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kurvenfieber

Créateur de Bonheur † 23.01.2023
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27. Feb. 2008
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erstmal wieder daheim (bei Karlsruhe)
Nachdem ich Anfang des Jahres mit der GS ja die Probleme mit dem Regler hatte, habe ich die Regler-Diodeneingheit vom Rabbi verbaut...soweit so gut, im Zuge dieser Aktion habe ich die Strator Wicklung der Lima getauscht, neue Kohlen eingelötet und einen nagelneuen Rotor (lag noch rum) eingebaut.
Seither bin ich damit ca. 10.000 km gefahren, alles bestens, bis vor ein paar Tagen.
Die LKL ging (auf der Autobahn) an. Das einzige was ich vorher gemacht habe, war dass ich den Schlauch vom Tanküberlauf unter den Tank gefummel habe. Also Tank runter und geschaut ob ich an den Stecker mit dem blauen Kabel gekommen bin. Der Stecker war totoal verschmoddert von den Off road Passagen in Rumänien (da hatte ich nicht sauber gemacht). Also mit Kontaktspray behandelt und saubergerieben. Danach war alles wieder O.K.
Bis heute. Also lag nahe dass es wieder dieser Anschluss ist, den habe ich direkt verbunden, also den Stecker weggemacht. Tja leider ohne Erfolg.
Als nächstes habe ich die Regler-Diodeneinheit getauscht (aus der RS und dort funktionierte sie bestens) Leider ohne Erfolg.
Jetzt habe ich das komplette blaue Kabel von der Regler-Diodeneinheit zur LKL ersetzt. Erfolglos.
Also habe ich die Lima als nächsten Verdächtigen ausgebaut. Die U-V-W Messung ergibt jeweils 0,9 Ohm, auf Masse kein Durchgang, von U-V-W zu D* 0,6 Ohm, Von D* kein Masseschluß.
Der Rotor ist auch O.K. (wenn ich mich recht erinnere zwischen den Schleifringen 3,4 Ohm und auf Masse kein Durchgang).
Ich tippe dennoch auf den Strator, denn die erste Messung ergab 1,1 Ohm was auf einen Fehler schließen lässt, die Kontrollmessungen ergaben immer 0,8 - 0,9 Ohm...

Gibt es Tipps, habe ich etwas übersehen ?, hat jemand eine Lima für mich? :pfeif:
 
Hallo,

Die Messung U – V – W nach D* ist das D+ (blaues Kabel) auf der Diodenplatte? Das ist je eine Diodenstrecke. Wenn Das blaue Kabel nicht aufgesteckt ist - in einer Richtung Unterbrechung nach Umpolen je eine Diodenstrecke (0,7V). Wenn das Y ist, ist die Hälfter des U-V, U-W, ... richtig. Ca. 1 Ohm der Statorwicklung halte ich für normal.

hi Hi lmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den niedrigen Widerstandswerten der Ständerwicklung passieren gerne mal Messungenauigkeiten. eine Abweichung von 0,5 Ohm sieht dann schnell gewaltig aus, während sie im Bereich hoher Widerstände gar nicht auffällt.
 
Das blaua Kabel wurde erneuert, wie eingangs schon beschrieben, ist hier eine Unterbrechung bleibt die LKL an, meine allerdings ging ja zunächst aus und dann wieder an, hat auch die Helligkeit gewechselt, das könnte nur auf Kontaktschwierigkeiten hinweisen...war es aber nicht.

@ Hubi: wenn solche Schwankungen normal sind, was bringt mir dann die Messerei ? Ich messe ja schon x-mal.
Ohne Befund ...erstmal.

aaaaber es war wohl der Rotor (ich hoffe diese diagnose hat Bestand)

Nachdem ich ja alles durchgemessen habe, finde ich Messungen nicht mehr sehr aussagekräftig...
Gestern morgen will ich mit der, vermeintlich reparierten GS, zur Arbeit, aber nach 50 Metern geht die LKL wieder an. Also raus aus dem Leder und im Office Look mit der Dose losgefahren.
Abends habe ich dann die LiMa aus der RS (nagelneu) in die GS verpflanzt, Ich bin halt mehr der empirische Schrauber:lautlachen1:
aber die LKL brennt noch immer, also habe ich den Rotor auch noch getauscht (das einzige Teil was noch nicht getauscht wurde-war ja auch nicht nötig, denn die Meßwerte waren O.K. und der Rotor kam ja erst im Frühjahr neu rein). Ich hatte noch einen fast Neuen aus der Cali im Regal.

Und siehe da, alles bestens...LKL bleibt aus...der Rotor war es also.

Jetzt geht es um zwei weiter Fragen, hat jemand mit dem Rabbi Rotor ähnlich Erfahrungen gemacht ?
Und warum geht ein fast neuer Rotor (ca. 10.000 km) kaputt ?
die Messungen gestern ergaben auf einem Schleifring sofort 3,1-3-4 Ohm, beim zweiten Schleifring schwankte dei Anzeige von 12,1 bis sie sich bei 3,1 stabilisierte, da denkt man doch alles sei O.K. !?

O.K.ich lass´es auf der Bahn schon mal krachen und bin mit 160 Dauergeschwindikeit unterwegs, kurz auch mal 190...aber das darf ja einer Q nix ausmachen...sind ja nur 30-40 km auf der Bahn und dann noch macl 30-40 km Landstraße und Stadtverkehr.

Was könnte die Ursache sein ? Wenn das ein Einzelfall ist wird mein Vertrauen in die Rabbi Rotoren nicht erschüttert, wenn es aber öfters vorkommt...gibt es Erfahrungswerte und Tipps woran der Rotor gestorben ist ?
 
