Kennzeichnung originaler Rückstrahler 75/5 I statt IA vom TÜV bemängelt

Elster

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Beim TÜV wurde bemängelt, das der Rückstrahler nicht die Kennzeichnung IA
hat. Habe nur ein I oder eine römische Eins gefunden. TÜV trotzdem bekommen. Heute war ich mit der Neuen da und er hat mich gleich angesprochen, das nur IA geht. Würde mir gerne beim nächsten Mal Diskussionen ersparen. Warum hat die 75/5 kein IA und reicht das doch ?
 

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... hier in der Gegend reicht das "Hella" in der Mitte schon aus (Kreis Soest / Lippstadt ... wo Hella produziert)

Ich war vorletzte Woche mit exakt dem gleichen Rücklicht zur HU ... alles okay - zumindest mit der Beleuchtung (...von der hinteren Bremse reden wir ja hier nicht) :D

Martin
 
Ich hab sie nun 36 Jahre und es wurde auch noch nie bemängelt.

Und die E-Kennzeichnung hat sie ja auch :oberl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe noch ein bißchen recherchiert, um 1983 wurde die Kennzeichnung von I auf IA erweitert. Warum das nicht in seinen Unterlagen steht, weiß nicht. Fahre morgen eh direkt beim TÜV vorbei, dann zeige ich es ihm.
 

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... kann es sein, dass der 'Wichtigschiss' vor Kurzem auf einem Lehrgang war und nun sein Halbwissen kundtat,

fragt sich ein :schimpf: und sich übergebender Schrauberopa X(

PS
In solchen und ähnlichen Fällen ist meine Standardfrage immer:

WO STEHT DAS?
 
Er ist überhaupt kein Wichtigtuer, sondern hiflsbereit. Selbst als er feststellen mußte, es tropft Öl auf seinen Boden.

Das Problem ist nicht, wo es steht, sondern dort steht als einzig erlaubte Kennzeichnung IA.
 
Es gibt nur 2 Versionen:
Mit Katzenauge (Rückstrahler) in der Mitte wie auf Deinem für D u.a. Länder
und ohne für USA.
Was will er denn noch, wenn sogar der BMW-Propeller drauf ist?
Gruß
Wed
 
Tja, das habe ich mich auch gefragt. In seinen Unüterlagen steht, die Kennzeichnung ist IA ( römische 1). Das es bis 1983 nur eine römische I war, ist dort nicht vermerkt. Aber ich werde ihn morgen aufklären.
 
Würde mir gerne beim nächsten Mal Diskussionen ersparen.

Bei mir gäbe es kein nächstes Mal -> Prüfstelle / Prüforganisation wechseln, wenn die keine Ahnung haben und zusätzlich meinen, bei einem Oldtimer kugscheißen zu müssen.

Habe noch ein bißchen recherchiert, um 1983 wurde die Kennzeichnung von I auf IA erweitert. Warum das nicht in seinen Unterlagen steht, weiß nicht. Fahre morgen eh direkt beim TÜV vorbei, dann zeige ich es ihm.

Die Arbeit hätte ich mir gespart. siehe oben.

Grüße
Marcus
 
Auch ein TÜV-Prüfer kann mal falsch liegen und immerhin gab es wegen des vermeintlichen Fehlers ja auch kein Problem mit der Plakette. Ich würde ihn auch mit den Unterlagen versorgen.
 
Es gibt nur 2 Versionen:
Mit Katzenauge (Rückstrahler) in der Mitte wie auf Deinem für D u.a. Länder
und ohne für USA.
Was will er denn noch, wenn sogar der BMW-Propeller drauf ist?
Gruß
Wed

Hier sind sie:

Schlusslichter -5.jpg

Links das US.Modell, bei dem die deutsche Kennzeichnung mit der Schlange am Anfang fehlt.

Wenn sich die Kennzeichnung von Reflektoren geändert hat, ist die Version aus der Zeit der Erstzulassung deines Fahrzeugs auch heute noch legal.
 
Bei mir gäbe es kein nächstes Mal -> Prüfstelle / Prüforganisation wechseln, wenn die keine Ahnung haben und zusätzlich meinen, bei einem Oldtimer kugscheißen zu müssen.



Die Arbeit hätte ich mir gespart. siehe oben.

Grüße
Marcus

Jeder kann mal danebenliegen. Plakette gab es trotzdem und ich konnte mit seinem Werkzeug Ein kleines Ölproblem beseitigen. Bin zufrieden vom Hof gefahren.

Gruß
Michael
 
Jeder kann mal danebenliegen. Plakette gab es trotzdem und ich konnte mit seinem Werkzeug Ein kleines Ölproblem beseitigen. Bin zufrieden vom Hof gefahren.

Gruß
Michael


Hallo,
dann fahre hin, spiele deinen Trumpf aus und belehre ihn. Der Nächste
2V Kollege hat dann was davon sobald er an ihn kommt.
Gruß Hans-Jürgen
 
Ich möchte meine oben kurz gefasste Aussage nochmal ausführlicher begründen:

Ein Prüfer, der bei der HU an einem 36 Jahre alten Oldtimer an einem OEM Rücklicht mit integriertem Rückstrahler nach dem Prüfzeichen sucht und dieses auch noch falsch bemängelt, dem geht es meiner Meinung nach nicht um die Verkehrssicherheit. Der "sucht" einfach in den Kleinigkeiten um irgendetwas bemängeln zu können, weil er sonst nichts gefunden hat. Das sind die Typen, die mit dem Zollstock nachmessen, ob die Hinterradabdeckung nicht einen Zentimeter zu kurz ist und ob die Spiegel nicht ein paar Quadratmillimeter zu klein sind. Diese Art Prüfer brauche ich bei der HU nicht, daher mache ich um solche Leute grundsätzlich einen großen Bogen.

