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Kreuzgelenk Kardan

Greenstone

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03. Sep. 2019
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Moin, bin der Franz, habe noch nicht so lange 2 GS, BJ 91, 25.000 und 35.000 km. Bin vorher /7 gefahren, durchaus auch weit. Ich hab da mal ne Frage bezüglich des Kardan. Wie haltet ihr das mit dem Abschmieren der Kreuzgelenke, alle 2 Jahre raus, säubern, fetten, rein. Oder ist es sinnvoll eine mit Abschmiernippel einzubauen.
2. Frage: würde gerne eine auf Brotdose umrüsten, was für Teile passen da und welche nicht (Tacho, Zündschloß, etc). Viele Dank für eure Hilfe

Franz
 

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Die Kreuzgelenke müssen normalerweise gar nicht geschmiert werden (können sie standardmäßig ja auch nicht) und wenn sie abschmierbar sind, würde ich das nicht nach Zeit (alle X-Jahre) sondern nach Laufleistung machen, wie auch die Schmierung der Längsverzahnung. So alle 30-40.000km genügt da völlig.
 
Auch mal in der Datenbank stöbern, da steht recht viel dazu schon drin

Moin, bin der Franz, habe noch nicht so lange 2 GS, BJ 91, 25.000 und 35.000 km. Bin vorher /7 gefahren, durchaus auch weit. Ich hab da mal ne Frage bezüglich des Kardan. Wie haltet ihr das mit dem Abschmieren der Kreuzgelenke, alle 2 Jahre raus, säubern, fetten, rein. Oder ist es sinnvoll eine mit Abschmiernippel einzubauen.

Antrieb Paralever: Demontage und Montage

[h=3]Kardanwelle schmieren[/h]


2. Frage: würde gerne eine auf Brotdose umrüsten, was für Teile passen da und welche nicht (Tacho, Zündschloß, etc). Viele Dank für eure Hilfe

Franz

[h=3]Umbau GS 91 auf Brotdose: Elektrik[/h]
Hans
 
Die Kreuzgelenke müssen normalerweise gar nicht geschmiert werden (können sie standardmäßig ja auch nicht) und wenn sie abschmierbar sind, würde ich das nicht nach Zeit (alle X-Jahre) sondern nach Laufleistung machen, wie auch die Schmierung der Längsverzahnung. So alle 30-40.000km genügt da völlig.
Hallo Detlev, schon klar, dass die nicht routinemäßig geschmiert werden, aber dass ist ja wohl auch einer der Gründe, warum die (was ich so gelesen habe) mal kaputt gehen. Wenn ich den Kardan jetzt rausnehme um die Gelenke abzuschmieren, könnte ich ja einen einbauen mit Abschmiernippeln um mir das in Zukunft zu sparen..
 
Wesentlicher Problempunkt der Para-Antriebswelle sind weniger die Kreuzgelenke als die Schiebeverzahnung.
Dazu muss man wissen, dass BMW diese Welle wie die Vorgänger in Öl laufen lassen wollte. Es zeigte sich aber, dass die dauerhafte Abdichtung an der hinteren Manschette problematisch ist; bei einer Beschädigung der Manschette hätte sich das Öl auf dem hinteren Reifen verteilt und so die Straßenhaftung schlagartig gestört und die Welle wäre trocken gelaufen.
Deshalb entschied man zu Serienstart, die Gelenke und die Schiebeverzahnung mit Fett zu schmieren. Das Spezialschmiermittel Staburags auf der Verzahnung hält aber nicht solange wie gewünscht und sollte wie schon beschrieben, ab und an erneuert werden.
Anderenfalls drückt die Welle auf die Getriebelager und schrottet sie.
 
Ok, danke für die Kommentare. Ich habe mir das schon so gedacht, werde den Kardan ausbauen, abschmieren , einbauen und auf die Nippel verzichten...
 
Wenn ich den Kardan jetzt rausnehme um die Gelenke abzuschmieren, könnte ich ja einen einbauen mit Abschmiernippeln um mir das in Zukunft zu sparen..

Was dann so aussieht:

qa7SUs+xQuirzF3vaO4qCA_thumb_57e.jpg
Von Andreas Mattern, Fernreisen, modifiziertes Kardangelenk zum Abschmieren mit eingesetztem Schmierkopf. Im Fahrbetrieb wird dieser durch eine Madenschraube ersetzt.
Das Bild zeigt das Gelenk einer /6/7-Kardanwelle ohne Ruckdämpfer am Getriebeausgang. Andere Wellen können möglicherweise anders aussehen bzw. anders geschmiert werden. [ :D ]
 
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Was dann so aussieht:

Anhang anzeigen 271702
Von Andreas Mattern, Fernreisen, modifiziertes Kardangelenk zum Abschmieren mit eingesetztem Schmierkopf. Im Fahrbetrieb wird dieser durch eine Madenschraube ersetzt.

