o.technikus
Aktiv
Hallo zusammen...
schon vor mehr als 30 Jahren habe ich Kipphelel umgebaut auf Axialkugellager
FAG 51 102. Der eine Ring musste dabei um 0,5mm aufgerieben werden und saß später auf der Seite des Lagerbockes, der andere ist durch die Kugellagerform selbstzentrierend.
Damals habe ich mir um den Ölfluss im Kipphebel schlicht keinen Kopp gemacht. Bei einer Wälzlagerung sollte eine recht geringe Ölversorgung schon ausreichen. Oft reicht ja schon Schleuderöl...also nicht darauf geachtet und es hat trotzdem gehalten.
Jetzt überlege ich...etwas reifer geworden...wieder Kipphebel umzurüsten und da es heute auch die Alternative der Kunstoff Axiallagerung ab Bj.85 gibt kommt Vater ans Denken.
Eine oszilierende Lagerung ist immer hoch belastet und verschleissanfällig, weil die Wälzkörper oder auch Gleitflächen ständig wechselnd im Bereich der Anlaufreibung betrieben werden. Auf gute Schmierung sollte man also schon achten und BMW weist nicht ohne Grund auf die genaue Positionierung der Ölbohrung in der Kipphebelwelle hin.
Bei der Lagerung im Serienzustand sitzt die Bohrung über den Nadellagern. Öl wird von oben nach unten gedrückt und kann nur im sehr kleinen Spalt zwischen Lagerbock und Kipphebel austreten.
Bei Verwendung des Axiallagers treten 2 wesentliche Veränderungen auf. Einmal wird der Kipphebel um 9mm gekürzt und damit kommt die Ölbohrung nah an das Axiallager. Zum anderen hat das Axiallager einen wesentlich größeren Austrittsquerschnitt für das Öl, das damit bevorzugt oben austreten wird. Die Nadellager müssen daher zwangsläufig schlechter mit Öl versorgt werden.
Ob sich das im langfristigen Betrieb auswirkt wäre die Frage...daher...Kunstoff oder Wälzlager als Axiallager...was sagen die Vielfahrer?
Gruß
Volker
schon vor mehr als 30 Jahren habe ich Kipphelel umgebaut auf Axialkugellager
FAG 51 102. Der eine Ring musste dabei um 0,5mm aufgerieben werden und saß später auf der Seite des Lagerbockes, der andere ist durch die Kugellagerform selbstzentrierend.
Damals habe ich mir um den Ölfluss im Kipphebel schlicht keinen Kopp gemacht. Bei einer Wälzlagerung sollte eine recht geringe Ölversorgung schon ausreichen. Oft reicht ja schon Schleuderöl...also nicht darauf geachtet und es hat trotzdem gehalten.
Jetzt überlege ich...etwas reifer geworden...wieder Kipphebel umzurüsten und da es heute auch die Alternative der Kunstoff Axiallagerung ab Bj.85 gibt kommt Vater ans Denken.
Eine oszilierende Lagerung ist immer hoch belastet und verschleissanfällig, weil die Wälzkörper oder auch Gleitflächen ständig wechselnd im Bereich der Anlaufreibung betrieben werden. Auf gute Schmierung sollte man also schon achten und BMW weist nicht ohne Grund auf die genaue Positionierung der Ölbohrung in der Kipphebelwelle hin.
Bei der Lagerung im Serienzustand sitzt die Bohrung über den Nadellagern. Öl wird von oben nach unten gedrückt und kann nur im sehr kleinen Spalt zwischen Lagerbock und Kipphebel austreten.
Bei Verwendung des Axiallagers treten 2 wesentliche Veränderungen auf. Einmal wird der Kipphebel um 9mm gekürzt und damit kommt die Ölbohrung nah an das Axiallager. Zum anderen hat das Axiallager einen wesentlich größeren Austrittsquerschnitt für das Öl, das damit bevorzugt oben austreten wird. Die Nadellager müssen daher zwangsläufig schlechter mit Öl versorgt werden.
Ob sich das im langfristigen Betrieb auswirkt wäre die Frage...daher...Kunstoff oder Wälzlager als Axiallager...was sagen die Vielfahrer?
Gruß
Volker