kein Öldruck rechte Seite Auslass

urban

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Hallo Zusammen
ich bin gerade dabei ein Gespann wieder auf die Straße zu bringen. Bevor das Gespann zu mir kam wurden neue (gebrauchte) Zylinder verbaut. Es ist dann aber nicht mehr gelaufen da die Vergaser zugerottet waren. Diese sind inzwischen überholt worden. (:sabber:Hierzu muss ich auch unbedingt was zu schreiben , aber später)

Gestern dann den Motor einmal kurz laufen gelassen.
Dann Öl abgelassen und über NAcht ausbluten lassen.

Heute dann neues Öl aufgefüllt, Ölfilter gewechselt.
Beim Ventile einstellen ist mir aufgefallen das der rechte Zylinder kein Öl bekommt.
Nach Abnahme des Zylinders konnte ich sehen das die Gummiringe von den Zuläufen doppelt drin waren. Da war alles dicht. Nach entfernen der Gummis lief an der Einlaufseite Öl runter. Leider an der Auslassseite nicht. Der Kanal ist zumindest auf den auf den ersten Zentimetern trocken und frei.

Ich hab den Motor ein wenig von Hand durchgedreht , da kommt aber kein Öl...zumindest nicht nach den paar Umdrehungen.

Gibt es eine Möglichkeit zu testen ob da alles Okay ist ..ohne den Zylinder und Kopf komplett anzubauen?

Urban
 

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Mmmmh. Elegant ist anders, aber man könnte zumindest den Kolben abnehmen und das Pleuel mit nem Gummi hochhängen...eigentlich an die Stehbolzen, aber die sind ja auch schon raus;(

Gruss, Hendrik
 
Dann Öl abgelassen und über NAcht ausbluten lassen.

Heute dann neues Öl aufgefüllt, Ölfilter gewechselt.
Beim Ventile einstellen ist mir aufgefallen das der rechte Zylinder kein Öl bekommt.
Wie viele Umdrehungen hat die Kurbelwelle nach dem Tausch des Ölfilters gemacht?
 
Ich interpretiere das so, dass der Motor ohne Ölversorgung des rechten Zylinders nur zwei mal kurz gelaufen ist. Das halte ich für die Kipphebelmechanik für unbedenklich.

Ich würde den rechten Zylinder samt Kopf und allem wieder montieren und dann den Motor ohne Ventildeckel laufen lassen. Wenn dann nach ein, zwei Minuten an allen vier Kipphebeln Öl austritt, kannst Du Dich freuen: Katastrophe durch Aufmerksamkeit bei der Wartung abgewendet! :hurra:

Glückwunsch,
Florian
 
I
Ich würde den rechten Zylinder samt Kopf und allem wieder montieren und dann den Motor ohne Ventildeckel laufen lassen. Wenn dann nach ein, zwei Minuten an allen vier Kipphebeln Öl austritt, kannst Du Dich freuen: Katastrophe durch Aufmerksamkeit bei der Wartung abgewendet! :hurra:

..den Kipphebel vorher noch gut mit der Ölkanne einölen.
Dann würde ich es auch so machen.
 
Ich interpretiere das so, dass der Motor ohne Ölversorgung des rechten Zylinders nur zwei mal kurz gelaufen ist. Das halte ich für die Kipphebelmechanik für unbedenklich.
Ja, aber darum gings mir nicht.

Hintergrund meiner Frage war die Überlegung, dass wenige KW-Umdrehungen möglicherweise nicht reichen, um das leergelaufene Öfigehäuse und ggf. geleerte Ölkanäle zu füllen. Ich würde den E-Starter-Test mit abgebautem Zylinder rechts machen und dabei zwei weitere Hände und einen stabilen Gummispanner einsetzen, um das freie Pleuel vor einem Anschlag am Gehäuse zu bewahren.

Beim jetzigen Zustand kann man die kleine Querbohrung problemlos genauer ansehen. Wenn sich darin irgendwelche Teile eines O-Ringes versteckt haben, würde ich die raushaben wollen, bevor ich sie mit Öldruck gegen/in wieder montierte Zuganker/Zylinder/weiteren Ölkreislauf schiebe.
 
nun ja, auch mit provisorisch aufgestecktem Zylinder lässt sich die Ölversorgung doch prüfen. Doch was ist mit dem Kolbenbolzen, fehlt da nicht der Sicherungsring?

Gruß Gerd
 
Nun, wenn du es genau so feststellen willst, musst du den Kolben ausbauen, auf die unteren Zuganker ein Gummi, oder Pappe legen, Pleuel darauf ablegen, Zündkerze andere Seite raus, größten Gang einlegen und am Hinterrad drehen. Kann etwas dauern, wenn der Ölfilter frisch eingebaut ist. Darauf achten, dass das Pleuel nirgends anschlägt.
Oder wie Gerd beschrieben hat.
Gruß Beem.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber darum gings mir nicht.

Hintergrund meiner Frage war die Überlegung, dass wenige KW-Umdrehungen möglicherweise nicht reichen, um das leergelaufene Öfigehäuse und ggf. geleerte Ölkanäle zu füllen. Ich würde den E-Starter-Test mit abgebautem Zylinder rechts machen und dabei zwei weitere Hände und einen stabilen Gummispanner einsetzen, um das freie Pleuel vor einem Anschlag am Gehäuse zu bewahren.

Beim jetzigen Zustand kann man die kleine Querbohrung problemlos genauer ansehen. Wenn sich darin irgendwelche Teile eines O-Ringes versteckt haben, würde ich die raushaben wollen, bevor ich sie mit Öldruck gegen/in wieder montierte Zuganker/Zylinder/weiteren Ölkreislauf schiebe.

Habe ich schon gemacht - funktioniert. Man muss eben beachten, dass der rechte Zylinder rein von der Ölversorgung als letztes den Druck abbekommt. Das kann schon etwas dauern. Drum etwas ÖL auf die Kipphebelwelle und drehen. Wenn dann immer noch nichts kommt, auf jeden Fall aufhören und Ursache suchen.

Die Methode mit dem Gummiband ist schon mal gut.

Hans
 
Hmmm, also wenn rechts Einlass Öl kommt, dann ist rechts am Auslass nur die Öffnung verstopft und grundsätzlich die Ölzufuhr nach rechts i.O.

Der Stehbolzen ist eh raus, also würde ich da mit einer guten Brille und einer hellen Lampe mal nachsehen.

Mit Druckluft rein blasen ist ne doofe Idee, damit bekommt man den Stopfen nicht raus, der ist dann nur wo anders.

Mit dem Anlasser orgeln könnte helfen.

Aus beiden Bohrungen muss satt Öl kommen.
 
Moinsen,

habe ich zu selbigem Test die Maschine mehrmals im fünften Gang quer durch die Garage geschoben (und ausgekuppelt zurück;) dito ohne Zündkerzen;)). Das hat nach paarmal das gewünschte satt-Öl-Ergebnis an den Kipphebeln gezeigt. Ist nicht ganz so mühsam wie auf Hauptständer am Hinterrad drehen. Geht jedenfalls auch ohne Anlasserorgeln. Und bevor man die Gaser und Krümmer montiert.

Viel Erfolg!

Gruß

Wolfgang
 
so ÖL ist da....war dann letztendlich doch nur noch nicht lange genug gelaufen.

Hab den Zylinder mit Kolben einfach nur aufgesteckt und dann den Anlasser drehen lassen.

Nach gefühlt 5 Sec kam dann ÖL :hurra:

alles montiert und jetzt schnurrt der Trümmer wieder wie Er soll
 

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