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Ist das eine Ganzstahl-Sicherungsmutter?

Reimund

Schnellreh
Seit
07. Sep. 2013
Beiträge
1.828
Ort
an den Alpen
Habe heute bei BMW ebenfalls neue Schrauben und Muttern nach ETK für die Befestigung der neuen Bremsscheibe besorgt.

Ist das auf dem Foto eine Ganzstahl-Sicherungsmutter? Zumindest dreht sie auf dem letzten Gewindegang schwerer, wobei ich sich nicht komplett aufgeschraubt habe. Wenn nicht, würde es mich wundern, wenn hier normale Muttern vorgesehen wären.


vielen Dank

Reimund
 

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Habe heute bei BMW ebenfalls neue Schrauben und Muttern nach ETK für die Befestigung der neuen Bremsscheibe besorgt.

Ist das auf dem Foto eine Ganzstahl-Sicherungsmutter? Zumindest lässt dreht sie auf dem letzten gewindegang schwerer, wobei ich sich nicht komplett aufgeschraubt habe. Wenn nicht, würde es mich wundern, wenn hier normale Muttern vorgesehen wären.


vielen Dank

Reimund

Hi,

das sind Muttern, die seitlich gestaucht wurden. Hab davon einen Haufen im Frühjahr entsorgen durfen, da damit mein hinterer Rahmen "gesichert" wurde. Einfach durch Stoppmuttern ersetzen.


Stauch-Muttern.jpg


Hans
 
das sind Muttern, die seitlich gestaucht wurden. Hab davon einen Haufen im Frühjahr entsorgen durfen, da damit mein hinterer Rahmen "gesichert" wurde. Einfach durch Stoppmuttern ersetzen.


Anhang anzeigen 108122

:entsetzten:

Hans!

ich bin entsetzt! Wo sind deine Schwäbischen Gene bzw. die deines Wohnortes? Warum getauscht? Warum gesorgt? Sowas kann man, wenn es gammlig ist, neu verzinken lassen!

So Stopp-Muttern mit Kunststoffring, möglicherweise aus weichem BlingBling-Edelstahl sind nicht oirischinoool!

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich mich auch immer mal
wieder gefragt, warum da im so
genannten Orginalzustand diese
merkwürdigen Quetschschrauben
verbaut worden sind.

Drehen können sich die ja schon
wegen der Aufnahme in der Narbe
nicht, ist ein wenig wie Hosenträger
mit Gürtel finde ich.

Gruss Harald
 
Stopp-Muttern mit Kunstoff sind nicht nur nicht orischinool.:]
Sondern haben an einem Fahrzeug auch nichts verloren.
Sie können durch Wärme oder Chemische Einflüsse ihre Wirkung verlieren.
Wenn sie an einer Bremse montiert werden sollte jeder Graukittel die Plakette verweigern
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinhard
das ist doch nicht ernst gemeint, oder?
Diese Schrauben sind runde 10cm vom
Bremsring entfernt montiert, wie soll es
da zu Temperaturen kommen die eine
übliche Kunstoffsicherung zum Schmelzen
bringen kann. Drehen können sie sich schon
nicht, weil die Flanken der Muttern in der
Narbe fixiert sind. Fahre seit Jahren die
Bremsscheiben von Kettenmax, da werden
die Floater ja auch nicht genietet, sondern mit
Stoppschrauben gesichert und das funktioniert
auch direkt an der Bremsscheibe recht sicher.

Gruss Harald
 
Reinhard
das ist doch nicht ernst gemeint, oder?
Diese Schrauben sind runde 10cm vom
Bremsring entfernt montiert, wie soll es
da zu Temperaturen kommen die eine
übliche Kunstoffsicherung zum Schmelzen
bringen kann. Drehen können sie sich schon
nicht, weil die Flanken der Muttern in der
Narbe fixiert sind. Fahre seit Jahren die
Bremsscheiben von Kettenmax, da werden
die Floater ja auch nicht genietet, sondern mit
Stoppschrauben gesichert und das funktioniert
auch direkt an der Bremsscheibe recht sicher.

Gruss Harald

Mach doch!
Aber beantworte mir eine Frage warum verbaut kein Hersteller dermir bekannt ist diese Muttern an wichtigen Teilen eines Fahrzeugs?

Aber im Standard Maschinenbau werden sie häufig verbaut?
 
Zuletzt bearbeitet:
heute noch kein Frühstück gehabt? :kue:

kommt immer auf das einsatzgebiet an. aber vertrauen an solche gestauchten muttern hab ich nicht.

es gibt muttern die haben statt dem Nylonring für stoppmuttern auch einen Metallring.

die würd ich für den einsatz verwenden und fertig. Geht bis zur festigkeitsklasse 12.9 und sind bis zu 1000 Grad Hitzebesändig
 
Zuletzt bearbeitet:
heute noch kein Frühstück gehabt? :kue:

kommt immer auf das einsatzgebiet an. aber vertrauen an solche gestauchten muttern hab ich nicht.

es gibt muttern die haben statt dem Nylonring für stoppmuttern auch einen Metallring.

die würd ich für den einsatz verwenden und fertig. Geht bis zur festigkeitsklasse 12.9

Ist jetzt nicht böse gemeint aber so geht das nicht!

