Kuh dreht nicht mehr über 4000

Uwe01

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04. Jan. 2008
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303
Hallo,

habe eine kleines Problem und könnte einen Tip gebrauchen

Meine Zweitkuh ; R80 GS mit 1000ccm, 9,5 Kolben, Doppelzündung Q-tech; habe ich gerade auf 40ger Vergaser umgerüstet.

Vergaser gereinigt u. neu abgedichtet.
Umgebaut.
Gemisch eingestellt u. synchronisiert.
K und N war schon immer drin.
Lufideckel mit einem kl. u. einem gr. Schnorcheln montiert.


Dann Testfahrt;

- war soweit unauffällig
- Leistung nicht optimal, Bedüsung mußte angepasst werden


Dann heute;

Bedüsung geändert.
Luftfilterdeckel auf zwei gr. SChnorchel geändert

kurze Testrunde __ alles bestens

dann vier neue Zündkerzen montiert und zu einer größeren Testrunde gestartet.


Alles besten.
Dann auf die Autobahn zur Hauptdüsenbeurteilung

Auch soweit ok.

Dann bei 7000 U/min im 5. Gang mit einem mal der Druck weg.

Rechts rüber und unter 100 lief sie wieder, konnte nur nicht beschleunigen.

Ich kenne sowas bei Tankentlüftungsproblemen.

Die Membrane (oder eine) hatte ich als erstes in Verdacht.
Geprüft- sie sind in Ordnung (werden aber jetzt erneuert)

Im moment läuft sie bis ca 3500 völlig normal.
Will ich höher drehen bricht die Leistung ein, egal in welchem Gang.

Entweder kein Funke oder kein Sprit.


Werde morgen mal die Zündverstellung anblitzen, aber eigentlich glaube ich nicht das der Fehler da liegt.


DIe Teile die vor dem Problem gewechselt wurden sind;
- Lufideckel
- Zündkerzen
- und die Vergaser natürlich.


Tips oder Erfahrungen hierzu werden gerne genommen.


Gruß Uwe
 
Wenn die Membranen ok sind habe ich den Schwimmerstand im Verdacht. Schwimmerkammerdeckel abnehmen, Schwimmer mit der Hand anheben und Benzinhahn öffnen, Schwimmer langsam absenken, der Sprit muss anfangen zu laufen, wenn die Schwimmeroberkannte parallel zur Gehäusekante steht.
 
Hallo Detlev,

habe ich mir schon angesehen. Schwimmerstand ist ok. (könnte vielleicht einen mm höher, aber ob man den merkt?) Und die nadel macht schön auf und zu.


Das komische ist, das erst problemlos bis 7000 U/m beschleunigt hat, und jetzt nicht mehr über 3500 kommt.

Irgendwas muß da doch passiert sein.



Gruß Uwe
 
Ok, das Zündgeschirr könnte auch Probleme machen, also Zündspule, Kabel, Kerzenstecker und Kerzen. Da hilft nur tauschen und testen.
Ich hatte eine defekte Zündspule, da äußerte sich das Problem erst nach etwa 5km Autobahn vollgas!
 
moin, Uwe,

Original von Uwe01
Das komische ist, das erst problemlos bis 7000 U/m beschleunigt hat, und jetzt nicht mehr über 3500 kommt.
was passiert denn dann konkret? Fehlzündungen? Stottern wie bei Benzinmangel? oder geht die Q einfach aus?

Original von Uwe01
Irgendwas muß da doch passiert sein.
falls du schon einige zeit auf deiner testfahrt mit 7000 u/min gefahren warst, hört sich das in der tat nach dem plötzlichen ausfall eines bauteils an, welches mit bewegung und drehzahl zu tun hat ;-) und da fiele mir nur der hallgeber ("zündauslöser" im jargon des bmw-werkstatthandbuchs) ein.

muh-gruss

warzenpower
 
Hi



- beim Hochdrehen im Stand ohne Last passiert es nicht

- keinerlei Fehlzündungen, ist als wenn der Motor schlagartig viel zu mager läuft, sobald die Drosselklappen weiter zu sind wird es besser.

- Spritmege wird morgen gemessen

- Werde mir morgen auch mal den Luftfilterkasten und den K & N genauer ansehen. Nicht das der nicht mehr richtig sitzt und bei hohem Unterdruck undicht wird.


Gruß Uwe
 
moin, moin,

- beim Hochdrehen im Stand ohne Last passiert es nicht

d. h. da kannst du über 3500 drehen ... ? dann sollte der hallgeber ausscheiden (und mit einiger sicherheit auch das steuergerät).

- keinerlei Fehlzündungen, ist als wenn der Motor schlagartig viel zu mager läuft, sobald die Drosselklappen weiter zu sind wird es besser.

also = ebenfalls kontra zündung als fehler. dann viel spass bei der fehlersuche im system bezinzufuhr (siebe im tank!) = vergaser ;-)

wäre auch recht logisch, da du ja die versager getauscht hattest. membran-schwimmer-benzinfilter-choke-gaszüge ... ?!!

muh-gruss


wp
 
Hallo,
ich tippe auch auf zu wenig Sprit-durchfluss.
Normalerweise fahre ich immer nur mit einem offenen Benzinhahn.
Das geht immer gut, außer auf der Autobahn unter Vollast.
Dann beginnt ein Ruckeln und Verzögern wie bei leerem Tank, bevor man auf Reserve schaltet.
Mache ich den zweiten Hahn auch auf, habe ich dieses Verhalten nicht ;;-)
 
Original von dan-bike
Hallo,
ich tippe auch auf zu wenig Sprit-durchfluss.
Normalerweise fahre ich immer nur mit einem offenen Benzinhahn.
Das geht immer gut, außer auf der Autobahn unter Vollast.
Dann beginnt ein Ruckeln und Verzögern wie bei leerem Tank, bevor man auf Reserve schaltet.
Mache ich den zweiten Hahn auch auf, habe ich dieses Verhalten nicht ;;-)
Huiiii! Dann soltest Du mal die Kraftstoffsiebe kontrollieren, ich habe mal gemessen, dass aus einem Benzinhahn mit neuen Sieben etwa 0,8 Liter / min fließen!
 
