• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Kennt einer die Silikondichtungen von Fernreiseteile?

Peter200D

Peter200D

Aktiv
Seit
13. Aug. 2010
Beiträge
1.993
Ort
Großmehring
Hallo Zusammen,
wollte nur kurz fragen ob es welche unter Euch gibt die diese schwarzen Silikondichtungen für Schwimmerkammer und Zylinderkopfdeckel benutzen?

Wie sind Eure Erfahrungen bzw. was muss ich bei der Montage beachten?
Danke im Voraus für alle Antworten.

Gruß Peter
 
Ich habe Silikon Zylinderkopfdeckeldichtungen an meiner Maschine, sie halten dicht. Man darf sie nur leicht anziehen, da sie sonst schnell zerquetscht werden, allerdings nicht zu leicht, weil man sonst schnell die Muttern verliert und dann wirds wieder undicht. Drehmoment weiß ich nicht, ich nehme die alte Loriot Methode "Hertha (das Ei ist hart)" "mit Gefühl!"
 
Detlev schrieb:
Ich habe Silikon Zylinderkopfdeckeldichtungen an meiner Maschine, sie halten dicht. Man darf sie nur leicht anziehen, da sie sonst schnell zerquetscht werden, allerdings nicht zu leicht, weil man sonst schnell die Muttern verliert und dann wirds wieder undicht. Drehmoment weiß ich nicht, ich nehme die alte Loriot Methode "Hertha (das Ei ist hart)" "mit Gefühl!"
Zum Vergrößern anklicken....

das mit dem Gefühl habe ich scheinbar nicht drauf.
habe die Dinger und irgendwie zu dumm sie richtig zu montieren.

ich werde es erneut probieren.
mal sehen was auch der Nummer wird.


und die Schwimmerkammerdichtungen habe ich auch.
bekomme die Vergaser nicht dicht.
gibt es da auch einen Trick?
 
Moin.
Opa sagte immer: verändern und verbessern sind zweierlei.
Soll heißen: hier sind Papier(Papp)Dichtungen vorgesehen, die gut dichten.
Und wenn nicht dann ist die Dichtfläche nicht plan.
Bei einer ordentlichen ZK-Überholung sollte die Dichtfläche der Ventildeckeldichtung ja auch geplant werden.
Jedenfalls ist Silikon für Flächendichtungen ohne definierte (!) Vorspannung konstruktiver Murks.
Sowas ist max.anwendbar bei Undichtigkeiten unterwegs.
 
Q-treiber schrieb:
…Sowas ist max.anwendbar bei Undichtigkeiten unterwegs…
Zum Vergrößern anklicken....


Nö. Ich habe die Silkondichtungen von Fernreiseteile in 2 Maschinen verbaut. Ventildeckel-, Ölwannen- (doppelt wegen Zwischenring) und Schwimmerkammerdichtung. Gemäß Anleitung mit 2,5Nm angezogen, dicht. Kein Schwitzen, nix. Und das jede Saison wieder ohne Neukaufen.
 
FrankH schrieb:
Nö. Ich habe die Silkondichtungen von Fernreiseteile in 2 Maschinen verbaut. Ventildeckel-, Ölwannen- (doppelt wegen Zwischenring) und Schwimmerkammerdichtung. Gemäß Anleitung mit 2,5Nm angezogen, dicht. Kein Schwitzen, nix. Und das jede Saison wieder ohne Neukaufen.
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,

.... das ist ja gerade das Problem. 2.5Nm ist nix an Anzugskraft. Frage mich mit welchem Drehmomentschlüssel du das sogar mit Kommastelle misst. Die Silikon-Dichtung ist schnell verdrückt. Wahrscheinlich anbauen, leicht anziehen und dann fahren. Dort wo undicht die Schraube etwas nachziehen.

Habe selbst so eine Silikondichtung liegen, aber nicht eingebaut. Weiß auch nicht mehr warum ich die gekauft habe. Die Papierdichtungen bei der Ölwanne sind im allgemeinen gut dicht, wenn alles plan ist. Silikon-Dichtung ist eher Luxus, für jemand der schon alles hat.

