Kung Long Lademodus

mechanix

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29. Nov. 2014
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779
Ort
67227 Frankenthal
Hallo,
ich habe in meiner R1100RT seit letztem Jahr eine Long WP18-12 SHR.
Im Winter lasse ich die Batterie drin. Die alten 1100er BMWs haben konzeptbedingt einen geringen Ruhestrom. Daher muss hin und wieder nachgeladen werden. Ich messe die Ruhespannung und lade erst dann nach wenn die von hg filder genannte Minimalspannung unterschritten wird.
Ich benutze ein CTEK MXS 5.0 ohne automatische Temperaturregelung.
Im Normalbetrieb lädt es mit 14,4 V auf. In Einstellung Schneeflocke lädt es mit 14,7 V. Bisher benutze ich nur den Normalmodus 14,4 V. So möchte ich den Akku schonen und unter der Gasungsspannung bleiben.
Bei den kalten Temperaturen der letzten Zeit unter 0 Grad frage ich mich, ob es nicht besser ist auf die höhere Spannung (Schneeflocke) zu gehen, oder wird der Akku so höher beansprucht (Lebensdauerverkürzung)?
(Datenblatt der Long: Ladespannung 14,4-15,0 V bei 25 Grad, Ladestrom max 5,4 A )

Grüße

Holger )(-:
 
Hallo Holger,

einfach den Minuspol abklemmen und überwintern.
Im Frühjahr anklemmen, starten und freuen. Meine RT stand fast 2 Jahre so herum und funktionierte auf Anhieb. Man kann die Batterie auch zu Tode pflegen.

Gruß Hans-Jürgen
 
Hallo Holger,

einfach den Minuspol abklemmen und überwintern.
Im Frühjahr anklemmen, starten und freuen. Meine RT stand fast 2 Jahre so herum und funktionierte auf Anhieb. Man kann die Batterie auch zu Tode pflegen.

Gruß Hans-Jürgen

Ist definitiv die beste und schonendste Methode.

Hans
 
Exakt so machen!

Ich habe in drei Maschinen Kung Longs, davon eine Winzbatterie in der 25/2 mit gerade mal 4,5 Ah. Ausbauen und nachladen ist völlig unnötig bei allen drei Fahrzeugen wenn der Akku abgeklemmt ist, egal wie kalt die Garage sein mag.

Jan
 
Danke für die Antworten. Ich möchte meine Elektroniken im Winter nicht stromlos machen.
Es wäre schön wenn es Antworten auf meine ursprüngliche Frage gäbe.

Grüße

Holger
)(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger,
an meinem R80/100 ST Gespann sind die Batterieanschlüsse durch den Hilfsrahmen verdeckt. Da kommt im Januar vorsichtshalber und im Frühjahr das Ctek dran, bis es voll anzeigt.
Die 12 er GS 2012 muß dieses Jahr im Freien unter Dach unter der Plane überwintern. Die Batterie ausbauen habe ich verschwitzt. Die hat jetzt im Januar auch vorsichtshalber das Ctek bekommen.
Die höhere Spannung würde ich nicht nehmen.
Von Erhaltungsladung halte ich nichts. Ein mal nachladen kann nicht viel schaden und beruhigt mein Gewissen. Kann schon sein, dass es nicht nötig ist.
 
Holger, dann mach doch einfach weiter wie bisher. Ich würde nur keine Dauererhaltungsladung anlegen. Miss einfach alle zwei, drei Monate die Ruhespannung der Kung Long, und wenn sie unter 12,5 Volt liegen sollte, dann, erst dann lade nach.
Als Akkus für Warnanlagen sind die Kungs kleine Dauerentladeströme gewohnt. Kleine Dauerladeströme wohl eher nicht.
Insgesamt sind die Kungs superrobust. Meine sind jetzt 12, 11 und 6 Jahre in Betrieb!

Jan
 
Hallo Holger,

kannst Du an der 4V-RT mit einem Multimeter den Ladezustand der Batterie messen, ohne Dir dabei die Finger zu brechen? Sicherlich könntest Du das an der Steckverbindung des Anschlußkabels Deines CTEK tun. Wie jedoch zur Kontrolle während des Ladevorgangs?

Denn.......Der Modus "Dauererhaltungsladung" sollte vermieden werden. Besser so laden.

VG
Guido
 
14,4 Volt sind auch bei 0 Grad 14,4 Volt. Es ist nur kälter.

