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Kontaktspray - Eure Erfahrungen

gearbox2001

gesperrt
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22. März 2009
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55
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[FONT=&quot]Hallo zusammen,[/FONT]
[FONT=&quot]welches Kontaktspray benutzt Ihr?[/FONT]
[FONT=&quot]Das Angebot ist ja riesig. Von Ballistol, über Brunox Top Lock bis WD40 Specialist Kontaktspray.[/FONT]
[FONT=&quot]Nur welches schützt Kontakte wirklich über Monate?[/FONT]
[FONT=&quot]Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.[/FONT]

[FONT=&quot]Gruß[/FONT]
[FONT=&quot]GB[/FONT]
 
Gar keins.

Bei sehr starker Oxidation besser das Betriebsmittel tauschen bzw. Flachsteckhülsen ersetzen.

Bei leichter Oxidation kann man mit "Kontakt 60" dran gehen. Das MUSS aber anschließend gründlich abgespült werden. Kontakt Chemie empfiehlt für das Innere von Schaltern "Kontakt 61", Dafür hatte ich aber noch nie Bedarf, kann also keine fachliche Empfehlung geben.

Polfett ist nur für die Oberfläche von Batteriepolen, NACH dem Aufsetzen der Klemmen. Es soll das Blei vor Säurenebeln schützen (und ist zudem nichtleitend!)
 
Ballistol wird vom Hersteller (Klever) nirgends als Kontaktspray angepriesen.
Als Rostlöser, Konservierer von Stahl etc. schätze ich das Zeug sehr.
Kupferhaltige Werkstoffe wie auch Messing greift es unter Umständen an und kann Grünspan verursachen. Steht auch in der Produktinformation des Herstellers.
Es sollte ja auch die Blei- und Kupferablagerungen in Gewehrläufen lösen...
Ansonsten hab ich Kontaktspray an der ollen G/S meistens nur für Anlasserschalter, Hupenschalter etc. gebraucht.

LG Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich verwende dieses hier "Surface Shield" das habe ich seit ich den "Twinmax" habe.
Dort ist es auch günstig im Shop.
Verwende es beim Motorrad, Auto usw. wenn es um Eektrik geht.
Geruchlich steht es dem Ballistol nicht nach,
 
Hallo zusammen,
welches Kontaktspray benutzt Ihr? ...
Gruß
GB


Richtig, habe ich auch noch nie benutzt - ich wohne auch nicht in salzhaltiger Luft. Versiffte Flachkontakte habe ich, bei Schrauberei, nach Jahren, kurz mit Sandpapier oder einer Schraubenzieherklinge bearbeitet, die Flachstecker habe ich mit der Flachzange etwas nachgebogen, nie Probleme.
Polfett ist wirklich nur was für Bleiakkus - oder Übervorsichtige. Auch bei Bleiakkus, wenn man die wechselt, muss man die Kontaktflächen sowieso mechanisch blank machen vor Einbau. Alles was außen liegt ist egal, es hat keine Aufgabe.
 
Für die allgemeine Kontaktpflege, wenn man schon mal z.B. den Tank runter hat, oder zur Reinigung von gebraucht gekauften alten Schaltern, Platinen, Steckern, etc: Kontakt 61. Das löst Schmutz und schützt die Oberflächen der Kontakte.
Bei bestehender Korrosion hilft kaum ein Spray, da ist mechanische Reinigung angebracht. Danach auch Kontakt 61 oder ein anderes schützendes Mittel. Wenn man eine relativ regelmäßige Kontaktpflege (im Elektrikbereich, nicht die soziale - da hilft gar kein Spray) betreibt, ist Kontakt 61 ein prima Mittelchen. Mit regelmäßig meine ich so einmal jährlich oder alle eineinhalb Jahre, wenn die "große" Pflege des Mopeds sowieso ansteht. Ansonsten auch mal zwischendurch, wenn man gerade mal wo bastelt, wo auch Stecker und/oder Schalter abgebaut/zerlegt werden.

Gruß
Klaus
 
Nachdem ich das oft herabgewürdigte WD 40 gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser und nur auf Caramba, nutze schon mein Vater, setzte brachte meine Frau irgendwann eine Dose WD40 mit und irgendwann stand es griffbereit als ich ein solche Spray benötigte. Und zu meinem Erstaunen funktionierte es ebenso gut wie mein geliebtes Caramba.

In einer Oldtimer Zeitschrift fand ich viel später mal einen Testbericht, das Ergebnis damals so wie auch in diesem hier:
https://schrauber.net/vergleich/kontaktspray-vergleich/

Die allgemein vertretene Ansicht der Schraubertruppe ist also nicht durch einen Test bestätigt, wie so oft.

Willy
 
Hallo zusammen,
welches Kontaktspray benutzt Ihr?
Das Angebot ist ja riesig. Von Ballistol, über Brunox Top Lock bis WD40 Specialist Kontaktspray.
Nur welches schützt Kontakte wirklich über Monate?
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.

Gruß
GB

Also ... in der Damenwelt wirkt dieses Kontaktspray (e.g. WD40) nach meiner Erfahrung eher kontraproduktiv. Ich habe mir in jungen Jahren von dem Produkt KONTAKTSPRAY einfach zu viel versprochen ... :D

Bollergruß,

DR. Mabuse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Hallo zusammen,
welches Kontaktspray benutzt Ihr?
Das Angebot ist ja riesig. Von Ballistol, über Brunox Top Lock bis WD40 Specialist Kontaktspray.

