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Kompressor

HRM

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16. Okt. 2016
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Moin

Frage, ich möchte mir ein Kompressor zulegen.

a. Zum Schrauben, Schleifen u.s.w
b. Zum Lackieren von kleinen Teile, zB Rahmen, Felgen u.s.w

vorhanden sind zwei Lackierpistolen SATA KLC 0,8/1,3 Bedüsung.

ich habe mir 2 Kompressoren zur Auswahl gedacht,

Einhell TE-AC 270/24/10 und
Varo POW XQ8105 250/24/10

sind die Kompressoren für das Lackieren von kleinteilen geeignet ?
oder doch größeren Kompressor ?

(Ich möchte keine Lackiererei aufmachen:gfreu:)

Gruß
Heinz
 
Hi Heinz,
Zum Schrauben und Schleifen usw. empfehle ich dir in jedem Fall mindestens einen Kompressor mit 50l und mind. 10 bar. Ansonsten wirst du nicht froh.
Solltest du einen Schlagschrauber verwenden wollen kaufst du gleich noch einen Schlauch mit mind 10mm Innendurchmesser sonst hast du nicht genug Leistung. Für den Rest geht der meist beiligende 6mm Schlauch.
Zum Lackieren ist entweder ein ölfreier Kompressor und/ oder ein Filtervorsatz nötig wenn du ein vernünftiges Ergebnis haben möchtest.
Ich verwende für Kleinteile und Ausbesserungen lieber die Sprayflaschen.
Macht auch weniger Arbeit.
Grß Lutz
Bsp. http://www.screwfix.de/scheppach-ko...Rhl2aWGab1cPHNe4F1RA9sHczgw4GcyXzoaAobf8P8HAQ
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Lutz

ne will schon meine RXX ganz neu Lackieren (schon zerlegt).
Ölabscheider ist vorhanden.


Gruß

Heinz
 
mit den beiden "Spielzeugkompressoren" ( sorry) wirst du nicht viel machen können.

So´n Druckluftexenterschleifer nimmt min. 250 Liter/min, da kommen die nicht annähernd hinterher. Deine Satas nehmen min 300, besser 400 Liter/min. Dann 24-Liter Tanks :nixw: . Da drückst du einmal auf die Pistole oder der Exenterschleifer fängt an zu drehen kann der Kompressor schon hinterherpumpen, ohne es aber zu schaffen.

Wenn man nur ausblasen oder Reifenfüllen will, also normale Garagenarbeiten mag das gehen.

Ich würde n Kompressor mit min. 90 Liter-Tank und min. 300 Liter Lieferleistung nehmen.

Falls du dann irgendwann Spaß an einer kleinen Strahlkabine findest wird es auber auch schon wieder knapp ;;-)

Is leider so, ich hab´das auch durch.

Letztendlich hab´ich mir einen Elektra Beckum LP 652/10/90 DF zugelegt. Liefert 430 Liter/min und geht schon ganz gut zum Strahlen.
Gibts gebraucht manchmal für ca 300,-, meist etwas mehr.
Aber sowas in der Größenordnung würde ich nehmen.
Gibt´s von anderen Herstellern evtl. etwas preiswerter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach zusammen,
Richtig, die Lieferleistung ist entscheidend, wird gern mit der Ansaugleistung verwechselt und meistens auch nicht angegeben, da vertut man sich dann schnell.
Was auch beachtet werden sollte ist der Geräuschpegel den so ein Kompressor erzeugt, es sei denn man hat tolerante Nachbarn oder wohnt allein auf weiter Flur.
 
Danke für die Anmerkungen,

es es wird jetzt ein SW 405/10 2 Zylinder 270L/min.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

überlege noch mal ob Du wirklich 10bar benötigst.
Der Wirkungsgrad geht derbe in den Keller.
Schau am besten nach einem Langsamläufer.
Um von 8 auf 10 bar zu kommen wird noch mal richtig Wärme produziert, welche sich auch durch mehr Kondensat bemerkbar macht.
8bar reichen immer und bei Kesseln unter 500Litern dürften sich bei 8 oder 10bar die Einschaltzeit des Kompressors nicht gravierend unterscheiden.
Beide dürfen beim Lackieren durchlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fürs Lackieren von Kleinteilen bis hin zum Schutzblech reicht ein kleiner ölfreier Kompressor durchaus.
Notwendig wird hier nur ein zusätzlicher Pufferspeicher - beispielsweise ein Druckluftspeicher eines LKW oder eine gebrauchte 50L Propangasflasche.
Eine Motorhaube eines PKW oder eine Türe würde ich damit aber auch nicht lackieren wollen - da wird ein solches System an die Grenze des Machbaren kommen.
Für Kleinteile bis hin zur Größe eines 20-Liter Tanks geht das aber durchaus.

Die SATA-Lackierpistolen sind schon toll, brauchen aber eine Menge Luft. Ich hab ganz gute Ergebnisse mit einer sehr preiswerten LVLP-Pistole hinbekommen.
Grusz

Bernd
 
Ich mag ja genügsam sein. Ich nutze meinen Kompressor neben den normalen Garagenarbeiten für meine kleine Glasperlstrahlkabine, Lackieren, Schlagschrauber für den Reifenwechsel. Das funktioniert alles problemlos (aus meiner genügsamen Sicht) für meine Hobbynutzung.

Ich nutze einen Prebena 8 bar Kompressor, V2, Abgabeleistung kenn ich nicht, ist aber ein eher kleines Modell, mit 24l Kessel. Den habe ich vor >20 Jahren gebraucht für'n Fuffi (DM!) gekauft. Der Kessel hat ein kleines Rostloch und wird wohl kurzfristig mal einem Neuen weichen müssen.

Letztes Jahr ging ein Pleuelfuss fest - der Kompressor lief nicht mehr. Deckel runter, und schon war der Blick auf die V2 Stirnkurbelwelle mit gemeinsamen Hubzapfen frei. Also Zylinder gelöst, M8 Schraube mit Unterlegscheibe (als Axiallager) gelöst, Pleuel mit Abzieher runtergewürgt und mit der verstellbaren Reibahle durchgerieben. Hubzapfen mit 500er Schmirgelleinen egalisiert, zusammengebaut, Öl rein - nun komprimiert er wieder, der Kompressor. Keine weiteren Geräusche, kein Stress. Offengestanden hatte ich selber nicht damit gerechnet, dass der noch mal re-animiert werden kann... Eigentlich habe ich die 'Reparatur' eher als Test, der eh' nicht klappen kann gesehen.
 
Moin Leute

Danke für die hilfreiche Tipps und Anmerkungen.

Habe mich mit Hilfreicher Unterstützung unseres Lackiermeister's
entschieden.

Kompressor SW 405-50-10-2Z 270L min. Abgabe, mit
nachgeschalteten Öl und Kondens Abscheider.
Lackierpistole sata Minijet 1mm Düse, Luftverbrauch 120-200L.
Die Pistole soll für kleine Teile, eben wie am Motorrad Ideal sein.

Wen die Luftmenge nicht reichen sollte (eher unwahrscheinlich) habe ich die Möglichkeit einen Zusatztank nachzuschalten.

Guß
Heinz
 
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