GdG
Sehr aktiv
Moin,
nachdem verschiedene alternative Ideen und Denkansätze sich alle auf die eine oder andere Weise als unbrauchbar erwiesen haben (Lambda: siehe eigener Fred; Unterdruck: kein brauchbares Signal, nicht linear) bin ich letzten Endes doch beim klassischen Drosselklappensensor gelandet.
Anhang anzeigen 71859 Anhang anzeigen 71860 Anhang anzeigen 71861
Der verwendete Sensor ist ein Hella 6PX 008 476-091 - steckt in diversen VW und Audi Dosen, ist linear, deckt knapp 100° ab und hat den Vorteil, daß seine Aufnahme 1:1 auf das abgeflachte Gewinde der Drosselklappenwelle paßt. Das ermöglicht alternativ zur gezeigten Variante die nahezu unsichtbare Unterbringung zwischen Motor und Vergaser. Der vorhandene Platz reicht (zumindest bei 40er Vergasern) aus, nur der Halter fällt entsprechend aufwendiger aus.
(U-förmig und am Ausleger für die Drosselklappenrückholfeder verschraubt.)
Ich hab mich für's erste für die 'Außenmontage' entschieden:
Drosselklappenwelle plandrehen, und mit einem 5,00mm Loch versehen. Passende Verlängerung herstellen (in meinem Fall das Gewindeende einer alten 'Experimentierwelle') und mit einem 5,00mm Zapfen versehen. Beide Teile in passender Stellung zusammenpressen und mit Fittinglötpaste weich verlöten. Abschließend die Lötstelle verputzen (überdrehen).
Den Blinddeckel aus dem Vergasergehäuse austreiben und das Ganze wieder zusammenbauen.
Der Adapter besteht aus zwei Aluscheiben. Dies ist notwendig, da die notwendige Öffnung für den Sensor (18mm) sonst zum einen mit den Befestigungsschrauben am Vergasergehäuse kollidieren würde und zum anderen besagte Öffnung keine luftdichte Montage am Vergaser erlauben würde.
Das derzeitige Kennfeld reiche ich heute Abend noch nach.
Das Ergebnis des Aufwands ist ein komplett neuer Motor, der deutlich geschmeidiger und spontaner hochdreht (deutlich mehr Früzündung zw. 2 und 20% Last im Bereich bis 3000U/min) und trotz nochmal magerer eingestelltem LL Gemisch nicht mehr im Schiebebetrieb im Zach patscht (>35° Vorzündung bei 0 und 2% Last bei Drehzahlen über 3000 U/min). Außerdem ist durch die Möglichkeit der gezielten Rücknahme des ZZP bei >50% Last und Drehzahlen < 3000 U/min die Verwendung eines insgesamt schärferen, sprich früheren ZZP möglich.
Fazit: Der Aufwand lohnt sich.
Grüße Jörg.
nachdem verschiedene alternative Ideen und Denkansätze sich alle auf die eine oder andere Weise als unbrauchbar erwiesen haben (Lambda: siehe eigener Fred; Unterdruck: kein brauchbares Signal, nicht linear) bin ich letzten Endes doch beim klassischen Drosselklappensensor gelandet.
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Der verwendete Sensor ist ein Hella 6PX 008 476-091 - steckt in diversen VW und Audi Dosen, ist linear, deckt knapp 100° ab und hat den Vorteil, daß seine Aufnahme 1:1 auf das abgeflachte Gewinde der Drosselklappenwelle paßt. Das ermöglicht alternativ zur gezeigten Variante die nahezu unsichtbare Unterbringung zwischen Motor und Vergaser. Der vorhandene Platz reicht (zumindest bei 40er Vergasern) aus, nur der Halter fällt entsprechend aufwendiger aus.
(U-förmig und am Ausleger für die Drosselklappenrückholfeder verschraubt.)
Ich hab mich für's erste für die 'Außenmontage' entschieden:
Drosselklappenwelle plandrehen, und mit einem 5,00mm Loch versehen. Passende Verlängerung herstellen (in meinem Fall das Gewindeende einer alten 'Experimentierwelle') und mit einem 5,00mm Zapfen versehen. Beide Teile in passender Stellung zusammenpressen und mit Fittinglötpaste weich verlöten. Abschließend die Lötstelle verputzen (überdrehen).
Den Blinddeckel aus dem Vergasergehäuse austreiben und das Ganze wieder zusammenbauen.
Der Adapter besteht aus zwei Aluscheiben. Dies ist notwendig, da die notwendige Öffnung für den Sensor (18mm) sonst zum einen mit den Befestigungsschrauben am Vergasergehäuse kollidieren würde und zum anderen besagte Öffnung keine luftdichte Montage am Vergaser erlauben würde.
Das derzeitige Kennfeld reiche ich heute Abend noch nach.
Das Ergebnis des Aufwands ist ein komplett neuer Motor, der deutlich geschmeidiger und spontaner hochdreht (deutlich mehr Früzündung zw. 2 und 20% Last im Bereich bis 3000U/min) und trotz nochmal magerer eingestelltem LL Gemisch nicht mehr im Schiebebetrieb im Zach patscht (>35° Vorzündung bei 0 und 2% Last bei Drehzahlen über 3000 U/min). Außerdem ist durch die Möglichkeit der gezielten Rücknahme des ZZP bei >50% Last und Drehzahlen < 3000 U/min die Verwendung eines insgesamt schärferen, sprich früheren ZZP möglich.
Fazit: Der Aufwand lohnt sich.
Grüße Jörg.
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