Kung Long - neues Leben

Doxer

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12. März 2013
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Guten Abend - ein kleiner Erfahrungsbericht

am Saisonstart war die ca. 3 Jahre alte Kung Long 18 AH in meiner PD mausetot. Stand ca. 5 Monate abgeklemmt und davor gut geladen in einer Garage - hatte dann 0 Spannung.

Laden mit einem modernen Ladegerät zeigte Batterie defekt, ein altes führte über mehrer Tage zu einem Spannungsaufbau, letztendlich erkannte auch das moderne die Batterie und lud sie voll.

Hab Sie nun seit Monaten in einer alten Rotax KTM mit E-Starter im Einsatz (die hat bei Bedarf auch einen tauglichen Kickstarter) und keine Probleme auch wenn sie ein paar Wochen steht tut sie so als wäre nix gewesen.

Bin doch etwas erstaunt, dachte bisher bei Spannung 0 ist es einfach vorbei.

Doxer
 
Das funktioniert mit so ziemlich allen anderen Blei und Gel Batterien auch.
Die neuen Ladegeräte sagen "kaputt". Egal welche.

Die uralten Ladegegäte laden einfach ein paar Tage und gut ists.

Ich hänge immer erst das alte dran und dann ein Modernes. Wie durch ein Wunder sind die Batterien immer "heile".

Ich denke, dieser Elektronikscheiss dient wie immer und überall nur dzau, zu verunselbstständigen und sinnloss Geld auszugegeben für vorgeblich defekte Dinge, die gar nicht defekt sind.

Paßt ja in die Zeit.
 
Habe ich anders erlebt. Auch brutales laden mit einen Labor Netzteil hat bis jetzt 3 Akkus nicht wiederbelebt. Ein Startversuch, dann tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
0 Volt ist schon richtig tot und dann selten nochmals ladbar. Wenn um die 5 Vlt, dann wie folgt vorgehen: Batterie einbauen, mit andrem Fahrzeug überbrücken, Drehzahl auf ca. 2.000 halten, Licht an und Überbrückungskabel abziehen. Danach mit dem Motorrad "laden". ABER: Immer das Licht oder die Leuchten im Blick haben: Sollten diese zu hell leuchten, hat es der Akku mit ziemlicher Sicherheit hinter sich. Dann könnte Überspannung anliegen. Sprich am besten erstmal bei 2.000 1/min bleiben.

Hans
 
Auc mir gelang es ein paar Mal, einem angeblich toten Bleiakku zumindest kurzfristig neues Leben einzuhauchen. Dazu klemmte ich den Akku ans Labornetzgerät und erhöhte die Spannung, bis Strom zu fließen begann. Mit auf wenige 100 mA eingestellter Strombegrenzung lud ich den Akku bis auf etwa 15 Volt. Anschließend klemmte ich den Akku ans Ctek, das die restliche Ladung übernahm.

Beste Grüße, Uwe
 
Alles eine Frage der Geduld.

Manchmal dauert es drei Tage bis eine Batterie wieder voll ist. Und glaubt mir, auf dem Campingplatz habe ich da dutzendfache Erfahrungen pro Jahr.

Sowohl beim eigenen Fahrzeugpark als auch bei Gästen.

Es klappt verblüffend oft. Auch bei nur noch 1V oder sogar bei 0V Ladezustand.
 
Wieder was gelernt - würde mich aber nicht trauen das Ding in eine Maschine ohne vernünftigen Kick-Starter einzubauen. So kann fast nix passieren außer, dass sie endgültig die Grätsche macht, aber heim kommt man trotzdem.

Schönen Tag

Dominik
 
Vix_Noelopan
AW: Kung Long - neues Leben
Auc mir gelang es ein paar Mal, einem angeblich toten Bleiakku zumindest kurzfristig neues Leben einzuhauchen. Dazu klemmte ich den Akku ans Labornetzgerät und erhöhte die Spannung, bis Strom zu fließen begann. Mit auf wenige 100 mA eingestellter Strombegrenzung lud ich den Akku bis auf etwa 15 Volt. Anschließend klemmte ich den Akku ans Ctek, das die restliche Ladung übernahm.

Beste Grüße, Uwe​

Diese Methode erscheint mir erfolgversprechend. Habe ich auch schon angewandt.

hg_filder
AW: Kung Long - neues Leben
0 Volt ist schon richtig tot und dann selten nochmals ladbar. Wenn um die 5 Vlt, dann wie folgt vorgehen: Batterie einbauen, mit andrem Fahrzeug überbrücken, Drehzahl auf ca. 2.000 halten, Licht an und Überbrückungskabel abziehen. Danach mit dem Motorrad "laden". ABER: Immer das Licht oder die Leuchten im Blick haben: Sollten diese zu hell leuchten, hat es der Akku mit ziemlicher Sicherheit hinter sich. Dann könnte Überspannung anliegen. Sprich am besten erstmal bei 2.000 1/min bleiben.

Hans​

Hans, warum meinst du, dass deine Methode besser zum Erfolg führt?
Frage nur aus rein technischem Interesse.

Grüße aus PAF
Gerd
 
[...]
Hans, warum meinst du, dass deine Methode besser zum Erfolg führt?
Frage nur aus rein technischem Interesse.

Grüße aus PAF
Gerd

Die meisten haben entweder kein Labornetzteil oder kein "altes" Ladegerät oder eben nur ein "modernes" Ladegerät, welches den Akku als "defekt" erklärt.

Hans
 
hg_filder
AW: Kung Long - neues Leben

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Zitat von GSGS
[...]
Hans, warum meinst du, dass deine Methode besser zum Erfolg führt?
Frage nur aus rein technischem Interesse.

Grüße aus PAF
Gerd



Die meisten haben entweder kein Labornetzteil oder kein "altes" Ladegerät oder eben nur ein "modernes" Ladegerät, welches den Akku als "defekt" erklärt.

Hans​

Hast Recht. Daran habe ich nicht gedacht.

Gruß aus PAF
Gerd
 
Noch ein Nachklang - heute die Rotax nach fast 5 Monaten aus der Garage gerollt, Knöpfchen gedrückt, läuft.

Die bereits einmal tote Batterie hat den Winter vertaut, bin gespannt wie lange das Ding jetzt noch hält.

Dominik
 
Und selbst da macht eine kaputte Batterie komische Sachen mit der elektrik;;-)

Kenn ich von der dr 350, da spinnt dann der drehzahlmesser und die blinkers

Grüße Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Der Rotax Single lässt sich auch komplett ohne Strom starten - habe eine KTM ohne Batterie, die hat einen Kondensator drin, keinen DZM und die Blinker funktionieren wie sie sollen, nur der Scheinwerfer ändert die Helligkeit mit der Blinkfrequenz im Standgas.

Ziemlich wartungsfreundlich, nur der Motor sollte im Tunnel nicht ausgehen…

Dominik
 
Alternative mit modernem Ladegerät....eine gute Batterie einfach parallel mit anklemmen (Plus an Plus etc., glaube so wars im Januar bei mir ) so merkt die Elektronik nix und lädt brav.
 
0 Volt ist schon richtig tot und dann selten nochmals ladbar. Wenn um die 5 Vlt, dann wie folgt vorgehen: Batterie einbauen, mit andrem Fahrzeug überbrücken, Drehzahl auf ca. 2.000 halten, Licht an und Überbrückungskabel abziehen. Danach mit dem Motorrad "laden". ABER: Immer das Licht oder die Leuchten im Blick haben: Sollten diese zu hell leuchten, hat es der Akku mit ziemlicher Sicherheit hinter sich. Dann könnte Überspannung anliegen. Sprich am besten erstmal bei 2.000 1/min bleiben.

Hans

moin Hans, meinst du das dann der Regler mal ein bisschen spät abschaltet? Viele Grüße, Michael
 
Hallo Hans,

die Referenzspannung erzeugt der Regler doch selbst, unde zwaro per Zenerdiode aus der Spannun an D+/61. Diese wiederum ist über den Gleichrichter von B+, der Akkuspannung, entkoppelt.

Beste Grüße, Uwe

Nop, sobald die Spannung an D+ grösser als die Batteriespannung ist, schalten die Dioden durch und du hast nahezu die gleiche Spannung an B+ und D+. Da die Batteriespannung sehr klein ist bei einem defekten Akku, leiten die Dioden sehr schnell durch.

Probier es aus - aber wundere dich nicht, wenn die Spannung gegen 16 Volt gehen.

Hans

Hans
 
Habe gerade drei alte AGM-Luschen und bei ner guten Prognose könnte ich ja vlt 2 davon wieder flott kriegen….

Was ähnliches habe ich gerade mit der (Nicht)starterbatterie (12 V, 30 Ah) vom Rasenmäher versucht. Letzte Saison hat sie noch gut funktioniert, vor dem Winter voll geladen und abgeklemmt kühl gelagert.

Vorm Einbau habe ich überraschend geringe 11,63 Volt gemessen. Am Labornetzteil war nach 4h bei 14,4 V und max 3 A wieder "voll", was maximal 12 Ah entsprechen kann, Ruhespannung jetzt gute 12,7 Volt. ==> Da kann etwas nicht stimmen.

Test am BMW Anlasser - hektisches tackern bei 10,xy V. Alles klar, das wars.
Reanimation gescheitert.

Jetzt kommt natürlich ein KL rein.
 
Ich habe schon oft gleiches erlebt:
Tiefentladene Blei-Gelbatterien (=AGM Batterien) lassen sich mit elektronischen Ladegeräten (z.B. Cetec) nicht wiederbeleben
Mit meinem alten Absaar Ladegerät (8 Ampere) funktionierts immer.
 
Moin Willi,

dann ist es ja von Vorteil, wenn man sein (Steinzeit)-altes Ladegerät nicht entsorgt hat.
Damit habe ich auch schon meine KL wiederbelebt und mit einem Cetec nachgesetzt - so funzts.

Grüsse
Chris
 
Die KL in der G/S hat gestern beim Frischhaltegerät "verpolt" angezeigt und anschließend beim bestimmt schon 30 Jahre alten 8A Ladegerät direkt die Sicherung rausgehauen. Ich dachte immer, das können nur die Bleidinger.

Ich denke, die ist definitiv tot.

Gruß, Frank
 
Hallo Uwe,

Danke dafür, ich dachte da wäre irgendwas Anderes drin verbaut.

Aber Elektrik ist nicht so mein Lieblingshobby, da muss ich immer mein Hirn auf "Abstraktmodus" umstellen und danach aufhören es verstehen zu wollen.

Auch wenn es eigentlich ganz einfach ist; so ähnlich wie Buchhaltung für mich.

Herzliche Grüße, Frank
 
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