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Kann man x-beliebigen Regler/Gleichrichter verwenden?

willi

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04. Okt. 2007
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Rheinland
Ich suche einen Regler/Gleichrichter mit 4 Kabeln für eine MV Agusta 350.
Kann ich da jeden nehmen?

Das Thema gehört zwar nicht in dieses Forum,
aber hier sind die kompetentesten Leute.
 
Ich suche einen Regler/Gleichrichter mit 4 Kabeln für eine MV Agusta 350.
Kann ich da jeden nehmen?

...

Das ganz sicher nicht.
Wie mein Namensvetter schon andeutet, ist der Typ (Prinzip) der LiMa wichtig. Und dann müssen natürlich die Leistungsdaten passen.
Zu einer LiMa, die 20 A liefern kann, passt kein Gleichrichter, der nur 15 A kann.
 
MV 350 ist ja jetzt nicht so ein gängiges Motorrad - hast Du einen Plan der LiMa? Wenn Du den einstellst, dann kann man etwas sagen.

In meinem Heinkel Roller ist ein 12V-Käfer Regler drin (natürlich nur für die Lima, nicht für das Dynastart-Schütz). Das geht, weil die Käfer LiMa viel mehr Leistung hat als die olle Siba im Zuffenhausener Boliden ...
 
Hallo Thomas,

und wie wird nun die Leistung deiner ollen Siba-Lima begrenzt bzw. sie gegen Überlast geschützt? Gerade bei Gleichstrom-Limas muss der Regler zur Maschine passen!

Zur Eingangsfrage: Funktioniert die fragliche Lima denn überhaupt, wie die unsrigen von Bosch, mit geregelter Fremderregung, oder ist das eine permanentmagnetisch erregte?

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,

die Ausgangsleistung wird nur dadurch begrenzt, was die Lima leisten kann oder was der vorsichtige Besitzer abgesichert hat.

Bei BMW gab es bis 1953 eine 8A Sicherung, die wurde dann ab September 53 durch ein eingelötetes Stück Kupferdraht ersetzt (:entsetzten:). Wenn die LiMas einen Masseschluss an den Feldspulen Richtung Regler hatten, wurde maximale Leistung angefordert und so lange geliefert, bis der Rotor verschmort war oder die Anschlüsse am Kollektor abgelötet waren. Auch eine Form der Leistungsbegrenzung, mehr als die Hälfte aller unrestaurierten Maschinen hat einen vergnurgelten Rotor, eine Leistunsgbegrenzung fand durch den Bosch F- und Z-Regler meines Wissens nicht statt. Weißt Du mehr? Ich lern gerne dazu!
 
Hallo Thomas,

sowohl die F- und Z-Regler von Bosch als auch der Originalregler zu deiner Siba-Maschine begrenzten die Leistung der Lima, indem sie die Spannung bei zunehmender Belastung reduzierten (»Neigekennlinie«). Bei Einelementreglern geht das leider nicht anders.

Auch in meiner DKW RT 175 ist eine Siba-Lima samt Regler verbaut, und einen verschmorten, ausgelöteten Anker hatte ich auch schon kurz nach der Übernahme der Mopete. Da hatte der CuL-Draht der Spule im Regler einen Teil seiner Lackisolation verloren X(.

Beste Grüße, Uwe
 
Das musste ich ja gleich mal nachschlagen - Du hast Recht: Es sitzt da drin eine Stromspule, die bei zu großem Strom die Abregelung früher einsetzen lässt.

Das hat mein Heinkel jetzt nicht, aber eine Sicherung im Lichtkreis hat er ;)
 
Ja, genau, und beim Einelementregler geht das auch nicht anders, da diese Spule auch noch den Rückstromschalter betätigen muss. Der Regler hat also zwei Kontakte an einer Spule.

