR7EIX und BPR6EIX. Der Autor berichtet im Speziellen von Versuchen mit Teillast-Abmagerungen nach der Heuslerschen Methode an einem 1040er 2-Ventiler. Als Nachteil dieser Modifikation wird eine verlängerte Warmlaufphase mit "ruppig hakigem Lauf" beschrieben. Diese Symptome ließen sich lt. Herrn Schwietzer mit den NGK-Iridium-Kerzen lösen, Zitat: "gutes Startverhalten, verkürzte Übergangsphase bis zum geschmeidigem Warmlauf und sauberes Ansprechen auf Gasbefehle", "eine Empfehlung für Zweiventilboxer".
Ich persönlich habe ähnliche Eindrücke mit den NGK Iridiums an meinem BMW´s mit diesen Kerzen gemacht (1043er, höherverdichteter 980er), wobei ich es nicht mit den Häuslerschen Abmagerungsmethoden halte (ich verwende lieber den Breitband-Lambda-Tester und stimme eher "fett" als "mager" ab). Jedenfalls bilde ich mir en, dass bei mir die Iridium - Dinger nochmal spürbar besser als die zuletzt verwendeten Dreielektroden-Bosch (W5DTC/W6DTC) laufen, die an sich schon eine Verbesserung gegenüber den Serien-Bosch waren.
Generell würde ich aber derartige Zeitschriftenberichte nicht allzu hoch bewerten. Auch nicht die flott geschriebenen von Herrn Heusler. Aus anderen Bereichen weiß ich wie man eine "positive" Presse bekommen kann. Und wenn man die MO-Sonderhefte durchblättert, fällt auf, dass immer wieder mal die gleichen Namen im 2V-Bereich drin stehen (Siebenrock, Senger, Hartl,..). In Züdkerzen-Fragen, bei denen meist wenig wirklich messbar ist, und der Grenzbereich zwischen Erfahrung und Einbildung gleitend ist, sollte m.E. jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
Grüße
Marcus