Mach dich bitte schlau über den Stand der Befestigungstechnik von 2015 danach sollten wir dann weiterduskutiren.
Halbwissen hilft uns an sicherheitsrelevanten Teilen nicht weiter ohne zubehaupten das auch ich mich wirklich damit auskenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast sicherlich recht heutzutage wird das sicherlich anders gelöst.
meine Erfahrungen damit waren immer gut. Vielleicht weiß es ja einer der anderen Forenteilnehmer.

allerdings sind die bremsen vor 30 jahren auch nicht auseinandergefallen
 
Reinhard,
sag' du doch mal, was der Stand der Technik an diesem Bauteil bez. Befestigung wäre.

Wie ich die verstehe sind Stoppmuttern mit Metall- oder Kunstoffring hier nichts. Dann doch die Originalen mit 'Stauchkante', wie man sie bei BMW bekommt?

Gruss
Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:
:entsetzten:

Hans!

ich bin entsetzt! Wo sind deine Schwäbischen Gene bzw. die deines Wohnortes? Warum getauscht? Warum gesorgt? Sowas kann man, wenn es gammlig ist, neu verzinken lassen!

So Stopp-Muttern mit Kunststoffring, möglicherweise aus weichem BlingBling-Edelstahl sind nicht oirischinoool!

Grüße
Marcus

Mist, erwischt. Meine tolle aufgebaute Legende ist völlig zusammengebrochen - meine Glaubwürdigkeit dahin. So viel zu meiner Rettung: Ich habe verzinkte Muttern eingesetzt. Die sind noch BlingBling, aber mit der Zeit erhalten die auch wieder ihre alte Patina.

Was ich natürlich noch machen muss (die alten Schrauben wurden ja für schlechte Zeiten oder einen Rückbau aufbewart): Sind die ersetzen Muttern womöglich schwerer?

Fragen über Fragen
Hans
 
Stopp-Muttern mit Kunstoff sind nicht nur nicht orischinool.:]
Sondern haben an einem Fahrzeug auch nichts verloren.
Sie können durch Wärme oder Chemische Einflüsse ihre Wirkung verlieren.
Wenn sie an einer Bremse montiert werden sollte jeder Graukittel die Plakette verweigern

Mach doch!
Aber beantworte mir eine Frage warum verbaut kein Hersteller dermir bekannt ist diese Muttern an wichtigen Teilen eines Fahrzeugs?

Aber im Standard Maschinenbau werden sie häufig verbaut?

du hast sicherlich recht heutzutage wird das sicherlich anders gelöst.
meine Erfahrungen damit waren immer gut. Vielleicht weiß es ja einer der anderen Forenteilnehmer.

allerdings sind die bremsen vor 30 jahren auch nicht auseinandergefallen

Reinhard,
sag' du doch mal, was der Stand der Technik an diesem Bauteil bez. Befestigung wäre.

Wie ich die verstehe sind Stoppmuttern mit Metall- oder Kunstoffring hier nichts. Dann doch die Originalen mit 'Quetchkante', wie man sie bei BMW bekommt?

Gruss
Reimund

Guten Morgen in die Runde,
nachdem ich wohl - unbeabsichtigt - etwas Schwung in die Thematik gebracht habe, meine Anmerkungen.
Erst mal einen Blick in das WHB (GS und R ab '91):

Bremsscheibe an Nabe des Vorderrades ansetzen, Sicherungsscheibe ansetzen und 4 Befestigungsschrauben einschrauben, mit vorgeschriebenem Anziehdrehmoment festziehen.

bremse.jpg

wobei die Sicherungsscheibe (2) für mich wie eine Abstandscheibe aussieht. Von Quetschen oder anderen Sicherungen wird nicht gesprochen. Die vom Werk ausgeführten Quetschungen haben sicherlich die gleiche Aufgabe wie der Kunststoffring: bei einer eventuellen Lockerung soll ein weiteres herausdrehen verhindert werden. Ich persönlich würde Stoppmuttern an dieser Stelle einsetzen, um ein eventuelles Verlieren der Mutter zu vermeiden. Gehalten wird die Schraubverbindung aber nur durch das aufgebrachte Drehmoment, nicht durch die Sicherung.