Was bedeutet ein Schleifring und der andere Schleifring?

Hallo,

der Rotor darf nur von dem einen zum anderen Schleifring einen Widerstand haben und nicht zum Kern.
zu dem Messproblem: Bei so kleinen Widerständen ist eine exakte Messung schwierig. Es gibt Übergangswiderstände zwischen den Buchsen im Messgerät, die sich beim Drehen des Steckers verändern. Gleiches gilt an der Messspitze und die Batteriespannung im (billigen) Messgerät hat auch einen Einfluss. Die Prüfleitungen haben einen Widerstand... Ich würde davon ausgehen, wenn die Wicklung mit weniger als 10 Ohm angezeigt wird und es keinen Gehäuseschluss gibt ist der Rotor in Ordnung. Aber einfach Testen lässt sich der Rotor in dem man die Zuleitungen abzieht, ihm 12 Volt spendiert und mit einem Stück Eisen (Schraubendreher) testet ob ein Magnetfeld auf gebaut ist. Ein großes Problem sind Wackelkontakte, es nun mal 'ganz' und mal nicht.

Gruß Hilmar
 
Hallo Hilmar,

wie man misst weiß ich schon ;;-), nur wenn ich die Kontakte des Multimeters tausche kommen die o.g. Werte heraus.
Und ein Widerstand von Schleifring zu Schleifring von 10 Ohm :entsetzten:

an meinen defekten Rotoren waren 4.2 schon zuviel und ein Zeichen des Defektes.
Dieses Mal war meßtechnisch kein Fehler nachzuweisen. Das lag nicht an den Meßtoleranzen, denn ich habe geschätze 1000 Mal gemessen, aber wer viel misst misst Mist...:D
Allerdings habe ich im kalten Zustand gemessen. Nach der Anprobe der neu eingelöteten Wicklungen des Stators war erst alles gut, dann wieder die leuchtende LKL, beim Neuverlegen der Erregerleitung das gleiche Spiel.
Es deutet wohl alles darauf hin, dass der Fehler erst bei Erwärmung (wenn auch minimal) auftritt.
Das Problem ist ja gelöst, die GS rennt wieder, allerdings ist die Ursache noch (fast) unklar.
Da ich viel mit hohen und konstanten Drehzahlen unterwegs bin und auch schon mal Höchstgeschwindigkeit anliegt (na ja nicht ganz aber 190 sind es schon mal), könnte das der Fehler sein, die Standfestigkeit der Rotoren bei diesen Belastungen scheint nicht die Beste zu sein, so hört man.

Kann das jemand bestätigen ?

Ich bin mal gespannt was der Rabbi am Freitag sagt, denn messtechnisch kann man den Fehler fast nicht nachweisen, vielleicht hat er ja ein professionelles Meßgerät dabei. Und wir werden sehen wie das mit dem Umtausch/Garantie ist. Denn die Rbbis sind mir eigentlich sehr sympathisch, nur muss der Service passen, wir werden sehen.
Für die rapide Bearbeitung, den sagenhaften Service und die Freundlichkeit bei meiner Reperatur Aktion im Früjahr einen (!!) Tag vor der Abreise nach Rumänien, wollte ich mich eh noch bedanken. Dabei wird sich bestimmt auch eine Lösung mit der Reklamation des Rotors finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenig richtige Messergebnisse

Hallo Herbert aber vor allem an die, die nicht wissen wie man misst,

bei einem Rotor gibt es nicht viele, richtige Messergebnisse:
1. von Schleifring zu Schleifring
a ca. 5 Ohm (Drahtwiderstand) – in Ordnung
b Überlauf Draht gebrochen – defekt
c zwischen 0 und Drahtwiderstand Windungsschluss – defekt
2. vom Schleifring zum Eisenkern
a Überlauf – in Ordnung
b zwischen 0 und Drahtwiderstand Masseschluss – defekt
Zeigt das Messgerät etwas anderes, so stimmen Anzeige und Physik nicht überein. Deshalb würde ich bei einer Anzeige von 10 Ohm die Spule als OK einstufen. Wie sollte sich der Spulenwiderstand verdoppeln und von unendlich ist 10 sehr weit entfernd. Auch wenn diese Werte zeit – und temperaturabhängig sind, gibt es nur diese fünf Möglichkeiten. Sie sind aber nicht einfach zu messen.

Gruß Hilmar
 
Hallo Hilmar,
wie man misst steht ja in der DB, da kann es ja jeder nachlesen, was kaputt ist, ist relativ einfach zu erkennen.
Hier mal der betreffende Auszug:

Der Widerstand der Wicklung zwischen den Schleifringen gemessen (ohne Kohlen!)
muss 3,4 Ohm +/- 10% betragen (bei der /5 6,9 Ohm); die Wicklung darf keinen
Durchgang zur Masse (dem Eisenanker) haben. Kein Durchgang heißt beim Messen
ein Wert im MegOhm-Bereich bzw. unendlich. Schließlich kann der Rotor noch einen
fiesen Fehler haben, den man bei den beschriebenen statischen Messungen nicht

Hier kannst du nachlesen, daß 10 Ohm einen defekten Rotor anzeigen...
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?14313-Lichtmaschine-und-Ladestromkreis-pr%FCfen

Bring Dein Messgerät zur Veterama mit und zeig es mir. Ich wette es zeigt weniger als 10 Ohm an, der Rotor ist aber definitiv defekt...
Vielleicht überdenkst Du Deine Tipps nochmal, nachher liest das jemand und glaubt Dir, und sucht sich dann einen Wolf, obwohl klar sein sollte, daß der Rotor defekt ist.
 
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