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Krümmer Montage - Hochtemperaturpaste / Kupferpaste

Quadi

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09. Juni 2024
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108
Hallo zusammen,

dass auf das Gewinde der Sternmutter eine geeignete Paste aufgebracht wird, habe ich bereits gelernt. Sternmutter sahs zu fest.
Wie sieht das beim Krümmerrohr aus? Sollte man hier auch bei einem Edelstahlkrümmer mit passender Paste vor dem Festgammeln schützen (trotz Edelstahl)?

VG
Flo
 
Natürlich bestreiche ich die Auspuffrohre auch mit einer geeigneten Paste. Weiterhin streiche ich Druck- und Klemmring allseitig damit ein, ich bilde mir ein, dass die Teile beim Festziehen besser aufeinander gleiten und so bei einem geringeren Anzugsmoment bereits dicht sind. Ob nun Kupfer- oder Keramikpaste schreibe ich hier nicht, dafür ist es schon zu spät....:gfreu:

Gruß
Peter
 
Entnehme ich da etwas Ironie, oder habe ich dies falsch interpretiert?
Der Originalkrümmer war festgegammelt und konnte nur mit sehr viel Gummihammerschlägen entfernt werden.
 
Keinesfalls! Ich möchte hier aber keinen Fred über Kupferpaste oder Keramikpaste lostreten, dazu gibt es bereits seitenweise Diskussionsstoff hier im Forum. Der erste Satz meiner Antwort ist absolut ernst gemeint.

Gruß
Peter

Edith: Gib mal zum Spass Kupferpaste in die Suchfunktion ein, da erscheinen 10 Seiten mit Beiträgen.
 
Ohne eine Diskussuion lostreten zu wollen: Schon vor über 30 Jahren hat mich der BMW-Mechaniker zu Porsche geschickt, um deren Montagepaste Optimoly TA zu kaufen, Kupferpaste sei nicht geeignet. Nach einigen Versuchen in der Zwischenzeit (und der Bestätigung von Fritz Aussage über Keramikpaste), nutze ich Metaflux Gleitmetall für solche Montagen. Auch für die verteufelte :devilish: Verschraubung von VA-Schrauben in Alu. Denn das funktioniert damit einwandfrei.

Die Aussagen, dass jemand ohne Probleme seit Jahrzehnten Kupferpaste benutzt (und nie etwas anderes nehmen würde) kenne ich, kann sie aber speziell an den Sternmuttern nicht bestätigen. Eben jeder wie er mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Extrudermaschinen werden häufig Gleitmo Pasten von Fuchs Chemie eingesetzt. Da gibt es welche, die trennen/schmieren bis 1100° C. Das könnte auch funktionieren.
 
Nein, die trocknet aus, wird zu Staub und verliert ihre Schmierfähigkeit.
Besser Hochtemperaturpaste mit Graphitzusatz verwenden. Damit lassen sich auch nach über 10 Jahren oder länger die Sternmuttern problemlos lösen.
100€ für ein Kilo, das Zeug muss der Wahnsinn sein :D. Klingt fast schon zu gut auf der Webseite.
 
Keinesfalls! Ich möchte hier aber keinen Fred über Kupferpaste oder Keramikpaste lostreten, dazu gibt es bereits seitenweise Diskussionsstoff hier im Forum. Der erste Satz meiner Antwort ist absolut ernst gemeint.

Gruß
Peter

Edith: Gib mal zum Spass Kupferpaste in die Suchfunktion ein, da erscheinen 10 Seiten mit Beiträgen.
Verstehe, gut zu wissen. Frage war auch mit den ersten Satz beantwortet. Aber die anderen Pasten sind trotzdem sehr interessant :). Auf so Zeug wäre ich nicht gekommen.

@Buhles Gleitmo
@Racoon Metaflux Gleitmetall

Top
 
100€ für ein Kilo, das Zeug muss der Wahnsinn sein :D. Klingt fast schon zu gut auf der Webseite.
Wer kauft auch schon 1kg. 🥴
Damit kann man bei 500 BMWs die Muttern behandeln.
Ich verwende ein Spray, 400ml 14 Euro.
Das wird nur sehr sparsam aufgetragen und mit einem Pinsel sorgfältig eingestrichen.
Brauche ich wahrscheinlich mein Leben nie. :D

021.JPG
Oben ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Graphitfett, Calciumverseift, seit Jahrzehnten nichts anderes an alle Schraubverbindungen, die nicht korrodieren und/oder zusammenbacken sollen.

Gruss, Frank
 
2x 4g Pakerl für 4€, sollte für die Krümmer reichen. Ich werde das mal testen.
 
Ich habe nie ein anderes Mittel als Kupferpaste gekannt also auch immer benutzt.
Warum andere Sternmuttern sich festfressen weiß ich nicht, meine tun es nicht und ich schraube an meiner BMW weit über 30 Jahre, eher 35. Als ich die alten Krümmer, weil schäbig, ausgetauscht habe konnte ich sie einfach aus den Köpfen ziehen. Auch beim Zylinderwechsel keine Probleme.
Das Quer Rohr lässt sich ebenso gut lösen wie die Töpfe.
Gilt auch für alle anderen Verbindungen die ich mit der Paste einschmierte.
Die Four habe ich seit 2002 und auch bei ihr kann ich die Krümmer leicht aus den Köpfen ziehen.
Wenn ich etwas auseinander nehme reinige ich es gründlich und schmiere es dann mit der Paste ein, gehe nie mit einem Hochdruckreiniger dran und vermeide Regenfahrten, Winter und Streusalz sowieso.
Kann sein, das bei artgerecht bewegten Maschinen durch junge oder alte Windgesichter, alle reden vom Wetter, die nicht, andere Bedingungen herrschen.

