Kunststoff strahlen ?

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werner

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06. Mai 2008
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Hallo

eine Frage , ist es möglich Kunststoff mit einem Strahlmittel zu säubern.
In dem Fall handelt es sich um den Tank eines Fahrrads mit "Anti" Motor.
Der Tank besteht aus dem gleichen Material wie ein Reservekanister nur mit
etwas rauerer Obeflächenstruktur.
Durch das überlaufendeZweitaktgemisch ist die Oberfläche während der Jahre dkl.rot. geworden.Mit chemischen Mitteln konnte ich keine Besserung erzielen.
Mit Scheuermilch und weicher Stahlwolle ganz geringfügig.
Hat jemand eine Ahnung ,ob es ein Strahlgut gibt, das den Kunststoff sehr wenig angreift und trotzdem diese Schicht entfernt ?

Gruß
 

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Hallo Werner,

mit Sicherheit geht da was mit Glasperlen.
Man muss nur den Druck tief und nicht zu lange drauf halten.
 
Danke Euch,

an strahlen hatte ich nicht gedacht.
Gute Idee.
Und das WIE und WAS hilft mir
"Mopedteilrestaurierungstuningmäßig" "

Gruß

Werner
 
Stimmt,
aber bevor wir wortglauben, strahlen habe ich schon gemeint, aber dabei nur an Metallkugeln gedacht. Daher meine Verwunderung
Lediglich die Ausdrucksweies hat nicht gestimmt.
That s it. :yeah:
 
Hallo,

meiner Erfahrung nach ist es fast egal welches Strahlmittel bei welchem Druck Du nehmen läst. Es macht den Tank mehr oder weniger "kaputt". Weil der Tank hat ein glatte Oberfläche welche durch das Herstellverfahren kommt. Ich denke der Tank ist Extrusionsgeblasen (wie Prilflaschen usw.) und dadurch glatt an der Oberfläche was die Schmutzaufnamhen reduziert. Wird er nun gestraghlt ist er rauh und nimmt Dreck noch leichter auf und ist noch schwerer zu Reinigen. Ebenfalls denke ich dass die Verfärbung auch in der Teife besteht, somit strahlen zwecklos ist.
 
Hallo Christian

Die Oberfläche des Kunststofftanks ist rauh.
Und mit feinster Stahlwolle 0000 und Reinigungsmitteln
hatte ich den Belag ( sieht aus wie lackiert) ein wenig wegradieren können.
Der Aufwand war allerdings enorm.
Darum möchte ich ein Strahlen mit entsprechenden Materialien ausprobieren.

Gruß

Werner
 
Evtl ließe er sich auch bekleben.
Heute werden ja ganze Autos beklebt, also auch Radien. Fast jede Taxe is nur beige mit Folie beklebt. Zum Verkauf wird den Fahrzeugen das Fell über die Ohren gezogen und sie sehen aus wie neu. Manche bekommen noch neues Gestühl und auch am KM-Stand wird gedreht. Da werden schnell aus 400 mal eben 200 Tkm. ;;-)

Ach ja, wir waren ja beim Bekleben. Solte gehen.
 
Hallo,
der Tank besteht bei solchen Gefährten m.E. aus PE HD.
Da is nix mit strahlen.
Immer, wenn du strahlst, dann trägst du Material ab.
Und wenn die Kiste dann vollgetankt in der Sonne steht...........peng.
Irgendwie haben die Inschenöre ja vielleicht auch was gedacht bei der Wandstärkenberechnung des Tanks.
Bekleben und lackieren sieht nach einem Tag Sonne ebenfalls bescheiden aus.
Lass das doch so und nimm es als die sogenannte "Patina" hin.
Alles wird mal alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Bekleben muss man natürlich perforierte FOlie nehmen, da diese Tanks ja gasen. Bei KTM hatte man früher manchmal Blasen unter den Tank-Aufklebern bis man diese perforierte, dann war´s weg.
 
northpower schrieb:
Beim Bekleben muss man natürlich perforierte FOlie nehmen, da diese Tanks ja gasen. Bei KTM hatte man früher manchmal Blasen unter den Tank-Aufklebern bis man diese perforierte, dann war´s weg.
Zum Vergrößern anklicken....
Nicht alle Kunststofftanks lassen die Dämpfe durchdiffundieren.
HPN z.B. bietet zwei Versionen an, soweit ich weiß sind Nylontanks lackierbar (also auch beklebbar), einige andere Werkstoffe nicht.
 
Kurzer Einschub für die Nicht-Kunststofftechniker: Nylon = Polyamid (PA).

Die Standardtanks im KFZ-Bereich sind meines Wissens aus HD-PE (Polyethylen hoher Dichte). PE ist unpolar und deshalb schlecht zu lackieren (braucht Vorbehandlung, z.B. Beflämmen).

Plastische Grüße vom Fritzmaddin!
 
Um Kunststoffe zu strahlen kann man, wenn man eine halbwegs brauchbare Strahlpistole hat oder sich baut, Zucker verwenden. Die Zuckerkristalle sind relativ leicht, auf Kunststoff kann man so über Druck und Abstand auch glatte Kunststoffe reinigen bis hin zu mattieren.
Zucker ist billig und lässt sich anschliessend mit Wasser restlos entfernen, vom Kunststoffteil und der Umgebung....

Greetz
 
.. oder der Zucker geht nachher in den Kaffee.
Macht ja nix, wenn man dann auch noch HD-PE dabei hat, man weiss ja langsam nicht mehr, was da so durchs Suppenloch reingeht.
Und der ganz feine Zucker, der sogenannte Staubzucker können wir demnächst auch brauchen, wenn die Weihnachtsleckereien gebacken werden. :D
 
Hallo,

es gibt ein Verfahren PMB (Plastic Media Blasting) wobei mit einer Mischung aus Kunststoffgranulat und Mais-Mark gestrahlt wird. Ist für Kunsstoffe und auch z.B. Auto GFK-Karosserien geeignet, denn es säubert nur aber trägt nicht ab.
Das Verfahren wurde in den USA entwickelt zur Entlackung im Flugzeugbereich. Ich denke es wird von Profi-Betrieben angeboten.

Ob es "nur" Verfärbungen beseitigt wäre mit dem Strahlbetrieb zu klären.

Gruß
Werner
 
Hallo Werner,
Kunststoffteile werden auch oft mit einem Strahlgut aus Aprikosenkernen bearbeitet (entgratet).Allerdings werden die Teile vorher extrem abgekühlt damit auch bei weichen Kunststoffen ein Abtrag erreicht wird.
Hier in der nähe gibts die Fa.Plömacher die so etwas machen.
http://www.eep-ploemacher.de/
 
Walnußschalen, Aprikosenkerne, Zucker, Salz...
Das hört sich alles nach Bio an, gibts da schon Demeter-Strahlbetriebe? :D
 
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