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KOSO

BMW-Bobber

Aktiv
Seit
14. Juni 2011
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678
Ort
BKS
BMW R80RT Mono BJ. 5/ 1992
Siebenrock 1000 ccm, 800er Zylinderköpfe, 32er Bing und höher verdichteter Motor
modifizierte feingewuchtete Nockenwelle, Kurbelwelle und Schwungscheibe
Silent-Hektik, Zündspule und Kabel
2-1 Auspuffanlage Eigenbau mit GS Krümmern und Louis Universal-Auspuff Conic Short
Rizoma LED Blinker Club S und Blinker + Rücklicht
LED Inverter AC-3
LKL Widerstand von Rizoma Blinker 21W verbaut (3 Watt würden auch reichen, werde ich ändern)
Daytona Vintage Hauptscheinwerfer m. Tachoausschnitt schwarz
Koso DL-03 Multifunktions-Cockpit schwarz
Geschwindigkeitssensor BMW R80RT, R100RS, R100RT, R65, R80
Original Rahmen, zusätzlich verstärk, z.B. Lenkkopfbereich
R100r Räder, Aufnahme hinten modifiziert
Bremsen Vorne Original mit einer Bremsscheibe, hinten Rennsport Trommelbremse
Fahrwerk Wilbers Ecoline und Federn
Hilfsrahmen modifiziert und Sitzbank Eigenbau

Bilder erst nach der Abnahme!


Guten Abend,
am Donnerstag habe ich für meine BMW 2V „Hot Rod Brat Style“ Umbau bei der DEKRA und nachfolgend TÜV (Eintragung R100R Reifen da eine Umbaufreigabe vorliegt) einen Termin.
Der gesamte Umbau hat lange gedauert (fast 2 Jahre), es gab keine großen Probleme, viel im Forum gelesen, bei „Spezialisten“ nachgefragt und dann klappt das auch.

Kurz vor dem Ziel musste ich mich mit dem Koso DL64-03 auseinandersetzen, Beschreibung ist dürftig und der Support auf der Intermot, nicht erreichbar…

Ich habe jetzt kurz vor dem Ziel wohl ein Einstellungsproblem bei dem KOSO, ich versuche mal das zu beschreiben;

-Drehzahlangabe
Einstellung des Drehzahl Eingangssignal;
High-Aktivity
P-3

-Geschwindigkeitsanzeige
Aktuelle Einstellung
Reifenumfang 1980 (17“, Hinterreifen da dort der Sensor im Getriebe verbaut ist)
1P (Sensoranzahl, es ist der KOSO Geschwindigkeitssensor verbaut

Die Geschwindigkeit wird falsch angezeigt, viel zu schnell, entsprechend wird mir mehr gefahren Kilometer dann angezeigt wie gefahren bin.

Für die Besagte TÜV Prüfung müsste die gefahrene Geschwindigkeit „passend“ sein, hat jemand aus dem Forum für mich die Einstellung um das Problem zu beheben?

Danke für jeden Hinweis!

Grüße aus Bonn

Hajo

 
DZM: Das Signal muss auf Low abgefragt werden.

Tacho: Das Tachosignal hat die HAG-Übersetzung, du misst nicht am Hinterrad. HAG-Übersetzung ablesen und dann runterrechnen.

Hans
 
Hallo Hans,

es ist ein 32/10 HAG, muß ich die Wegdrehzahl von 737 eintragen oder noch etwas berechnen?
In der KOSO Anleitung finde dazu keinen Hinwies.

Der DZM stelle ich dann LOW und auf 1 um.

Viele Grüße
Hajo
 
Rechne dir die neue Wegdrehzahl einfach per Dreisatz aus:

echte Geschwindigkeit * momentan eingestellter Radumfang / angezeigte Geschwindigkeit = neuer (richtiger) Radumfang

Die echte Geschwindigkeit bestimmst du mit GPS (Navi). Also z.B. konstant 100km/h nach Navi fahren und dann den Tacho ablesen.