Beste Grüße, Uwe
 
Danke für Eure Antworten.
Hersteller der Lima war DANSI aus Varese, Firma leider schon lange erloschen.
Die 12V Lichtmaschine leistet vermutlich 60 Watt.
Es handelt sich um eine MV Agusta 350 S Eletronica von 1973

Hier ein Bild von den Bezeichnungen der 4 Anschlüsse und ein Schaltplan
 

Anhänge

  • DANSI Regler-Gleichrichter.jpg
    DANSI Regler-Gleichrichter.jpg
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  • MV Schaltplan.pdf
    MV Schaltplan.pdf
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Hallo Willi,

au weh, wieder mal eine der im Kfz-Bereich leider nicht unüblichen Zeichnungen, die nichts aussagt und eher ein Verdrahtungs- denn ein Schaltplan ist. Immerhin meine ich zu erkennen, dass das weder ein Gleich- noch ein Drehstromgenerator ist, sondern eher nach permanenterregter Schwung-Licht-Magnetzündanlage aussieht, die eine proprietäre Gleichrichter-Regler-Kombination benötigt. Des weiteren bin ich dann mal weg. :pfeif:

Beste Grüße, Uwe
 
Mit aller Vorsicht würde ich interpretieren, dass
- die beiden Wellenlinien der Wechselstrom-Eingang ist
- S das Steuersignal zur Stromquelle ist, um zum Beispiel die Erregerspule anzusteuern
- +B ist der einfachste Anschluss: Batterie Pluspol (Klemme 30), der ist sicher ...

Alles nur Spekulation, ich kenne die Details nicht und kann nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche auch mal mein Glück (hatte gestern mal reingeschaut, hatte aber gehofft, das schon jemand die Lösung kennt)

Gehen wir von Teil 13 aus (raddrizzatore corrente = Gleichrichter)
  • "S": Farbe Rosso/Nero rot-Schwarz geht als Masseleitung zur LKL, von dort aus mit Giallo/Nero (gelb/schwarz) mit Plus zum Sicherungskasten
  • "B": Bianco (weiss)
    • Gleichspannung Plus einmal zum Akku Plus (Ladung Batterie),
    • einmal über den Sicherungskasten ungesichert zum Zündschloss (5 und 1) -> dürfte Versorgung Zündschloss sein
  • "~" oben: Geht zum Spulenanschluss Marrone (braun) rechtes Kabel -> Wechselspannung
  • "~" unten: Grigio (Grau)
    • Zündschloss Pos 0-2: einmal nach Teil 14 Impedanza (Impedanz) Spule oder Kondensator ?? Funktion unklar (könnte Teil der Regelung sein), weiter mit Marrone (braun) über den Sicherungskasten ungesichert weiter zum Zündschloss (8) und ungeschaltet weiter zum Spulenanschluss Marrone linkes Kabel
    • Zündschloss Pos 3 "Licht an": einmal zum Zündschloss (9), weiter Zündschloss (8) zum Spulenanschluss Marrone linkes Kabel
  • "Reglergehäuse": Masse Akku Minus

D.h. ein Einphasen-Wechselstrom-Generator mit nachgeschalteten Gleichrichter und vermutlich internem Regler. Der Generator scheint aber auch Generatorspulen für die Zündspulen zu beinhalten. Ob der Generator eigenerregt/fremderregt bzw. permanenterregt ist, kann ich aus dem Teil nicht erkennen. Falls du auf dem Generatorrad Magnete erkennen kannst, handel es sich um einen permanenterregten Generator (meine Vermutung).

Meiner Meinung nach würde ich auch eine komplette Ersatz-LiMa mit Zündung umstellen, wie sie im Netz angeboten werden. Oder eben schauen, ob du originalen Ersatz bekommst. Mit 08/15 Teilen sehe ich von meiner Warte aus keinen vernünftigen Ersatz.

Sorry, keine bessere Antwort

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Habe mir das Zündschloss nochmal genauer angesehen:
Pos 0 = aus
Pos 1 = Standlicht
Pos 2 = Zündung an
Pos 3 = Licht an

WICHTIG für die LiMa:

"~" unten: Grigio (Grau)

  • einmal zum Zündschloss (9), Funktion unklar,
  • einmal nach Teil 14 Impedanza (Impedanz) Spule oder Kondensator ?? Funktion unklar (könnte Teil der Regelung sein), weiter mit Marrone (braun) über den Sicherungskasten ungesichert weiter zum Zündschloss (8) und ungeschaltet weiter zum Spulenanschluss Marrone linkes Kabel


Pos 0 bis Pos 2: Es wird der zweite Weg über die "Impedanz" geführt
Pos 3: Es wird der Weg über das Zündschloss ein "Kurzschluss" der Impadanz gewählt. Ich vermute, dass im Falle "Licht an" die Generatorspule die gesamte Leitung unter Umgehung der "Impedanz" abgezogen werden kann.