Was ich an den gequetschten nicht mag: Die Gewinde werden beim Öffnen der Mutter ganz schön belastet (werden gut warm), d.h. eigentlich müssten die Schrauben mit gewechselt werden. Es gibt keinen Hinweis auf Ersatz oder dwie die Quetschung auszuführen ist. Ich würde die Quetschung nicht ohne Angaben nachmachen wollen.

Hans
 
Guten Morgen in die Runde,
nachdem ich wohl - unbeabsichtigt - etwas Schwung in die Thematik gebracht habe, meine Anmerkungen.
Erst mal einen Blick in das WHB (GS und R ab '91):



Anhang anzeigen 108139

wobei die Sicherungsscheibe (2) für mich wie eine Abstandscheibe aussieht. Von Quetschen oder anderen Sicherungen wird nicht gesprochen. Die vom Werk ausgeführten Quetschungen haben sicherlich die gleiche Aufgabe wie der Kunststoffring: bei einer eventuellen Lockerung soll ein weiteres herausdrehen verhindert werden. Ich persönlich würde Stoppmuttern an dieser Stelle einsetzen, um ein eventuelles Verlieren der Mutter zu vermeiden. Gehalten wird die Schraubverbindung aber nur durch das aufgebrachte Drehmoment, nicht durch die Sicherung.

Was ich an den gequetschten nicht mag: Die Gewinde werden beim Öffnen der Mutter ganz schön belastet (werden gut warm), d.h. eigentlich müssten die Schrauben mit gewechselt werden. Es gibt keinen Hinweis auf Ersatz oder dwie die Quetschung auszuführen ist. Ich würde die Quetschung nicht ohne Angaben nachmachen wollen.

Hans

danke Hans ;)
 
Hallo,

ich bin in dem Thema nicht mehr so tief drin, mein Maschinenbaustudium ist schon ein paar Jahre her.
Wer aber etwas über Schraubensicherung wissen möchte kann sich ja mal den, meiner Meinung nach guten, Wikipedia Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Schraubensicherung ansehen.
Besonders interessant der Abschnitt http://de.wikipedia.org/wiki/Schraubensicherung#Unwirksame_Schraubensicherungen_nach_DIN auch wenn man so einiges davon immer noch oft sieht.
Leider ist das kein ganz triviales Thema.

Berthold
 
Mal kurz bei einem Nachrüster (Spiegler) in die Einbauanleitung reingeschaut:

Die originalen Befestigungsschrauben dünn mit Schraubensicherung „mittelfest“ einstreichen und über Kreuz mit
dem vom Fahrzeughersteller angegebenen Drehmoment anziehen. Beschädigte Befestigungsschrauben unbedingt
durch neue Schrauben ersetzen (erhältlich beim entsprechenden Vertragshändler).

Auch eine Alternative, wobei auch hier kein Hinweis auf Temperaturen gemacht wird.

Hans
 
Reinhard,
sag' du doch mal, was der Stand der Technik an diesem Bauteil bez. Befestigung wäre.

Wie ich die verstehe sind Stoppmuttern mit Metall- oder Kunstoffring hier nichts. Dann doch die Originalen mit 'Stauchkante', wie man sie bei BMW bekommt?

Gruss
Reimund

1. Halbwissen hilft uns an sicherheitsrelevanten Teilen nicht weiter ohne zubehaupten das auch ich mich wirklich damit auskenne.
2. Ich gehe davon aus das BMW gewusst hat was die dran schrauben! Weil die Schrauben vielleicht besonders billig sind (was nicht so ist) kann ja wohl nicht der Grund sein.

Wenn du sagst die Muttern können sich nicht lösen weil sie an einer Kante anliegen :schock: das vielleicht, aber könne sich nicht die Schraube rausdrehen auch wenn die Mutter blockiert ist?
 
Hallo,

es gibt bei 'selbstsichernden Muttern' auch noch diese Bauart:

L1090111-.jpg

Ob die jetzt das Gewinde mehr oder weniger belasten, kann ich allerdings nicht sagen.
 
@Berthold = Leider ist das kein ganz triviales Thema.

Genau deswegen bin ich so Hartnäckig!!!
Auch wenn einige das Albern finden.

Hallo Reinhard,
das WHB ('92) sagt: ohne Sicherung. Gebaut wurde meine GS 11'91 mit den gestauchten Muttern. Eine Werkstatt wird vermutlich nach dem WHB vorgehen, sofern es keinen Nachtrag für die Werkstätten gab. Frage: Was ist nun richtig, denn Reimund versucht es ja "gut" zu machen?

Hans
 
Mal kurz bei einem Nachrüster (Spiegler) in die Einbauanleitung reingeschaut:



Auch eine Alternative, wobei auch hier kein Hinweis auf Temperaturen gemacht wird.

Hans


Also Schraubensicherungen ala loctite halten zwar wie die Seuche allerdings würde ich einer schraubensicherung beim Thema wie bremsen vertrauen....
 
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