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Kardanwelle Paralever fertig?

Zuletzt bearbeitet:
Die Verdrehung ist m.E. vergleichsweise gering. Würde ich bedenkenlos weiterfahren.

Gruß,
Florian
 
Hat jemand schon mal eine Paralever Kardanwelle gesehen, welche nicht verdreht war?

Ist doch nach einiger Betriebszeit völlig normal.

Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie das?
Wenn die Zentrierung/Länge verloren geht verständlich, aber ansonsten?
Orer geht da mit der Verdrehung einher?

Schau mal hier rein, Thema Kardanfehler: LINK WIKI


Vielleicht kann das jemand mit fachlichem Hintergrund besser erklären. Ich hab das mal mit zwei Kardangelenken (Fischer-Technik) ausprobiert. Sind die Gelenke nicht spiegelbildlich angesetzt, drehen sich die Gelenke sehr ungleichmässig, vor allem mit wechselndem Kraftaufwand.

Hans
 
ist die Welle neu, fluchten die Kreuzgelenke.
Wenn die Welle im Gummi verdreht ist, (glaube eine Grenze von 10-15° gelesen zuhaben) steigt die Belastung der Gelenke an, da sie nicht mehr gleichmäßig die Kraft übertragen können.

Grüße Guido
 
Danke Hans.
Hatte ich so nicht auf dem Schirm.
Dann sind am Ende beide Kreuzgelenke hin, und die Welle, ohne eine wie auch immer geartete "Reparatur" des Ruckdämpfers, nicht langfristig reparierbar.
 
Ein abgewinkeltes Kreuzgelenk erzeugt eine ungleiche Drehbewegung und damit Vibrationen und unnötige Belastungen im Antriebsstrang. An einer Gelenkwelle mit zwei Kreuzgelenken gleicht das zweite Gelenk die Ungleichförmigkeit wieder aus, wenn zwei Voraussetzungen gegeben sind:
  • die Knickwinkel am Eingangsgelenk und am Ausgangsgelenk sind gleich groß (unter anderem deshalb sollte man nicht die Geometrie des Paralever-Parallelogramms nicht verändern, z.B. durch andere Gegenstützen).
  • die Gelenke sind gleich ausgerichtet (keine Verdrehung)

Unten ein YT Video, in dem das schön demonstriert ist.

Grüße
Marcus

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Ein abgewinkeltes Kreuzgelenk erzeugt eine ungleiche Drehbewegung und damit Vibrationen und unnötige Belastungen im Antriebsstrang. An einer Gelenkwelle mit zwei Kreuzgelenken gleicht das zweite Gelenk die Ungleichförmigkeit wieder aus, wenn zwei Voraussetzungen gegeben sind:
  • die Knickwinkel am Eingangsgelenk und am Ausgangsgelenk sind gleich groß (unter anderem deshalb sollte man nicht die Geometrie des Paralever-Parallelogramms nicht verändern, z.B. durch andere Gegenstützen).
  • die Gelenke sind gleich ausgerichtet (keine Verdrehung)

Unten ein YT Video, in dem das schön demonstriert ist.

Grüße
Marcus

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Danke, Marcus - wieder was gelernt 👍
 
Hallo,

ich würde die Welle drin lassen, die sieht nicht besser oder schlechter aus als das was die allermeisten Paralleverfahrer spazieren fahren und keiner merkts.;)

Das mit der Ungleichförmigkeit in der Drehung stimmt natürlich. Bei Verdrehwinkeln von ca. 15 ° ist der Einfluss jedoch noch nicht so gewaltig (Sinusförmiger verlauf). Auch wegen einer gewissen Ungleichförmigkeiten wurde der Gummiruckdämpfer eingebaut. Der Einfluss auf das Getriebe oder den Endantrieb ist vernachlässigbar, da gibt es schlimmeres im Motorradalltag. Man kann alles übertheoretisieren.

Alleine der Motor, welcher nur alle 360° Kurbelwellenumdrehung arbeitet und meist nicht allzu hochtourig gefahren wird, bringt eine ordentliche Ungleichförmigkeit ins System.

Schönen Nikolaus
Ulli
 
Ich nem dazu ne alte abgebogene Speiche, mit dem kleinen Kopf unters Gummi gefasst.
Dann langsam aufgezogen und mit der zweiten Hand versucht das Gummi draufzuhalten:rolleyes:
 
Hallo,

gibt es einen Trick, einen neuen Gummibalg ohne Fingerbruch auf das Alugehäuse aufzuziehen?

Gruß
Walter

Mahlzeit Walter, und nen schönen Nitroklaus Tag:D
ich habe schon viele Manschetten am Paralever montiert, oft auch sehr schnell, wie schon gesagt Schwinge paralell zum Getriebe...
Aber neulich hatte ich so ne Sau erwischt, zwei Stunden habe ich gebraucht um einzusehen das die Beschriftung "Oben", nicht Oben sondern unten ist:schimpf:... wenn ich den erwische:O

grüße Guido
 
Hallo,

die Schwinge ist ausgebaut und es geht um die Manschette Getriebe-Schwinge Die neue Manschette blieb einfach nicht auf dem Aluabsatz vom Schwinge. Da besteht ein grobes Mißverhältnis in der Größe zwischen Flansch und Gummiloch. Alles nochmal schön entfettet, jetzt bleibt die Manschette auf der Schwinge. Die Gichtfinger sind noch dran. An den Einbau vom Kardan => Verzahnung am HAG und den 4 Schrauben zum Getriebe mag ich noch nicht daran denken. In 2 Wochen ist Weihnachten und die Finger werden noch zum Plätzchenbacken genötigt. :pfeif:

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Woran liegts, bist du zu zaghaft mit dem Gas?:piesacken:

Wer gut fährt, fährt lange :aetsch:. Außerdem eine milde 800er.

Die erste Kardanwelle war nach 75 tkm völlig kaputt. BMW sagte damals "Bedauerlicher Einzelfall, Keine Kulanz". Ich hörte aber später, dass kurz nach Serienanlauf der Zulieferer gewechselt wurde.
 
Mahlzeit Walter, und nen schönen Nitroklaus Tag:D
ich habe schon viele Manschetten am Paralever montiert, oft auch sehr schnell, wie schon gesagt Schwinge paralell zum Getriebe...
Aber neulich hatte ich so ne Sau erwischt, zwei Stunden habe ich gebraucht um einzusehen das die Beschriftung "Oben", nicht Oben sondern unten ist:schimpf:... wenn ich den erwische:O

grüße Guido

Auch eine schönen Nikolaus, Guido. Ziehst Du den Balg zuerst an der Schwinge oder Getriebe auf. Ich muss auch einen montieren ... aber das :schimpf: will nicht.
 
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