GB
Ist wurscht - sind alle mehr oder weniger gleich gut oder schlecht. Wenn Du es brauchst, um eine leitende Verbindung wiederherzustellen, ist es in der Regel zu spät und das Kontaktspray nur eine Behelfslösung - es muss dann mindestens der Rost weg oder am besten gleich ein neuer Stecker o.ä. her.

Ballistol würde ich nicht nehmen, zumindest nicht in Bereichen, in denen es warm wird. Nicht dass es explodieren würde - aber es verflüchtigt sich bei Wärme einfach zu schnell. Ist aber ein feines Mittel für schwergängige Schlösser, weil es im Gegensatz zu anderen Mitteln nicht verharzt.

Karl
 
...Bei leichter Oxidation kann man mit "Kontakt 60" dran gehen. Das MUSS aber anschließend gründlich abgespült werden.....

Ich benutze seit bestimmt 25 Jahren Kontakt 60, habe noch nie nachgespült und dadurch noch keine negativen Effekte bemerkt. Der Hersteller schreibt selbst, dass Nachspülen und Konservieren nicht nötig sind.

Nachteilig bei Kontakt 60 ist, dass die Dosen nach einigen Jahren den Druck verlieren. Ist schon mehrfach passiert, weil man ja nur ganz wenig braucht. Der Hersteller bestätigte mir, dass maximal 4 Jahre Lagerzeit vorgesehen sind. Wenn man eine "gut abgehangene" Dose bekommt ...
 
Der Hersteller schreibt selbst, dass Nachspülen und Konservieren nicht nötig sind.
Zitat aus der Gebrauchsanweisung auf der Dose:

"Nachspülen bzw. Schmutz mit Tuch aufnehmen."

Ansonsten bin ich bei Stefan, wenn man den angelösten Dreck draufläßt, bildet der mit den nichtflüchtigen Bestandteilen des Sprays nach einiger Zeit einen klebrigen Belag. btdt.

Für Kleinverbraucher gibt es das Zeug auch in 100ml-Sprühdosen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus der Gebrauchsanweisung auf der Dose:

"Nachspülen bzw. Schmutz mit Tuch aufnehmen."

Ansonsten bin ich bei Stefan, wenn man den angelösten Dreck draufläßt, bildet der mit den nichtflüchtigen Bestandteilen des Sprays nach einiger Zeit einen klebrigen Belag. btdt.

Für Kleinverbraucher gibt es das Zeug auch in 100ml-Sprühdosen.

Gebrauchsanleitung, letzter Satz unter 4. bestätigt meine Erfahrungen. Den Inhalt der letzten Dose habe ich in eine Chemikalienflasche aus Glas gefüllt und bediene mich daraus mit einer Plastikpipette. Die Menge wird mir noch sehr lange reichen. Auch eine 100 ml Dose wäre bei mir nach 4 Jahren noch längst nicht leer.

Meist sind die zu behandelnden Kontakte gar nicht oxidiert, sondern anders verschmutzt, z.B. Drucktasten an Haushaltsgeräten.
 
...
Meist sind die zu behandelnden Kontakte gar nicht oxidiert, sondern anders verschmutzt, z.B. Drucktasten an Haushaltsgeräten.
Das wäre abschweifend im Haushalt, für den Schmodder reicht dann ein Putzlappen und eine Messing- bzw. Zahnbürste.
Mit Spray habe ich noch nie einen korrodierten Kontakt am Kfz. sauber gemacht, da muss man mechanisch ran, die Oxydschicht muss runter. Und je mehr Fett, desto mehr Schmutz wird angezogen, finde ich.
 
Das wäre abschweifend im Haushalt, für den Schmodder reicht dann ein Putzlappen und eine Messing- bzw. Zahnbürste.
Mit Spray habe ich noch nie einen korrodierten Kontakt am Kfz. sauber gemacht, da muss man mechanisch ran, die Oxydschicht muss runter. Und je mehr Fett, desto mehr Schmutz wird angezogen, finde ich.

Das würde mich ja mal interessieren wie man eine Flachsteckhülse mechanisch reinigt?
Und nein, nachbiegen entfernt keine Oxidschicht oder sonstige Korrosion.
 
Ganz einfach, die schiebst Du auf einem anderen Flachkontakt einfach paarmal hin und her.
Nur die Kontaktklemmung überträgt das was sie soll, alles außen ist egal.
Diese Dreckshülsen mit Rastnase - schmeiß ich raus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das würde ich aber nicht unbedingt als "mechanische Reinigung" bezeichnen, eher als pragmatische Lösung, die oftmals ausreichend ist,
Aber gerade Oxidschichten lassen sich durch Chemie (Sprays) relativ leicht eliminieren und somit das Gesamtergebnis bzgl. Übergangswiderständen verbessern.
 
Ich nutze für korrodierte Anschlüsse einen Glasfaserradierstift.

Das wäre abschweifend im Haushalt, für den Schmodder reicht dann ein Putzlappen und eine Messing- bzw. Zahnbürste.
...

Wenn die Kontaktstellen zugänglich sind, ist eine mechanische Reinigung natürlich einfach möglich. Beim Bedienpanel einer Mikrowelle geht das nicht. Oder es funktioniert hinterher noch weniger als vorher. Das ist ex-und-hopp Technik, Reparatur oder Service nicht vorgesehen. Ich verschrotte aber kein ansonsten gut funktionierendes Gerät, nur weil ein Knopf spinnt.
 
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