Am Vergaser habe ich noch die ersten Papierdichtungen aus 1991 und die sind immer noch dicht.
 
Ich hab die Silikondinger auch ne weile in meiner R80G/S seinerzeit gefahren. Die sind aber im grunde ein Notbehelf um eine Zylinderkopfhaube dicht zu bekommen, wenn der Kopf leicht verzogen ist. Das passiert bei älteren Köpfen. Ich habe dann auch die Oberseite geplant, dann war Ruhe. Ich mag die Silikondinger auch nicht, entweder zu lose oder es drückt die raus.
Besser ist Planen der Dichtfläche.

Viele Grüße
DerDicke
 
hab die Fernreiseteile-Silikondichtungen drin... (Vergaser+Kopfdeckel)
Das klappt sehr gut!
Man braucht nat. ein gewisses Gespühr fürs anziehen der Zyl.-Kopfdeckel...
Bisher keine Undichtigkeiten...
»Gefühlter Mehrwert«: Die sind wiederverwendbar...
Meine gesamten Dichtflächen an der Maschine sind perfekt plan... bräuchten also eigentlich keine Silikondichtungen...
hab sie trotzdem drin... und bin glücklich mit denen...

Besonderheit beim Zylinder-Deckelmontieren:
du musst wegen der »Schwabbeligkeit« der Silikondichtung ein bissl aufpassen, das die komplette Dichtung vorm Schraubenanziehen richtig liegt... (das ist der einzige Punkt auf den man aufpassen müsste) sonst zerdrückst du die, falls sie ausserhalb/innerhalb der Dichtflächen zu liegen kommt...

LG Sascha
 
MKM900 schrieb:
Ähnlich wie die Originalen?
So ungefähr 10-15 Jahre halten die schon.
Zum Vergrößern anklicken....


Mindestens, meine hielten weit über 30 Jahre dicht !!!!!:D:D:D:D
Allerdings brauchen neue Korkdichtungen, wenn man die dann wechseln muss (ZK-Überholung), einige hundert KM bis sie wieder richtig dicht werden... Die müssen sich anscheinend noch etwas anpassen, also immer mal die Schrauben öffnen und vorsichtig nachziehen, macht man aber nach einer ZK-Überholung sowieso, wegen dem Ventilspiel.
Ich wüsste also nicht wozu ich Silikondichtungen bräuchte die ich kompliziert in einem Bereich zwischen dem "Zerquetschen" und dem "Schrauben verlieren" homöopathisch anziehen muss.:nixw:

Gruß

Kai
 
Kairei schrieb:
Ich wüsste also nicht wozu ich Silikondichtungen bräuchte die ich kompliziert in einem Bereich zwischen dem "Zerquetschen" und dem "Schrauben verlieren" homöopathisch anziehen muss.:nixw:

Gruß

Kai
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn Du einen ansonsten perfekten Zylinderkopf hast, bei dem lediglich die Dichtfläche zum Deckel hin krumm ist, wirst Du froh sein, wenn Du nur um den Deckel dicht zu kriegen den Kopf nicht demontieren musst. Für solche Fälle sind die Silledinger gut. Quasi als Pfuschlösung.
 
Detlev schrieb:
Wenn Du einen ansonsten perfekten Zylinderkopf hast, bei dem lediglich die Dichtfläche zum Deckel hin krumm ist, wirst Du froh sein, wenn Du nur um den Deckel dicht zu kriegen den Kopf nicht demontieren musst. Für solche Fälle sind die Silledinger gut. Quasi als Pfuschlösung.
Zum Vergrößern anklicken....

Das würde ich nicht als Pfusch bezeichnen.
Eher wirtschaftliche Notlösung.

An meiner ST ist links auch undicht, trotz Kopfdichtfläche planen und Deckel prüfen/wechseln.

