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K 100

fredde

Aktiv
Seit
14. März 2019
Beiträge
274
Ort
Schweden
Hallo Freunde.
Darf man hier ungestraft auch wegen einer K 100 / 85 Fragen stellen?
Ich nehme an dass es auch hier Einige giebt, die was Anderes als 2 Cylinder haben. Ein Bekannter hat eine solche K. Wenn er sie startet geht der Motor nicht richtig "rund" Ich glaube es ist nicht die Zündung. Komm mir eher vor als wäre es die Einspritzpumpe. Nach ein paar Minuten Fahrzeit läuft sie gut. Es hilft auch im Stillstand ein paarmal richtig Drehzahl zu machen, dann ist auch Alles in Ordnung.Scheinbar hat es also auch nichts mit der Motortemperatur zu tun.
Kennt jemand von Euch das Problem und weiss was es sein könnte ?
 
Moin
Einspritzanlagen haben meist ein Kaltstartventil . hier wird zusätzlich Kraftstoff zugemischt , zwecks anfettung .
Gesteuert über einen Thermoschalter . Dieser wäre mein erster Kandidat für das Phänomen .

Grüsse , Ralf
 
Die Angaben zur Maschine und dem Wartungszustand sind etwas dürftig, das kann natürlich vieles sein.
Ich würde mal vom Günstigen ins Teure arbeiten, und mal die Zündkerzen angucken und auch bei Bedarf mal tauschen.
Danach würde ich die Einspritzdüsen ausbauen und mal auf einen farbigen Stoff/Karton/Papier spritzen lassen - Rauchen und offenes Feuer vorher Einstellen. Wenn die ESD´s ein unsauberes Spritzbild haben, kann man die reinigen oder noch besser gegen 4-Loch-Düsen tauschen.
Danach wäre ein Falschlufttest angeraten, eine sich ankündigende Undichtigkeit, äussert sich natürlich beim frisch gestartenen Motor am ehesten....
 
Als erstes würde ich die beiden Temperaturfühler und ihre Anschlusskabel prüfen. Der für die Wassertemperatur sitzt links unter dem Kühler und ist besch*ssen zu erreichen. Der für die Lufttemperatur ist am Luftfiltergehäuse und gut zugänglich. Also mit der Lufttemperatur anfangen...

Infos und Hilfe zu den K-Modellen findest Du bei www.flyingbrick.de

Viel Erfolg,
Andreas
 
Danke für die Tips solange. Ich werde es weitergeben und ein bisschen helfen. Der Freund sagte mir vorhin es sei ein Hebel am Lenker, der durch einen Bowdenzug den Chock bedient. Kann das sein. Ich muss mir das ganze mal selber ansehen.
Im Moment weiss ich nicht mer als dass es eine K 100 von 85 ist. Ich glaube sie hat nicht so viele km auf dem Zähler.
 
Moin
Ich kenn die K 100 zu wenig . Beim Einspritzmotor wäre das aber allgemein eher unüblich . Wird aber sicher jemand geben der so etwas fährt .

Grüsse , Ralf
 
Und wenn die Mühle schon länger steht, ist eine Überprüfung der Benzpumpe und des Tanksiebs auch sinnvoll...
Hatte eine K100 aus 84. Der Bock lief einwandfrei, meine K75 aus 92 hatte da schon mehr Arbeit bereitet: Falschluft an den Gummis der Drosselklappen, ausgehärtet Dichtringe der Einspritzdüsen, Benzinfilter vor der Pumpe (sitzt im Tank) und Temperaturfühler sind immer die 1. Kandidaten, die geprüft werden sollten. Ist das erstmal erledigt bzw. gerauscht, sind die K's treue Begleitet.

Du machst das schon...
 
Hallo,

schaut euch mal den Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung an, der an den Luftfilterkasten geht. Das kleine Scheißding ist bei dem Alter oft rissig und die K zieht dann Falschluft. Das mögen die Teile überhaupt nicht.
Ich hatte bei meiner K die Entlüftung in eine Behälter verlegt und die Öffnung im Ansaugkasten gut verschlossen.

