Kein Wilbers für die Kuh

fuka

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22. Sep. 2018
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Nürnberg
Hallo in die Runde,
nach 36 Jahren sollte es mal etwas neues sein. Also habe ich voriges Jahr für meine G/S Baujahr 83 über die Fa. Zietech (die ich zumindest hinsichtlich der Kommunikation und den Angaben zu Lieferzeiten nicht weiterempfehle) ein neues Wilbers-Federbein für die Kuh erstanden, das ich heute zum Saisonstart einbauen wollte. Die große Überraschung ist auf den Bildern zu sehen: Das Auge oben fluchtet ganz deutlich nicht mit der Bohrung - es fehlen ungefähr 2 mm ... Nachdem nichts krumm ist, stehe ich nun vor der Frage, was tun: Einfach oben am Federbein ein bißchen was wegfeilen, bis das Auge und die Bohrungen an der Aufnahme fluchten? Heftig meckern? Das Federbein in der Bucht verticken?
Das Problem scheint ja noch keiner gehabt zu haben - zumindest habe ich hier nichts gefunden.
Ach ja: Von den Daten her müsste es eigentlich passen: Federbein Typ 630, lt. ABE für G/S Baujahr 80 - 88. Und andersherum passt es auch nicht. Im Weg ist offenbar der Knick in der Aufnahme auf der Innenseite, der im zweiten Bild zu sehen ist.

Auf gute Ratschläge freut sich
Karl
 

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Moin,

mein 633 hat auch erst nicht gepasst.
Denn wenn die Schwinge einfedert stößt das Federbein unten ans Blech,
da es sich etwas nach hinten dreht.
Dazu stiess auch der Ausleger mit der Verstellung an den Heckrahmen.
Ich habe von Wilbers einen anderen Kopf bekommen, nun ist genug Freigang.

Gruß

Matze
 
Hallo Karl,

du hast ne Rechnung, es passt, nicht also zurückgeben, Nachbesserung fordern und Frist setzen. Warum willst du das Federbein behalten wenn es nicht passt und der Verkäufer unfreundlich ist?

Gruß
Chris
 
Nicht lange ärgern und rummmachen.
Einfach vorsichtig mit der Flex etwas Alu wegnehmen.
Alles Andere kostet zuviel Nerven, Geld und Energie.
 
Hallo,

es gibt einen Zwischenstand: Nach einer Anfrage bei Wilbers mit ein paar Bildchen und einer Briefkopie (warum auch immer gefordert) wurde ich gebeten, das Federbein zur Überarbeitung einzuschicken. Der Service war bis jetzt auf jeden Fall okay, auch wenn die Antworten immer ein, zwei Tage auf sich warten ließen. Jetzt, zu Saisonbeginn, ist das aber ok - ich bin ja nicht der einzige, der dort einkauft. Ich muss also erst einmal nicht zur Flex oder zur Feile greifen ...

Schöne Grüße,
Karl
 
AW: Kein Wilbers für die Kuh ... und ein weiterer Zwischenstand

Kurz vor Ostern war das überarbeitete Federbein wieder da. Soweit ich es beurteilen konnte, ist oben etwas Material abgenommen worden. Leider war der Mechaniker etwas zu sparsam - es passt immer noch nicht ganz und so muss das gute Stück nochmal auf die Reise gehen ...
Aber ich habe eh´ noch ein paar Sachen zum Schrauben, also dürfen die Jungs nochmal übern.
 
Das kommt mir sehr bekannt vor
Mein Wilbers passt zwar knapp (R 80 G/S), aber Verstellung war nicht möglich, die Verschraubung kollidierte mit der Batterie.
Eingeschickt mit Vergleichsbildern.
Bekam es mit einem deutlich schlankeren "Verstellteil" zurück, nun passt es.
Aber Feder viel zu hart, da muss ich dringend was ändern....
Welche Feder hast Du?
Bei mir jetzt: 46,5 75-240, vorher 46/46-90-270, die war unfahrbar.

Gruß
Lars
 

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Hallo,
Korrektur, war ein Missverständnis. Habe jetzt erst auf Bild 1 erkannt wo es klemmt.

Gruß Egon
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kein Wilbers für die Kuh ... und am Ende wurde alles gut

Hallo in die Runde,

das Ende der Geschichte: Manchmal kommt es anders ... . Im zweiten Anlauf habe ich der Firma beide Federbeine hingeschickt, das alte und das neue. Nach ein paar Tagen war beides wieder da, das neue oben nochmals etwas angepasst. Doch beim erneuten Versuch fast das gleiche Ergebnis: Der Kopf stößt irgendwo an, obwohl das nach der Nachbearbeitung nicht mehr sein konnte, wenn man beide Teile nebeneinander angesehen hat ... da muss noch etwas anderes im Weg sein. Und tatsächlich: Nachdem ich auf der Innenseite der Aufnahme ein wenig herumgetastet hatte: Da war eine kleine, nicht sichtbare Nase auf dem Blech, an der der Kopf von dem alten Federbein so gerade noch vorbeigepasst hatte - der des neuen aber nicht. Mittels einer kleinen Feile war das Problem in wenigen Minuten behoben und der Kopf des neuen Federbeins flutschte an seinen Platz.

Bleibt eine Frage: Was machte die Nase da? Eine Funktion konnte sie eigentlich nicht gehabt haben.
Hat das jemand schon mal so gehabt/gesehen?

Grüße aus Franken,
Karl
 
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