Im Rennauto rechne ich immer im Kopf zum neu kalibrieren: 100 km/h fahren. Der angezeigte Wert ist dann meinetwegen 107km/h. Also 7% zuviel. Dann die Wegdrehzahl um 7% kleiner machen. Ist zumindest zum Rallye fahren wo Wegstrecken von +/- 10m relevant sind ausreichend genau.
Analog kann man natürlich über die gefahrene ist/soll Wegstrecke rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kurz interessehalber gefragt, weil ich ähnliche Sachen auch gerade beim TÜV hatte: Verstärkter Rahmen eingetragen? Oder "übersehen" ? 1000cm³ mit einer Bremsscheibe eingetragen? Mit Leistungsmessung? Verzögerungswerte der Bremse gemessen?
Ich hatte das volle Programm an Messungen. (Maße, Gewicht, Fahrgeräusch, Standgeräusch, Leistung, Verzögerung, Tachoabweichung.....)
Eine komplette DIN A4 Seite mit technischen Änderungen halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1000cm³ mit einer Bremsscheibe eingetragen?

Moin HC,

warum nicht? Die R100/7 z.B. hat original 1000ccm und ab Werk nur eine Bremsscheibe....fahr ich z.Zt. selber so und bin im Grunde ganz zufrieden damit.
Da die R100/7 ab Werk auch mit Doppelscheibe geordert werden konnte braucht man auch bei Umbau (nach Umbaukatalag) nichts eintragen zu lassen...:gfreu:

Gruß, Kay
 
Hi,
ich mache das immer auf dem praktischen Weg:

- es werden 2 Personen benötigt (geht aber auch alleine)!
- Tachoadapter raus
- um einen 'Schießbudenschraubendreher' eine Büroklammer biegen als Zeiger
- 'Schießbudenschraubendreher' in den 4-Kant der Tachoschnecke im Getriebe reinstecken und so einstellen das diese auf einen markanten Punkt zeigt
- Fahrzeug aufrichten (vom Ständer nehmen)
-- 2. Person markiert mittels Lot den Vorder- oder Hinterachsmittelpunkt
auf dem Boden
-- Fahrzeug vorwärts schieben bis die Nadel am 'Schießbudenschraubendreher' nach 1, 2, 3.......Umdrehungen (soviel du möchtest- beim Schieben die Umdrehungen Zählen)
---> Dann die zurückgelegte Strecke messen und durch die Anzahl der Umdrehungen teilen

Jetzt hast du die genaue Wegstrecke ermittelt und musst nur noch -5% Rechnen um die Voreilung zu berücksichtigen (echte Geschwindigkeit langsamer als angezeigte Geschwindigkeit).
diesen Wert gibst du ein ...... und gut

Beschreiben klingt komplizierter als es nachher ist....

Gruß,
Klaus
 
Rechne dir die neue Wegdrehzahl einfach per Dreisatz aus:

echte Geschwindigkeit * momentan eingestellter Radumfang / angezeigte Geschwindigkeit = neuer (richtiger) Radumfang

Die echte Geschwindigkeit bestimmst du mit GPS (Navi). Also z.B. konstant 100km/h nach Navi fahren und dann den Tacho ablesen.

Im Rennauto rechne ich immer im Kopf zum neu kalibrieren: 100 km/h fahren. Der angezeigte Wert ist dann meinetwegen 107km/h. Also 7% zuviel. Dann die Wegdrehzahl um 7% kleiner machen. Ist zumindest zum Rallye fahren wo Wegstrecken von +/- 10m relevant sind ausreichend genau.
Analog kann man natürlich über die gefahrene ist/soll Wegstrecke rechnen.


Hallo,

Danke Dir für diesen hilfreichen Tipp!

Anstelle eines Navi habe ich mein Handy mit einer GPS App ausgestattet und auf den Tank mit Kreppband befestigt. Dann bin ich mit dem Motorrad 50 KM gefahren, Tacho- und Handy App Werte abgelesen, dann berechnet und Wert eingegeben.


Viele Grüße

Hajo
 
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