Gruß
Willy, Kupferpastennutzer.
 
Egal welche Montagepaste verwendet oder vergessen wurde - es hilft immer, die Sternmutter vor der Demontage richtig schön heiß 🔥 zu machen. Nicht mit einem luschigen Heißluftgebläse, sondern mit einer Lötlampe. Praktisch jede Paste mit reichlich Feststoffschmiermittel ist besser als keine.
 
Moin,

das Zeug von Fuchs ist super, gibt es auch in klein, siehe unten. Hatte mir das auf der Messe in Dortmund gekauft für meine Titan Schrauben, Muttern, Achsen etc. Nach Blick auf die Daten auch für die Krümmer Muttern und die Krümmer Rohre.

Schraubenpaste
 
Noch zur Keramikpaste. Das Zeug hat mir an beiden Köpfen die oberen Gewinde geschrottet, bzw. die schon vorhandenen Buchsen rausgedreht, keine Chance. Ich hatte die Kerzen geprüft und wieder reingedreht. OK, war eventuell der Fehler, aber das Zeug trocknet aus. Das Zeug kommt nur noch auf die Rückseite der Bremsbeläge. Für die Kerzen auch Fuchs👍
 
Noch zur Keramikpaste. Das Zeug hat mir an beiden Köpfen die oberen Gewinde geschrottet, bzw. die schon vorhandenen Buchsen rausgedreht, keine Chance. Ich hatte die Kerzen geprüft und wieder reingedreht. OK, war eventuell der Fehler, aber das Zeug trocknet aus. Das Zeug kommt nur noch auf die Rückseite der Bremsbeläge. Für die Kerzen auch Fuchs👍
Ähnliche Erfahrung mit Keramikpaste am Gewinde der Sternmuttern. Vielleicht gibt es unterschiedliche Qualitäten und welche, die eine bessere Standzeit haben. Aber ich behaupte, dass jede HT - Montagepaste, auch Kupferpaste besser geeignet ist und dauerhafter funktioniert, als das Keramikzeug. Für Bremsen gibt es auch spezielle Pasten z.B. "ATE Plastilube". Ich verwende dort aber wie "früher" Kupferpaste, weil sie m.M. dauerhafter ist (Insbesondere am PKW, Winterbetrieb mit Streusalz).

HT Montagepaste habe ich MI Setral 9M. Leider füllen die nicht mehr wie früher in Kleingebinde ab.

Gruß
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Eindeutig Kupferfett.
Keramikpaste habe ich eine kurze Zeit lang auf den Gleitschienen der Bremsbeläge von Autosätteln verwendet. Wie erwähnt trocknet das Zeuchs aus und die Beläge stecken fest. Das passiert mit Kupferpaste nicht.
 
An der Auspuffverschraubung am Zylinderkopf verwende ich seit Jahrzehnten Molykote HSC (Heißschrauben-Compound). Hat bisher immer gut funktioniert. Auch für die Steckverbindungen an der Auspuffanlage eignet sich die Paste.

Ob das Produkt besser oder schlechter geeignet ist als die bisher genannten, vermag ich nicht zu beurteilen.

Bei Interesse: Datenblatt HSC
 
Ich habe vor fast 50 Jahren mit der Schrauberei angefangen. An Mofas, Moppeds, dann kam ein alter Kadett ins Haus. Und immer und überall habe ich korrodierte Schrauben an Auspuffanlagen und Krümmern abgerissen. Später kam dann Kupferpaste als Allheilmittel dazu, wenn ich wieder was montieren musste. Die hat überwigend funktioniert, die Schrauben waren dann lösbar, egal wie sie aussen aussahen. Heute habe ich neben der Kupferpaste noch andere Zaubermittel in Gebrauch. Das alles sorgt für Freude beim zerlegen. Überall wo ich vor Jahren dran war und ein solches Mittel aufgetragen habe, geht's problemlos.
Auch an modernen Fahrzeugen klappt's heute besser. Vielleicht pinselt der Hersteller im Werk ja auch so ein Mittel auf die Schrauben ?
Ich finde die Schrauberei heute bedeutend einfacher als früher. Die Totalschaden-Katastrophen nehmen ab
 
Egal welche Montagepaste verwendet oder vergessen wurde - es hilft immer, die Sternmutter vor der Demontage richtig schön heiß 🔥 zu machen. Nicht mit einem luschigen Heißluftgebläse, sondern mit einer Lötlampe. Praktisch jede Paste mit reichlich Feststoffschmiermittel ist besser als keine.
Es gibt noch einen Tipp, der sogar kostenlos ist: Die Sternmuttern alle zwei Jahre mal eine Umdrehung lösen und moderat wieder festziehen.
 
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