Gruß
Ralf
 
Hallo Fredde.Ich hatte früher auch eine K100 Baujahr 1985. Der Hebel am linken Lenkerende ist kein wirklicher Choke-Hebel. Er hebt einfach nur eine Leiste über der Einspritzung an, wodurch das Moped mehr Sprit bekommt. An dieser Leiste gibt es eine Anschlagschraube mit der man die Anhebung der Leiste einstellen kann. Diese Einstellung entscheidet darüber wieviel Sprit das Moped bekommt, solange der Hebel gezogen ist. Es ist also keine Gemischanfettung, sondern es wird einfach nur mehr Gas gegeben. Du könntest das auch ausprobieren in dem Du den Hebel beim Kaltstart nicht bedienst, sondern beim Starten einfach ein bisschen Gas gibst und das Gas hältst.Wenn sie dann gut läuft, weisst Du, dass es an der Einstellung der Leiste liegt. Wenn nicht, könnte es gut an der Synchronisation der Einspritzung liegen. Ich vermute aber eher das Erste. Ich würde dann mal die Anschlagschraube an der Leiste so einstellen, dass sie im Kaltstart mehr Sprit bekommen. Ihr müsst aber darauf achten, dass die Schraube so eingestellt ist, dass der Leiste nicht angehoben ist, wenn der Hebel am Lenker wieder in der Ausgangsstellung / Nullstellung ist. Das erkennst Du dann am Leerlauf im warmen Zustand. Ausserdem bietet es sich grundsätzlich an, die Einspritzung mal zu synchronisieren. Es macht auch bei den vier Zylindern der K einen sehr großen Unterschied ob die Zylinder wirklich synchron laufen oder nicht. Alles andere genannte würde ich mir erst danach anschauen. Wann sind die Ventile zuletzt eingestellt worden? Das ist bei der Zweiventiler K noch recht einfach, wenn man das Werkzeug hat. Das sollte man auch machen. Das Intervall dafür ist soweit ich mich erinnere "alle 20.000 Km". Gut eingestellte Ventile und eine gute Synchronisation sorgen bei der K für einen wunderbar ruhigen Lauf! Gruß Thomas
 
Moin
Dein Text widespricht sich ein wenig . Du schreibst daß es kein wirklicher Choke Hebel ist weil er nur eine Leiste anhebt und der Motor dadurch mehr Sprit bekommt .
Wenn das so wäre , wäre es ein "Choke" Hebel .
Ich denke was du meinst , ist daß die Drosselklappen etwas geöffnet werden und der Motor dadurch mehr Luft und in Folge natürlich auch mehr Kraftstoff bekommt .

Grüsse , Ralf
 
Gut eingestellte Ventile und eine gute Synchronisation sorgen bei der K für einen wunderbar ruhigen Lauf! Gruß Thomas

Wobei es da doch feine Unterschiede gibt. Für die K75 kann ich das nur bestätigen, die ist wirklich vibrationsfrei und läuft wie ein schnurrendes Kätzchen. Die K100 hat hochfrequente Vibrationen, von denen man eingeschlafene Handgelenke bekommt (zumindest ich...). Da hat auch perfekte Synchronisation nicht geholfen, wobei gepaarte Einspritzdüsen von tills.de helfen sollen.

Die K100 hat sicher mehr Dampf, die K75 ist das bessere Motorrad, viel handlicher, keine Vibrationen und mit 75 PS mehr als genug Leistung für die Landstrasse.

Martin
 
Moin
Dein Text widespricht sich ein wenig . Du schreibst daß es kein wirklicher Choke Hebel ist weil er nur eine Leiste anhebt und der Motor dadurch mehr Sprit bekommt .
Wenn das so wäre , wäre es ein "Choke" Hebel .
Ich denke was du meinst , ist daß die Drosselklappen etwas geöffnet werden und der Motor dadurch mehr Luft und in Folge natürlich auch mehr Kraftstoff bekommt .

Grüsse , Ralf

Egal wie. Es wird einfach die Drehzahl angehoben. Eben als wenn der Gasgriff etwas betätigt wird. Mehr Luft und Sprit ist dabei zwangsläufig. . .


Stephan
 
Moin,
Darf man hier ungestraft auch wegen einer K 100 / 85 Fragen stellen?
Dürfen darfst Du, aber das passendere Forum ist, wie schon erwähnt, www.flyingbrick.de

Ein Bekannter hat eine solche K. Wenn er sie startet geht der Motor nicht richtig "rund"
Seit wann hat er die K? Ich meine damit: hat er sie gestern gekauft und wundert sich heute über das "Problem", oder hat er sie schon seit Jahren und das "Problem" ist plötzlich aufgetreten?

Im ersten Fall: Es reicht, den "Choke" zu benutzen.
 
Heute fahre ich mal zu ihm mit allen guten Tips, die ich hier bekam.
Vielen Dank einstweilen. Die Maschine hat er seit 5 Jahren, hat aber noch zwei Andere und ist deshalb nicht so viel gefahren. Der Fehler ist erst heuer aufgetreten, nicht nach der Winterpause sondern eher etwas " schleichend "
die letzten Wochen.
Ich schreiben wenn wir es hingekriegt haben.
 
Egal wie. Es wird einfach die Drehzahl angehoben. Eben als wenn der Gasgriff etwas betätigt wird. Mehr Luft und Sprit ist dabei zwangsläufig. . .


Stephan

Klingt wie Erbsenzählen , ist aber überhaupt nicht egal . Wenn du dem Motor mehr Luft über die Drosselklappen gibst läuft er mit mehr Drehzahl aber optimalem Gemisch . Da wäre es kein Problem den Hebel mal zu vergessen .

Wenn du die Einspritzmenge erhöhst läuft er vermutlich runder und damit auch höher , aber mit einem zu fetten Gemisch . In dem Falle wäre es fatal den Choke zu vergessen .

Bei einer Fehlersuche ists manchmal gut so etwas auseinander zu halten

Grüsse , Ralf
 
Bisher unerwähnt blieb der Drosselklappenschalter am Ende der Einspritzmimik.
Dieser muss klacken, wenn er in Nullstellung geht. Bei ausgeschaltetem Motor am Gasgriff drehen und ein Ohr an den Schalter halten. Wenns nicht klackt, mittels Befestigungsschrauben nach oben oder unten justieren.
gerne sind auch die Stecker des Drokla-Schalters und der ESD`s korrodiert. Diese kann man vorsichtig abziehen und Kontakte pflegen - gern auch am übrigen Motorrad. Stecker und Massepunkte muss man bei Regen-K´s und Laternenparkern wirklich regelmässig kontrollieren.
 
Hallo,

nach 4x K100 und noch einer K1100 in der Garage gebe ich mal meinen Senf dazu. Ist die Benzinleitung im Tank und der Benzinfilter dicht? Benzindruck 3 bar? CO Wert messen, läßt sich am Mengenmesser einstellen. An der Einspritzleiste ist ein Leerlaufschalter, Richtig eingestellt.
Sind die Luftschrauben verdreht wir es fast hoffungslos für einen Rundlauf.

Gruß
Walter
 
Klingt wie Erbsenzählen , ist aber überhaupt nicht egal . Wenn du dem Motor mehr Luft über die Drosselklappen gibst läuft er mit mehr Drehzahl aber optimalem Gemisch . Da wäre es kein Problem den Hebel mal zu vergessen .

Wenn du die Einspritzmenge erhöhst läuft er vermutlich runder und damit auch höher , aber mit einem zu fetten Gemisch . In dem Falle wäre es fatal den Choke zu vergessen .

Bei einer Fehlersuche ists manchmal gut so etwas auseinander zu halten

Grüsse , Ralf

Wenn der Hebel nur die Drehzahl anhebt, als das was man auch durch Drehen am Gasgriff macht, spielt das alles keine Rolle. Bei meiner, könnte ich den Versteller den ganze Tag betätigt lassen.


Stephan
 
Hallo,

der Einspritzmotor läuft mit anderen Kriterien als ein Vergasermotor. Zentral ist zunächst der Luftmengenmesser, egal wie die Drosselklappen stehen. Zu der Einspritzmengen an Sprit durch den Luftmengenmesser kommen nunmehr Zuschläge für Wassertemperatur, Lufttemperatur, Luftdruck. Die Drosselklappenstellung und die Drehzahlanhebung spielen für die Einspritzmenge keine Rolle, die Luftmenge wurde ja schon im Luftmengenmesser erfaßt.
Hat die K100 schon eine Lambda Sonde wird diese ab 2000 U/min. zu Gemischsteuerung herangezogen. Alle anderen Teile sind dann stillgelegt. Wichtig ist der Masseanschluß der Einspritzsteuerung, sonst läuft gar nichts.
Bei dem abgezogenen Stecker der Einspritzung lassen sich alle Teile der Anlage/Leitungen elektrisch überprüfen.

Gruß
Walter
 
Der "Choke" bei der K trägt seinen Namen tatsächlich zu unrecht, obwohl diese Bezeichnung auf seinem Hebel zu finden ist.

Bei seiner Betätigung wird so wie hier bereits beschrieben lediglichlich über eine Leiste die Standgasdrehzahl erhöht, die beim Kaltstart nötige Anfettung des Gemisches wird dabei vom Steuergerät über eine längere Einspritzzeit realisiert. Mittels eines Thermofühlers "weiß" dieses dann, wann es damit aufzuhören hat.

Im Prinzip kann man diese Erhöhung des Standgases auch über den Gasgriff erledigen, mache ich bei meiner Guzzi mittlerweile auch nur noch, aber da ist im Vergleich zur K der Kaltstarthebel auch besonders sch . . . . zu dosieren.

Gruß

Christian
 
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