Vielen Dank für das Bild, erst jetzt hab ichs kapiert...(das mit dem Nippel)
dann hat der Stephan aber schon Recht, oder? raus muß sie eh...
gehe davon aus, daß am 2. Kreuzgelenk auch einer ist, oder?
 
Ich fahre schon seit 2005 mit einer Kardanwelle von Motoren-Israel, bei der man beide Kreuzgelenke per Nippel abschmieren kann. An einem Kreuzgelenk ist ebenfalls die Abschmieröffnung mit einer Madenschraube verschlossen.

Ich denke, dass die Welle von Andreas Mattern diesbezüglich ähnlich ist.

VG
Guido
 
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Ich fahre schon seit 2005 mit einer Kardanwelle von Motoren-Israel, bei der man beide Kreuzgelenke per Nippel abschmieren kann. An einem Kreuzgelenk ist ebenfalls die Abschmieröffnung mit einer Madenschraube verschlossen.

Ich denke, dass die Welle von Andreas Mattern diesbezüglich ähnlich ist.

VG
Guido

Und wie oft schmierst Du sie ab? Ist ja nicht mal eben schnell gemacht.
 
Andreas empfielt in der Anleitung zu seiner Welle ein Intervall von 15.000 Kilometern..ich überziehe meist etwas, weil ich während der Saison keine Lust habe und schmiere Winters.

Grüße, Hendrik
 
Bei meiner abschmierbaren Welle mit austauschbarem Ruckdämpfer von SWT-Sports können die Schmiernippel im Betrieb drin bleiben.
Das ist im Prinzip die gleiche Welle von einem Niederländer, die auch Motoren-Israel verkauft.

Von der Welle scheint es verschiedene Versionen zu geben (ich habe eine frühere, die nur in die Schwinge von der ersten GS-Serie passt, und bei der einer der Nippel im Betrieb durch eine Madenschraube ersetzt werden muss (ich weiß aber nicht mehr genau,welcher)).

Ich fahre meine Welle seit 2013 und musste bisher einmal die Lager tauschen. Ich schmiere ca. alle 10.000km ab und getauscht habe ich die Lager nach ca. 40.000km wegen beginnendem Spiel. Ich fahr aber auch viele Kilometer auf sehr schlechten Straßen und Offroad...
 
Und nochmal für den Franz:
Bei der originalen Kardanwelle kannst du nur das Schiebestück starbugsen. Wenn die original Welle dann irgendwann kaputte Kreuzgelenke hat, kannst du dir deine Welle mit neuen Kreuzgelenke mit Schmiernippel umbauen lassen, diese sind dann auch austauschbar. Oder du kaufst dir die Nachbauwelle oben aus dem link. Da sind dann auch die Kreuzgelenke abschmier und austauschbar. Und der Ruckdämpfer ist auch wechselbar, im Gegensatz zur BMW Welle. Wenn da der Ruckdämpfer verdreht ist, landet sie in der Schrottkiste.
Aber für alles schmieren muss immer die Welle raus.
LG MartinA-GS
 
Danke für eure Tips, manches ist mir jetzt klarer. Da wir in nächster Zeit (je nach Corona) 1-2 längere Touren planen, die Austauschwellen bei Andreas Mattern nicht soo teuer sind, werde ich beide vorher tauschen.
VG

Franz
 
Ob die drinbleiben können, liegt wohl an dem vorhandenen Bauraum. Sie sollten halt niemals nicht in Kontakt mit dem Rest kommen.

Wobei, eine wiederverschliessbare Bohrung, 4mm Gewinde für eine Madenschraube, reicht doch völlig. Einen Schmiernippel selber, braucht man doch gar nicht. Schon gar nicht, wenn man den jedesmal wieder ausbauen soll. Bei den Schwingenlagerbolzen geht es doch auch so. Dort wird die Bohrung ja durch die Kappe "verschlossen".


Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie oft schmierst Du sie ab? ...

So ca. alle 3 Jahre (etwa 30 - 40 tkm). ... Das Einfädeln in den EA ist allerdings etwas fummelig / nervig.

So oft schmierige ich vielleicht das Schiebestück. Wegen der nervigen Fummelei.

Andreas empfielt in der Anleitung zu seiner Welle ein Intervall von 15.000 Kilometern. ...

Meine (zweite) serienmäßige Kardanwelle hat jetzt 120 tkm gelaufen. Lager nie gefettet, sind aber noch gut und der Ruckdämpfer nicht verdreht. Warum sollte man, nur weil die Welle abschmierbar ist, so häufig nachfetten? Sind die Lager der nachgerüsteten Wellen weniger dicht? Wenn man NLGI 3 Fett nimmt, dürfte das nicht wegfliegen.
 