Hans
 
Hallo,

wenn wir von der Lima her verfolgen, gehen schon mal drei Leitungen (grün, rot, schwarz) in die Zentralelektronik 15, von der wir nicht wissen, was sie tut. Eine der beiden braunen Leitungen (die mittlere) geht zu einem ~-Anschlus der (Regler?-Gleichrichter?-)Einheit 13, die andere zu Anschluss 8 des Zündschlosses und weiter zu Klemmbrett 16 und von dort zu »Impedanza« 14, deren Funktion wir ebenfalls nicht kennen.

In Stellung 3 des Zündschlosses werden seine Anschlüsse 8 und 9 verbunden. Eine graue Leitung führt von 9 zum unteren ~-Anschluss der Einheit 13 und weiter via Klemmbrett ebenfalls zu 14.

Ich vermute nun, dass Stellung 3 des Zündschlosses eine erhöhte Leistung der - permanenterregten und ungeregelten - Lima abgreift, wenn das Fahrlicht eingeschaltet wird.

Ist aber alles Spekulatius ;). Deshalb rate ich, wie Hans, entweder zu Originalteilen oder aber zu einer komplett anderen Anlage. Vielleicht gibt's bei Powerdynamo/Vape Passendes?

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn wir von der Lima her verfolgen, gehen schon mal drei Leitungen (grün, rot, schwarz) in die Zentralelektronik 15, von der wir nicht wissen, was sie tut. Eine der beiden braunen Leitungen (die mittlere) geht zu einem ~-Anschlus der Regler-Gleichrichter-Einheit 13, die andere zu Anschluss 8 des Zündschlosses und weiter zu Klemmbrett 16 und von dort zu »Impedanza« 14, deren Funktion wir ebenfalls nicht kennen.

In Stellung 3 des Zündschlosses werden seine Anschlüsse 8 und 9 verbunden. Eine graue Leitung führt von 9 zum unteren ~-Anschluss der Einheit 13 und weiter via Klemmbrett ebenfalls zu 14.

Ich vermute nun, dass Stellung 3 des Zündschlosses eine erhöhte Leistung der - permanenterregten und ungeregelten - Lima abgreift, wenn das Fahrlicht eingeschaltet wird.

Ist aber alles Spekulatius ;). Deshalb rate ich, wie Hans, entweder zu Originalteilen oder aber zu einer komplett anderen Anlage. Vielleicht gibt's bei Powerdynamo/Vape Passendes?

Beste Grüße, Uwe

Die "Zentralelektrik" beinhaltet das Steuergerät der Zündung.

Hans
 
Ah ja, genau, die violette Leitung führt von dort zu den Spulen :fuenfe:. Dann könnte Nr. 15 eventuell eine CDI-Zündanlage beinhalten, die direkt mit Wchselstrom aus der Lima gespeist wird.

Beste Grüße, Uwe
 
Erinnert mich ein wenig an die die Verdrahtung meiner Honda XL Modelle.

Wenn der Scheinwerfer nicht eingeschaltet ist, soll der Widerstand (Impedanza) die Lichtspule in die Knie zwingen,
damit die Spannung an den übrigen Leuchtmitteln nicht zu hoch wird.
 
Die »impedanza« liegt in Reihe zwischen einem Lima-Ausgang und dem unteren Anschluss ~ der Einheit 13. Sie wird, wie Hans schrieb, in Stellung 3 des Zündschlosses (Kontakt zwischen 8 und 9) überbrückt, wodurch die Leistung der Lima erhöht wird.

Beste Grüße, Uwe
 
...
  • "~" oben: Geht zum Spulenanschluss Marrone (braun) rechtes Kabel -> Wechselspannung
  • "~" unten: Grigio (Grau)
    • Zündschloss Pos 0-2: einmal nach Teil 14 Impedanza (Impedanz) Spule oder Kondensator ?? Funktion unklar (könnte Teil der Regelung sein), weiter mit Marrone (braun) über den Sicherungskasten ungesichert weiter zum Zündschloss (8) und ungeschaltet weiter zum Spulenanschluss Marrone linkes Kabel
    • Zündschloss Pos 3 "Licht an": einmal zum Zündschloss (9), weiter Zündschloss (8) zum Spulenanschluss Marrone linkes Kabel
...

