Kung Long 18Ah mit Ladegerät und/oder Behördenregler

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hannor80

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Hallo Forum!

Habe folgende Frage:

Nach 6 Jahren ist meine "klassische" Säurebatterie am Ende.

Mein Moped ist eine R 80 GS basic, Valeo Starter.

Das Moped steht so günstig, dass ich die Batterie über ein Kabel 1x pro Woche für 8 h an einem intelligenten Ladegerät dran hatte (über Zeitschaltuhr). Ist immer im "grünen" Bereich gewesen. Wasser regelmässig geprüft, immer mal wenig nachgefüllt.

Da ich eher selten zum fahren komme und auch mal kurze Strecken fahre, habe ich auch einen nicht-verstellbaren Behördenregler drin.

Moped hat die ganze Zeit zu jedem Wetter "kräftig" durchgestartet.

Eine neue Kung LOng 18 Ah habe ich schon hier; die kommt rein.

Was ist nun das sinnvollste (wie gesagt, eher selten und auch mal nur Kurzstrecke):

1. Kung-Long mit Behördenregler ohne Ladung 1x/Woche?

2. Kung-Long ohne Behördenregler mit Ladung 1x/Woche?

3. Kung-Long mit Behördenregler und Ladung 1x/Woche?

Wäre für Empfehlung von einem Elektro-Kundigen unter Euch mit kurzer Erklärung sehr dankbar.

Und vorweg: Suchfunktion habe ich durchgeackert, ich werde da nicht schlau draus....

1, 2 oder 3 ?????

Danke und schöne Grüße

Marco
 
Stimme Hans zu.
Allerdings ein Zusatz. Fährst du nur Kurzstrecke und stellst sie länger ab, dann mit dem Ladegerät voll machen und dann stehen lassen.
(Vorraussetzung, du hast keine Uhr dran).
 
Nach meinen Erfahrungen mit der KungLong würde ich keinesfalls einmal die Woche laden, sondern frühestens nach 6 Monaten.

Solange ist unsere Basic jedenfalls schon gestanden und trotzdem völlig problemlos angesprungen.
 
Das ist auch meine Erfahrung.
- Standardregler verwenden
- keinesfalls regelmäßig fremdladen (das ist auch für eine Naßbatterie nicht optimal)
- keine Dauerverbraucher wie Uhr
- wenn längere Standzeit geplant, 1x voll laden und dann in Ruhe lassen.
 
Hallo,

- keinesfalls regelmäßig fremdladen (das ist auch für eine Naßbatterie nicht optimal)


Bin erst vor Kurzem wieder auf meine Beschriftung auf meiner Säurebatterie aufmerksam geworden- Mai 2006 (schreibe das Kauf/Einbaudatum immer mit Filzstift drauf). Und die hängt, wenn nicht gefahren wird, immer an einem Erhaltungsladegerät. Startet übrigens auch im (letzten) Winter problemlos.
...so unterschiedlich können die Erfahrungen sein...
Gruß
Helmut
 
Moin, ich teile Helmuts Erfahrungen.

Nach Enttäuschung mit Hawker in 2004 (Tiefentladung wg. Borduhr) im Frühjahr 2005 wieder eine Säurebatterie eingebaut.

Sie hängt fast ständig am Optimate III Ladegerät, seit über 8 Jahren und funktioniert noch völlig problemlos, ist aber mit dem Valeo auch nicht so heftig gefordert.
Die Borduhr läuft natürlich durchgehend, also auch schon seit fast 33Jahren.

Schöne Grüße
Stephan
 
säurebatterie nach 6 jahren tot - ist ein guter wert.

ich formulier´s mal als frage. wieso gibt es hier so eine negative grundhaltung zu frischhaltegeräten ?

die meisten batterien, die meine q konsumierte waren säurebatterien, meist mt 28 ah. nach spätestens drei jahren waren die alle hinüber. im sommer gefahren, im winter im keller frostfrei gelagert.

vor ca 7 jahren bekamen alle moppeds so ein frischhaltegerät dran, ziel war den einsatz beim druck auf den anlasserknopf sicher zu stellen. nebeneffekt: meine säurebatterien in der q hielten ein jährchen länger.

aktuell hängt nur noch die 12er am frischhaltegerät. die lifepo4 braucht es nicht und bei der xt machts auch keinen sinn.

gruß
claus
 
Hallo!

Vielen Dank für die Kommentare und Tips.

Aber nun bin ich immer noch nicht schlauer:(

Also: Uhr habe ich dran...

Den "einfachen" serienmässigen Regler würde ich jetzt wieder einbauen. Das empfiehlt ja wohl die Mehrheit; ist denn die Ladespannung über 14,0 Volt aber schädlich???

Geringe Selbstentladung und hohen Startstrom bei der KungLong habe ich auch schon oft gelesen; aber zwingt die Uhr die Batterie in die Knie???

Mein "Konzept" war ja bisher: 1x pro Woche für wenige intelligentes Ladegerät (Optimate III) ran, dann wird schon alles hübsch sein. Das Ladegerät soll ausdrücklich auch mit der KungLong-Batterietechnik funktionieren.