Grüße
Marcus
 
Hallo,
dann fahre hin, spiele deinen Trumpf aus und belehre ihn. Der Nächste
2V Kollege hat dann was davon sobald er an ihn kommt.
Gruß Hans-Jürgen

Ich würde ihn nicht "belehren", sondern ihn dabei unterstützen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Ist faktisch das gleiche, nur Tonalität und Rollenverteilung unterscheiden sich.
 
Ich möchte meine oben kurz gefasste Aussage nochmal ausführlicher begründen:

Ein Prüfer, der bei der HU an einem 36 Jahre alten Oldtimer an einem OEM Rücklicht mit integriertem Rückstrahler nach dem Prüfzeichen sucht und dieses auch noch falsch bemängelt, dem geht es meiner Meinung nach nicht um die Verkehrssicherheit. Der "sucht" einfach in den Kleinigkeiten um irgendetwas bemängeln zu können, weil er sonst nichts gefunden hat. Das sind die Typen, die mit dem Zollstock nachmessen, ob die Hinterradabdeckung nicht einen Zentimeter zu kurz ist und ob die Spiegel nicht ein paar Quadratmillimeter zu klein sind. Diese Art Prüfer brauche ich bei der HU nicht, daher mache ich um solche Leute grundsätzlich einen großen Bogen.

Grüße
Marcus

Wäre das seine Intention gewesen, hätte er die Plakette verweigert. Er hat den Eigner des Prüflings freundlich darauf hingewiesen, dass sein Infostand und das Fahrzeug divergieren.
Gleiches gilt für das vor Ort behobenen Ölproblem. Das muss er nicht tun, und das hätte ein echter Grund sein können, den Prüfling durchrasseln zu lassen. Hat er aber nicht.

Was Du hier mit "Suchen" beschreiibst, gibt es sicher auch. Ich würde nie ausschließen wollen, dass sich der eine oder andere Prüfer so aufstellt, wenn der Mensch hinter dem Motorrad gleich große Geschütze auffährt, wenn der Prüfer einen gutgemeinten Ratschlag gibt.

Ich habe mit den Graukitteln immer ein gutes Gespräch gehabt. Zweimal bin ich in vielen Jahren nach Hause geschickt worden - einmal war die Bremse hinten (am Oldie-PKW) verölt, ein anderes Mal der Motor vorn, zwischen Getriebe und Motor und hinten am Getriebe. Bei dieser zweiten Gelegenheit wurde übrigens auch "mangelnder Hell-Dunkel-Kontrast" bei Abblendlicht am Scheinwerfer vorn rechts bemängelt... :lautlachen1:
 
Ich würde ihn nicht "belehren", sondern ihn dabei unterstützen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Ist faktisch das gleiche, nur Tonalität und Rollenverteilung unterscheiden sich.

Ok Thomas,
ist wohl der falsche Fred so was zu sagen.
Wäre das unter" Heute beim TÜV", wäre bestimmt festgestellt worden, dass er das Rücklicht und die Kennzeichnung gar nicht kennen kann, da zu jung und ihn der Blitz beim ......Treffen soll :&&&:

Fairer Weise muss ich sagen, dass ich mit meinen 4 Mopeds noch nie Probleme hatte. Bei meinen PKW schon. Böse Zungen behaupten ja, dass eine gewisse Durchfallquote sein muss zur Daseinsberechtigung.

Gruß Hans-Jürgen
 
Mit meinem Ölproblem hätte er mich alle Male durchrasseln lassen können. Es war nicht nur feucht, sondern es tropfte.

Habe ihm heute meine Erkenntnisse gezeigt und er war wirklich erfreut und interessiert. Es fing wohl an, daß er den Rückstrahler vermisste. Mein Mopoed war auch nicht wirklich sauber. Als ich es ihm zeigte und er anleuchtete, strahlte es wohl nicht so stark zurück, wie er es erwartete. Und da dachte er sich, schau doch einfach auf die Kennzeichnung, ob das ein Rückstrahler ist. Und die war nun anders, als in seinen Unterlagen.

Hätte er nach einem Grund gesucht mich durchfallen zu lassen, hätte er ihn auf dem Boden gefunden.

Wir haben gemeinsam in die Dekra-Unterlagen geschaut. Das sind offensichtlich nur Beispiele und keine abschließende Aufzählung. Auch ist die römische Eins dort als der Buchstabe I ( nur gerade Strich) aufgeführt. Ich habe angeregt, die Unterlagen ergänzen zu lassen. Mal schaun.

Ich finde ihn nett und kooperativ und werde wieder hingehen.
 
Gehe einfach beim nächsten Mal woanders hin. Der Graukittel hat, wie viele andere seiner Zunft, ein Problem. Das liegt weniger an seiner Ausbildung und so weiter, sondern eher an der TüV-Struktur. Es wird halt häufig dort ein Über- Unterordnungsverhältnis herausgekehrt und das leistet an der armen Prüferseele gute Kompensationsarbeit. - Im übrigen auch, wenn er nach außen nett und hilfbereit erscheint.
(Ist kein Vorurteil oder Stammtischgeschwafel, sondern 50 Jahre Erfahrung! Unsere Gesellschaft und ihre Einrichtungen ist halt so.)
 
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