Ich würde am CTEK das Motorrad-Symbol, aber kein AGM/Schneeflocke einstellen, dann den Akku anklemmen und laden. Wenn fertig, alles wieder abhängen. So ist es m.E. am schonendsten. Der Akku wird auch ohne AGM-Ladespannung voll und eine erhöhte Stromzufuhr braucht es nicht. Außer du bist auf der Flucht.

Gruß Bernhard
 
Man kann aus allem eine Raketenwissenschaft machen, oder einfach praktikabel handeln .. ich gehe einfach alle paar Wochen kurz runter, stecke Ladegeräte der Mopeds kurz ein und stöpsle sie Abends wieder ab ..

Damit fängst Du perfekt die Selbstentladung und die Verbraucher wie Uhr und co ab .. meistens reicht auch schon ein Stündchen .. die Ladegeräte sind ja inzwischen Smart und machen alles alleine und schalten ab wenn voll ..

Ich will nur keine permanente Erhaltungsladung, darum einfach ab und an mal dranhängen ..

Ich lade auch während der Saison manchmal nach .. gerade am Gespann .. schwache /5 Lima, die doppelte Beleuchtung wegen des Seitenwagens, viele Kurzstrecken und Stadt .. wäre sicherlich nicht nötig, aber so weiss ich auch, dass ich notfalls mal länger orgeln kann ..


Viel Spass
 
Ich möchte meine Elektroniken im Winter nicht stromlos machen.

Grüße

Holger
)(-:

Muss ich das verstehen? Oder gibt es dafür einen Grund den ich nicht kenne?
Ansonsten schließe ich mich Bernhard an: 14,4V sind 14,4V, egal bei welcher Temperatur. Ich würde auch ab und zu im Normalmodus nachladen und gut is. Wobei die Batterie auch bei 14,4V nicht ausgasen sollte, bei der Ladung per Lichtmaschine werden ja ebenfalls 14,4V erreicht. Je nach Zustand von LiMa, Regler u.s.w.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger
Ich habe nun bei meiner R 1150R die Kung Long seit 10 Jahren drin und die tut noch immer.
Über den Winter ziehe ich die Sicherung der Borduhr und sollte die Spannung bei Wiederinbetriebnahme nach 5 Monaten zu niedrig sein wird über die Bordsteckdose mit dem Optimate aufgeladen.
Sonst wird da nichts angerührt.
 
...
Bei den kalten Temperaturen der letzten Zeit unter 0 Grad frage ich mich, ob es nicht besser ist auf die höhere Spannung (Schneeflocke) zu gehen, oder wird der Akku so höher beansprucht (Lebensdauerverkürzung)?
(Datenblatt der Long: Ladespannung 14,4-15,0 V bei 25 Grad, Ladestrom max 5,4 A ) ..

Hallo Holger, Du kannst die KungLong problemlos - auch im Sommer - mit 14,7 V aufladen. Bei AGM-Batterien wie der KungLong liegt die Gasungsspannung oberhalb der 14,7 V. Das empfiehlt auch Varta.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kung Longs werden bei drei Mopeten mittel BTS bei längeren Standzeiten getrennt. Zwischendurch laden eigentlich nicht notwendig.
 
Und jetzt stellt sich noch die Frage, ob die AGM-Option (bzw. die Schneeflocke wie bei früheren Bedruckungen) die +5 °C Schaltschwelle gemäß Datenblatt selbst bestimmt, oder ob man mit einem Thermometer in der Hand eigenständig aktiv werden muss.

CTEK.jpg

Gruß Bernhard
 
Und jetzt stellt sich noch die Frage, ob die AGM-Option (bzw. die Schneeflocke wie bei früheren Bedruckungen) die +5 °C Schaltschwelle gemäß Datenblatt selbst bestimmt, oder ob man mit einem Thermometer in der Hand eigenständig aktiv werden muss.

Anhang anzeigen 317447

Gruß Bernhard

Da die Temperatur der Batterie gemeint ist, musst Du selbst aktiv werden. Die Ladeschlussspannung aller Bleibatterien ist temperaturabhängig. (letzter Anstrich unter "Ladecharakteristik").

Es gibt aber auch temperaturkompensierte Ladegeräte mit Aussenfühler.
 
Theoretisch nichtmal das .. einfach zu einer Zeit abkemmen zu der man meistens in der Garage ist .. sagen wir 18 Uhr .. und dann im Frühjahr um 18 Uhr wieder anklemmen :oberl::schade:

:D :D :D
Bleibt nur zu hoffen, dass das CTEK dem Holger verrät, wann es 18 Uhr ist. :&&&:
Aber Deinen genialen Trick muss ich mir unbedingt zu eigen machen. :fuenfe:

VG :D
Guido
 
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