Ich will das jetzt auch gar nicht zu kompliziert machen; der Einstandspreis für die Batterie ist ja nun nicht so hoch wie der einer Hawker.

Aber so ganz weiss ich halt noch nicht, wie ich es machen soll......

Schöne Grüße

Marco
 
Hi Marco,

wer glaubt bei einem Batteriefred eine einheitliche Meinung zu bekommen irrt. Genauso bei nem Ölfred.
Beides ähnelt einem Religions- oder Politikfred.
Und trotzdem findest du in den Antworten mMn alles was du brauchst.

Ich wills mal kurz machen, denn du hast ja nach der sinnvollsten Lösung gefragt, nicht nach einer die evtl. auch funktioniert.

Mach es genauso wie geplant: häng dein zeitgeschaltetes Optimate dran.
Es schadet absoluts nichts und verhindert Tiefentladung durch deine Borduhr (die viele andere nicht haben!)

Mit Behördenregler scheint es ein Risiko für die KL zu geben.
Geh es ein. Oder lass es.
Mit Valeo und ohne Christbaumbeleuchtung brauchst ihn aber nicht.
Ich würde ihn also weglassen.

Also dein Vorschlag 2. Und alles ist gut.

Schöne Grüße
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Also: Uhr habe ich dran...

Den "einfachen" serienmässigen Regler würde ich jetzt wieder einbauen. Das empfiehlt ja wohl die Mehrheit; ist denn die Ladespannung über 14,0 Volt aber schädlich???

Marco


Saure Batterieen haben Dauerentladung wegen Uhren nicht gerne .
Verbindung Uhr - Batterie trennen ist zu empfehlen.

Versiegelte Batterien sollte man nicht über 14,5 laden wegen
Gasentwickelung wobei sich das Sicherheitsventil öffnet.

14,0 Volt Ladespanung sollte ausreichen bei Kung Long uä.
Nachfüllen ist nicht möglich nach extremer Gasentwickelung.
Gasentwickelung beendet das Leben der Batterie.


Paul
 
Lasse alles wie es ist, baue deine Kung Long ein und wenn das Ding nach 3 Jahren hinüber ist kaufst du dir eine neue



Panasonic LC-XD1217PG

die kostet bei Ebay um EUR 50 - 60,- oder gebraucht (aus der Medizintechik, 1 Jahr alt und noch perfekt) für EUR 20,-

Gruß Volker
 
MoinMoin!

Ich habe 2008 eine KungLong eingebaut - und seitdem ist sie drin.
Mit dem originalen Regler.
Sie hat mich noch nie im Stich gelassen. Im Gegenteil, habe damit sogar schon einen Kollegen im Gebrige, abseits auf Endurowanderung, überbrückt.

Im Winter ist die Batterie immer im Moped verblieben, in der Garage kein Problem.
Einmal habe ich mir das Optimate III von nem Kollegen geliehen und wollte mal sehen, was sich tut.
SOFORT nach dem Anklemmen (R100 GS stand schon ca. 4 Monate rum),
ist das Ladegerät auf "Erhaltungsladen" gesprungen. Somit war die Batterie auch nach 4 Monaten Standzeit noch voll.

Vielleicht hilft das deiner Entscheidung.
Gruß Peter


NACHTRAG: Bei mir läuft das ganze Jahr die original BMW-Uhr
 
Zuletzt bearbeitet:
Saure Batterieen haben Dauerentladung wegen Uhren nicht gerne .
Verbindung Uhr - Batterie trennen ist zu empfehlen.

?( ... und dann jedesmal neu stellen?!? Da muss man Uhrenfetischist sein. :&&&:

Mit der Säurebatterie habe ich es gehalten wie Claus. Mit dem Erfolg, dass die Akkus länger lebten.

Wegen der vorhandenen Uhr, die ich nicht jedesmal wieder stellen will, halte ich es (mit neuem Ladegerät) genauso. Das Ladekabel wird eingeklinkt und bleibt dran. Die Kung läuft damit seit 2 Jahren. :bitte:
 
?( ... und dann jedesmal neu stellen?!? Da muss man Uhrenfetischist sein. :&&&:

Mit der Säurebatterie habe ich es gehalten wie Claus. Mit dem Erfolg, dass die Akkus länger lebten.

Wegen der vorhandenen Uhr, die ich nicht jedesmal wieder stellen will, halte ich es (mit neuem Ladegerät) genauso. Das Ladekabel wird eingeklinkt und bleibt dran. Die Kung läuft damit seit 2 Jahren. :bitte:

Uhr abschalten selbstverständlich nur bei Winterlagerung.!
 
Für Gelegenheitsbetrieb sind die Kung Long uä Batterien zu empfehlen.
Die haben weniger Selbstentladung und sind auch nach längerem Pause ohne zuladung betriebsbereit.

Konventionelle Saure Batterieen haben bis 1% Entladung pro Tag.
Die sollten nach 2-3 Monate geladen werden.
Ich liebe meine dicke 30Ah Saure Batterie,
die hat mich noch nie stehen lassen. :gfreu:



Paul
 
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