Ganz klar:
Das ist keine Lima, sondern Sonderausrüstung Kastanienofen. :kue:
 
Mal zur Sache,

hast Du mal bei Ducati geschaut. Die haben noch lange so archaische Sachen verbaut! Auch mit diverser unterschiedlicher Anzahl von Phasen.

Gruß

Kai
 
Hans hat sich ja viel Mühe gegeben, sich in die Sachlage reinzudenken.

Was mir noch nicht klar ist: Die LiMa muss irgendwie geregelt sein, sonst würde die Spannung zu stark schwanken und bei Drehzahl zu hoch sein bzw bei niedrigen Touren viel zu niedrig sein.

Diese Regelung kann man 'sauber' auf zwei Arten machen (ich hoffe, dass ich nix vergessen habe):
a) Der Regler gibt Feedback an die LiMa-Erregung, wenn die Spannung zu hoch läuft, und auf Basis des Feedbacks wird die Spannung reduziert (so machen es BMW, seitdem ich denken kann)
b) Im Regler wird das, was zu viel ist, schlicht in Wärme umgesetzt (Prinzip Spannungskonstanter). Das ist schwierig, weil bei Drehzahl viel Energie vernichtet werden muss und nicht mehr zur Verfügung steht.

Aber wir reden von einem kleinen Motorrad und den frühen siebzigern, es gab bestimmt eine Reihe von 'Sparschaltungen', die irgendwelche Effekte ausnutzen (Last nicht abschaltbar, ...), um sich eine 'feine' Regelung zu sparen ... Oder die Lima schlicht auf Nenndrehzahl auslegen, oder oberhalb der Nenndrehzzahl die Spulen-Kerne in die magnetische Sättigung fahren (wurde bei Mofa oft gemacht, dann aber ohne Gleichrichter),...

So langsam werde ich neugierig ...
 
Ich gehe, wie von Uwe angesprochen, davon aus, dass die LiMa ungeregelt ist und permanenterregt. Prinzip Mofa/Moped der 70er. D.h. eine Spule für die Zündung, eine Spule für "Licht, Instrumentenbeleuchtung, Akkuladung". Einen Anlasser kann ich nicht erkennen, d.h. der Gesamtbedarf an "Strom" ist recht überschaubar.

Zur LiMa-Regelung: Wenn man die dimensioniert, dass sie mit Licht und einem kleinen Anteil zur Akkuladung, so um die 13,5 bis 14,0 Volt herausholt, dann mit Licht aus den Widerstand so bestimmt, dass widerrum die Spannung im gleichen Range bleibt, benötigt du keinen Regler. Schwierig ist es dann, wenn das Hauptlicht defekt geht: Durch die Überbrückung des Widerstandes erhöht sich die Spannung, was zu Lasten der anderen Lampen und langfristig des Akkus geht.

Die Bezeichnung "Gleichrichter" und der fehlende Hinweis auf einen Regler ist ein weiteres Indiz auf meine These. Muss aber nicht richtig sein.

Hans
 
Hallo,

ich halte es für unwahrscheinlich, dass in den 70ziger Jahren davon ausgegangen wurde, dass es kleines Motorrad immer mit Licht gefahren wird!
Ich vermute eher das Gegenteil, dass nämlich fahren mit Licht als Ausnahmezustand gesehen wurde und die Lima bewusst "unterdimensioniert" wurde. Dann hat man so was wie bei der Zündapp Combinette: Kaum merklich Licht, weder vorne noch hinten im Standgas.
Und schaut mal hier in Wikipedia:
An der „Ipotesi“ fand der von der MV Agusta 350 GTE bekannte elektronische Schwungradmagnetzünder Verwendung; der Motor wurde mittels Kickstarter gestartet.