Hallo er90es,
da möchte ich mit einem entschiedenen "Jein" antworten. Ich stand vor 2,5 Jahren mit meiner verdrehten Welle vor dem Problem: Was tun?
Da der Andreas mir schon zur vollsten Zufriedenheit ne Paralever Welle überholt hatte, hab ich ihn angerufen und die vorletzte dieser Wellen bestellt. Im Tausch war nicht mehr, da er keine neue Serie auflegen wollte. Jetzt kann es natürlich sein, dass er sich umentschieden hat oder dass die letzte dieser Wellen noch zum Verkauf steht. Ich bin mit meiner in meinem Gespann seit 10tkm sehr zufrieden, bezweifle aber dass es noch diese Wellen gibt. Aber ganz sicher bin ich natürlich nicht. Deshalb, falls jemand eine sucht, anrufen und fragen.
Ich bleibe aber bei meiner Aussage, die auf 2,5 Jahre alten Informationen beruht: Verdrehter Ruckdämpfer = Welle wegschmeißen.
Grüße MartinA-GS

P.S. Und ja irgendjemand in den USA bietet diesen Umbau an, ist aber mit Versand und Steuern preislich uninteressant.
 
Kinder, wie die Zeit vergeht......
Der Einbau meiner Welle von Israel war, anders als zuvor geschrieben, bereits 2004.

Mai 2004: Der Korsika-Urlaub stand vor der Tür.
Die Köpfe der G/S wurden nicht rechtzeitig fertig.
Also, dann muss halt die GS ran.

Noch einmal Volltanken, bevor ich das Urlaubsgepäck aufs Lastentier werfe.
Auf dem Rückweg von der Tanke plötzlich heftiges Gepolter aus dem Kardanrohr. ?(

SANY0101.jpg SANY0104.jpg

Anruf bei Motoren-Israel --> 2 Tage später Kardan eingebaut --> Toulon --> Korsika. :D :D :D

Die getauschte Welle dürfte zwischenzeitlich ca. 150 tkm hinter sich haben. (hat 2 Tachodefekte überlebt)
Bis jetzt vollkommen unauffällig.
Mein Abschmierintervall: Ca. alle 30 - 40 tkm inkl. Längenausgleich staburagsen.

Danke für eure Tips, manches ist mir jetzt klarer. Da wir in nächster Zeit (je nach Corona) 1-2 längere Touren planen, die Austauschwellen bei Andreas Mattern nicht soo teuer sind, werde ich beide vorher tauschen.
VG

Franz

Die Wellen würde ich erst tauschen, wenn sie auffällig werden. Erstmal entnehmen und den Zustand beurteilen.
Man muss es ja nicht bis zum Äußersten kommen lassen, wie auf meinem 2. Bild ersichtlich. :D

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn die Teile gut ineinander flutschen geht das manchmal wirklich ratz-fatz, leider habe ich schon Wellen erleben müssen, bei denen man stundenlang fummelt bis sie dann hoffentlich passen. Am selben HAG passte eine andere Welle dann nach 30 Sekunden.
 
Ja, wenn die Teile gut ineinander flutschen geht das manchmal wirklich ratz-fatz, leider habe ich schon Wellen erleben müssen, bei denen man stundenlang fummelt bis sie dann hoffentlich passen. Am selben HAG passte eine andere Welle dann nach 30 Sekunden.

Die Kunst ist das HAG samt Schwinge senkrecht zu halten und die Welle vorab gerade aus auszurichten. Manchmal kann man mittels Kältespray das Kardangelenk abschrecken, so dass es sich nur schwer bewegt. Dann nach unter bis zu Anschlag vorsichtig runterbewegen und mit minimaler Bewegung draufschieben.


Hans
 
Ich hatte die Welle schon in Detlevs 30 sek drin, aber auch schon schon gaaaanz vorsichtig ablegen müssen, damit ich sie nicht wütend ganz weit von mir werfe.

Hans, die Welle nach unten einzuführen und diese zuvor auszurichten macht "irgendwie" Sinn! :lautlach:

Ich darf demnäGSt wieder üben. Steht bereits auf dem großen Zettel.
Ach wie freue ich mich schon darauf! :pfeif:

VG
Guido
 
Meistens knickt ja das Gelenk der Welle weg, gerade wenn es einschnäbeln würde.Das Gelenk kann man ja nicht unterstützend irgendwie halten um es am abknicken zu hindern.Ich nehme dazu ein Elektroinstallationskabel also diese dicken mit nur einer Metallader.Um das Gelenk der Welle zwei dreifach und am Heckrahmen zusammengedrillt, kann das Gelenk nicht so leicht wegknicken.Man darfs nur nicht zu weit zusammenschieben sonst bekommt man das Kabel nicht herrausgezogen.Funzt mit bissle Übung ganz gut.
 
Ich hatte die Welle schon in Detlevs 30 sek drin, aber auch schon schon gaaaanz vorsichtig ablegen müssen, damit ich sie nicht wütend ganz weit von mir werfe.

Hans, die Welle nach unten einzuführen und diese zuvor auszurichten macht "irgendwie" Sinn! :lautlach:

Ich darf demnäGSt wieder üben. Steht bereits auf dem großen Zettel.
Ach wie freue ich mich schon darauf! :pfeif:

VG
Guido


Packs ein und komm vorbei

Hans
 
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