Ganz dünn Hylomar hilft. Da der Deckel nur einmal jährlich runter muß, ist mir das wurscht.
 
Kairei schrieb:
Mindestens, meine hielten weit über 30 Jahre dicht !!!!!:D:D:D:D
Allerdings brauchen neue Korkdichtungen ...
Zum Vergrößern anklicken....

Wer bietet mehr? ;)

Bei meinem Motorrad sind nach 40 Jahren noch immer die ersten Dichtungen zum Ventilkammerdeckel verbaut, und sie sind dicht.
Sie haften am Zylinderkopf und lösen sich sehr leicht vom Deckel.

Aus Kork sind diese Dichtungen nicht. Nach meinem Eindruck ist das Dichtungspapier mit einer grauen Anti-Haft-Beschichtung zur Deckelseite hin.
Wie die Seite am Kopf aussieht kann icht nicht sagen, da ich sie dort nie demontiert hatte. Warum auch?

Vertreibt BMW inzwischen Korkdichtungen für diese Anwendung? Die müssten dann ja in etwa so aussehen wie früher beim Käfer?
 
gespanntreiber0 schrieb:
Das würde ich nicht als Pfusch bezeichnen.
Eher wirtschaftliche Notlösung. ...
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Martin,

ich finde, das hast Du sehr treffend beschrieben.

Bevor ich die Silikondichtungen, die ja etwas diffizil in der Handhabung zu sein scheinen, verbaue, würde ich auch einen Versuch mit einer nicht aushärtenden Dichtpaste starten.

Z.B. mit Curil T. Nicht weil es besser ist als Hylomar, sondern weil es im Keller liegt. ;)
 
Wolfram2 schrieb:
Wer bietet mehr? ;)

Bei meinem Motorrad sind nach 40 Jahren noch immer die ersten Dichtungen zum Ventilkammerdeckel verbaut, und sie sind dicht.
Sie haften am Zylinderkopf und lösen sich sehr leicht vom Deckel.

Aus Kork sind diese Dichtungen nicht. Nach meinem Eindruck ist das Dichtungspapier mit einer grauen Anti-Haft-Beschichtung zur Deckelseite hin.
Wie die Seite am Kopf aussieht kann icht nicht sagen, da ich sie dort nie demontiert hatte. Warum auch?

Vertreibt BMW inzwischen Korkdichtungen für diese Anwendung? Die müssten dann ja in etwa so aussehen wie früher beim Käfer?
Zum Vergrößern anklicken....


Hallo,

die Dichtungen am Zylinderdeckel sind nicht aus Kork. Aus Korlk oder kork ähnlichem Material sind/waren die Dichtung der Vergaserschwimmerkammer.

Ursprünglich hier ging es aber um die Ölwannendichtung aus Silikon mit pos und kons.
 
Kairei schrieb:
... Allerdings brauchen neue Korkdichtungen, wenn man die dann wechseln muss (ZK-Überholung), einige hundert KM bis sie wieder richtig dicht werden... Die müssen sich anscheinend noch etwas anpassen, also immer mal die Schrauben öffnen und vorsichtig nachziehen, macht man aber nach einer ZK-Überholung sowieso, wegen dem Ventilspiel. ...

Deswegen meine Frage.
Zum Vergrößern anklicken....


Manitoba schrieb:
... die Dichtungen am Zylinderdeckel sind nicht aus Kork. Aus Korlk oder kork ähnlichem Material sind/waren die Dichtung der Vergaserschwimmerkammer.

So kenne ich das auch. Sind Korkpartikel mit einem Elastomer verbunden.

Ursprünglich hier ging es aber um die Ölwannendichtung aus Silikon mit pos und kons.

Siehe #1
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Volker,

ich habe gefragt, weil ich den neuesten Stand nicht kenne. Kann ja durchaus sein, dass BMW hier etwas geändert hat.
Hätte mich zwar erstaunt, da die Dichtungen i.A. ja das tun, was sie sollen.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten