...habe bis jetzt den Lack auf einem Kunststofftank noch nicht untersucht, aber alle mit bis jetzt bekannten Kunststoffbauteile die an einem Fahrzeug (Auto oder Motorrad .... auch BMW .... gingen damals nach Berlin) die unser Werk verlassen haben, in den letzten 20 Jahren, waren mit PUR-Lacken lackiert.
Es ist eigentlich immer der gleiche Aufbau gewesen:
- kein Füller etc.
- Grundierung PUR-Basis, d.h. ein 2K-Lacksystem, entweder konventionell als "lösemittel Lack" oder als "Wasserbasislack"
- Basislack; eine wässrige oder lösemittel Dispersion, 1K-Material
- Klarlack; PUR-Lösemittelklarlack, 2K-Material
Wasserbasislack bedeutet eigentlich nur, daß er mit "Wasser" verdünnbar ist, 20% organische Lösemittel sind immer noch drin, eine Kerze anmalen mit Aquarellen geht immer noch nicht.
Kunstharz ist eigentlich alles was "künstlichen" Ursprungs ist, damit ist auch Acryl auch Kunstharz usw. nur Schellack aus Tieren "gepresst" ist z.B. kein Kunstharz.
Umgangssprachlich ist die Kunststoffwelt etwas weitläufig und irreführend, weil nicht so alt wie die Metallurgie und weniger standardisiert. Chemie halt. Hat mehr mit Alchemie als mit Chemie zu tun
Am besten immer das technische Datenblatt einfordern, oder zum Produkt aus dem INet laden.
P.