Zumindest das ist jetzt klar. Ich als Elektrodilettant, der sich auch gerade in italienische Elektrikwunder eindenken muss, tendiere zur Meinung vom Thomas (Motoclub), dass da irgendeine "Sparschaltung" vorgenommen wurde. Wenn da überhaupt ein Regler vorhanden war, dann so ein "Grillrost" wie z.B. bei Ducati, mit allen seinen Nachteilen.
Die Italiener waren in Sachen Fahrzeugelektrik in diesen Jahren sehr sparsam.


Gruß

Kai
 
Hallo,

ich halte es für unwahrscheinlich, dass in den 70ziger Jahren davon ausgegangen wurde, dass es kleines Motorrad immer mit Licht gefahren wird!
Ich vermute eher das Gegenteil, dass nämlich fahren mit Licht als Ausnahmezustand gesehen wurde und die Lima bewusst "unterdimensioniert" wurde.
Dann hat man so was wie bei der Zündapp Combinette: Kaum merklich Licht, weder vorne noch hinten im Standgas.

Widerspruch: Wozu sollte ansonsten die "Impedanza"-Schaltung sein?

Und schaut mal hier in Wikipedia:
An der „Ipotesi“ fand der von der MV Agusta 350 GTE bekannte elektronische Schwungradmagnetzünder Verwendung; der Motor wurde mittels Kickstarter gestartet.

Richtig, aber dafür ist die zweite Spule

Zumindest das ist jetzt klar. Ich als Elektrodilettant, der sich auch gerade in italienische Elektrikwunder eindenken muss, tendiere zur Meinung vom Thomas (Motoclub), dass da irgendeine "Sparschaltung" vorgenommen wurde. Wenn da überhaupt ein Regler vorhanden war, dann so ein "Grillrost" wie z.B. bei Ducati, mit allen seinen Nachteilen.
Die Italiener waren in Sachen Fahrzeugelektrik in diesen Jahren sehr sparsam.


Gruß

Kai

Die Sparschaltung erfolgt über den Impedanza-Zweig in Schalterstellung 0, 1 und 2, aber kein "Grillrost", sondern vermutlich in Form eines Vorwiderstandes.


Man kann ja mal ein Experiment starten: Man nehme eine BMW-Diodenplatte, schliesse den einen ~ Anschluss an den "U"-Anschluss, den anderen ~ Anschluss an den V-Anschluss1. Dann B+ an Akku Plus und die Gehäuseseite mit den B- Didoden an Masse bzw. verschraubt die Platte mit dem Rahmen. Die LKL-Lampe einfach weglassen. Dann starten -> sollte meiner Meinung nach gehen.

Hans
 
Ich gehe davon aus, dass »impedanza« eine Spule mit einer bestimmten Induktivität ist, deren Scheinwiderstand mit zunehmender Frequenz, sprich Motordrehzahl, zunimmt, was die Leistungsabgabe ohne Licht im Rahmen hält. Für die höhere Belastung durch die Beleuchtung wird sie im Zündschloss kurzgeschlossen. Und da Scheinwiderstände keine (im Falle einer Spule fast keine, denn sie hat auch einen ohmschen Widerstand) Wirkleistung umsetzen, wird da auch nichts verbraten.

Beste Grüße, Uwe
 
Ganz besondern Dank an Hans und Uwe,
Ihr habt Euch da so tief in den Schaltplan gegraben, alle Achtung!
Ich verstehe zwar noch lange nicht alles, weiss aber jetzt, dass es sich um eine Schwunglichtmagnetzündung handelt. Die Leistung ist zwar gering, aber ausreichend, da im Scheinwerfer nur eine schwache Biluxbirne verbaut ist.

Der defekte Regler/Gleichrichter stammt noch von meinem ersten Motorrad 1973. MV350S. Die Maschine hab ich leider 1981 mit 40.000 km verkauft.
Besagten, defekten Regler/Gleichrichter wäre nur ein Ersatzgerät gewesen.


Seit 14 Tagen, also genau 50 Jahre später(!) steht die gleiche (nicht die selbe) Maschine wieder in meinem Stall.
2-Zyl 4-Takt-Paralleltwin, Klang wie eine Norton.
Offene Dellortos, Tommaselli-Stummel, Hochschulterfelgen
125 kg
 

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