Stimmt, die Siebe sind schon älter - d.h. original von 1975 :&&&:

Wieso haben wir eigentlich kein Schild mit WARTUNGSSCHLAMPE ?

Die Westen sind auf Dauer doch einfach zu teuer :aetsch:
 
Hallo Zusammen,

habe heute den Spritfluß gemessen.

je Seite 250ml /30Sek. bei geöffneter Schwimmerkammer

Sollte das reichen ?

-Zündung angeblitzt- die Verstellung ist ok.
- den Schwimmerstand habe ich zur Sicherheit beidseitig noch mal etwas höher gestellt


ja, und ganz gespannt habe ich dann ´ne Runde gedreht.


Wie gehabt, sie will nicht über 3500 U/min.

Komischerweise hat es dann nach 5 Minunten Pause (Motor aus, Frustzigarette) funktioniert.

Aber auch nur für einen Moment, dann wieder wie gehabt.

Nun habe ich was keiner will, beide Mopeds nicht fahrbereit.
(bei der G/S ist der Kardan gebrochen, Gletter hat schon Ersatz geschickt, muß ich noch einbauen).


Die Zündung möchte ich eigentlich ausschließen, werde als nächstes den Lufikasten zurückbauen und die Kerzen wieder rausschmeißen.

Gruß Uwe
 
Original von Uwe01

je Seite 250ml /30Sek. bei geöffneter Schwimmerkammer

Sollte das reichen ?


Gruß Uwe

Nein.....das ist definitiv zu wenig.
Nimm einfach mal 2 Stück dicke Spritleitungen ohne Filter dazwischen direkt vom Tank an die Vergaser und teste erneut.
 
Original von Hobbel
Original von Uwe01

je Seite 250ml /30Sek. bei geöffneter Schwimmerkammer

Sollte das reichen ?


Gruß Uwe

Nein.....das ist definitiv zu wenig.
Das entspricht einem Liter in zwei Minuten.
Ein 24-Liter-Tank wäre demnach in 48 Minuten leer, bei zwei Benzinhähnen in 24 Minuten.
Ich kenne kein Zweirad, das soviel Fusel verfeuert ;)
 
Hofe, Deine Rechnung klingt zwar schlüssig, stimmt aber nicht ganz.
Wenn der Benzinstand in der Schwimmerkammer sinkt, öffnet sich das Schwimmernadelventil nur ein ganz kleines Bisschen. Wäre das Ventil voll geöffnet, müsste der Benzinstand in der Schwimmerkammer viel zu niedrig sein.
Insofern muss da schon ein gewisser "Druck" vorhanden sein um den Benzinpegel gleichmäßig hoch zu halten, ein müdes Plätschern reicht da nicht.
 
Meine Denkweise war folgende:
Im Zylinder kommt zuwenig Gemisch für Drehzahlen über 4000 an (die Zündung mal ausgeschlossen).
Egal warum, ob nun Membran, verstopfte Düse, Schwimmer oder sonstwas, der Benzinhahn liefert auf jeden Fall mehr als der Motor verfeuern kann.
Falsch?
 
So,

Nettomessung durchgeführt.

pro Hahn direkt, ohne Vergaser = 480 ml /30 sek.


Habe mir beim einbaufertigmachen der gebrauchten Vergaser den Schwimmer und Schwimmernadelausbau gespart.

Den werde ich wohl jetzt mal nachholen.

Gruß Uwe
 
sind die Benzinleitungen vielleicht abgeknickt?

Nein sind sie nicht. Aber die waren ja auch vor dem Umbau schon dran.

Habe die Vergaser beide noch mal zerlegt.
Daran liegt es nicht.

Bei der Testfahrt gerade war alles wie gehabt.

Habe jetzt den K & N rausgenommen und werde gleich noch mal fahren.

Interessant ist vielleicht noch das die Batterie offensichtlich platt ist. Ohne Starthilfe geht da nix mehr.

Ist hier ein Zusammenhang möglich?

Gruß Uwe
 
Hallo Detlev,

bin (glaub ich( der Lösung einen SChritt näher gekommen.

Habe nur zwei Dinge geändert und bin dann noch mal gefahren.

1. K &N ausgebaut (die machen schon mal wegen der schlechten Passgenauigkeit Probleme) und Papierplatte eingesetzt
2. Heute Nachmittag die Batterie 2 Std am Dauerladegerät gehabt.

Spannung direkt vor der Fahrt bei angeschlossenem Ladegerät 13,65

Bin dann ca. 10 km ohne jedes Problem gefahren.
Dann auf die Bahn. Erst alles gut, dann bei 6500 wieder das gleiche Problem.

Unterschied ist aber das ich höher drehen kann. Der Leistungseinbruch kam dann nicht mehr bei 3500 sondern deutlich später.
So das ich eigentlich normal Fahren konnte.

Wieder in der Garage Spannung der Batterie gemessen . = 12,4 V

Bei eingeschalteter Zündung und Licht schnell unter 12 V.

Angesprungen ist sie dann aus eigener Kraft nicht mehr.

Batterie kaputt? Oder zieht mir da irgendwas den Saft ab ?


Gruß Uwe
 
Hallo Hubi,

Die Spannung (im Stand gemessen)geht bei laufendem Motor hoch auf 13,6 Volt


Gruß Uwe
 
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