Kupferwurm

Manfred51

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04. März 2015
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Brunsbüttel
Wo bleibt der Saft?

So langsam weis ich nicht mehr weiter. An meiner R100 CS nagt der Kupferwurm. Seit letztem Herbst endläd sich meine Batterie ständig. Zuerst habe ich die Masseklemme ausgewechselt denn die war offensichtlich stark oxydiert. Hat aber nichts genützt. Das Problem blieb. Dann habe ich das Bordnetz prüfen lasse. Dabei wurde festgestellt. das die Uhr zuviel Strom zieht. Habe sie dann abgeklemmt. Dann kam der Winter. Ich habe die Batterie mit Erhaltungsstrom versorgt, so das ich im Frühjahr sorglos starten konnte. Nach zwei kleinen Touren war die Batterie wieder leer. Sie endläd sich also beim fahren.

Letztes Jahr musste ich einmal den ADAC für Starthilfe in Anspruch nehmen. Dieses hat er trotz einwände meinerseits über die Batterieklemmen gemacht. Vieleicht kann mir jemand einen Tipp geben wo ich noch suchen kann.

Manfred
 
Systematisch vorgehen:

- kläre mal als erstes ob die Batterie sich selbst entlädt weil defekt,
- oder sich entlädt über die Bordinstallation weil irgendwo was nicht abgeschaltet ist, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist,
- oder ob die LiMa bei Fahrt nicht lädt.

Sobald Du das weißt, könne wir die nächste Stufe der Fehlerursachenforschung erklimmen.
 
Die Batterie ist neu, die Lima läd mit über 14 Volt und wenn die Zündung ausgeschaltet ist, ist das Bordnetz tot. Die Batterie entläd während der Fahrt.

Manfred
 
Die Batterie ist neu, die Lima läd mit über 14 Volt und wenn die Zündung ausgeschaltet ist, ist das Bordnetz tot. Die Batterie entläd während der Fahrt.

Manfred

So hohe Verbraucher sind eigentlich nicht angeschlossen, dass bei dem Wert sich die LiMa entlädt.

Kannst du die Messung wärend der Fahrt mal wiederholen? Ich hätte nun nur die Idee eines Kabelwacklers.

Alternativ mal das Kabel von der Diodenplatte zum Anlasser genau ansehen.

Hans
 
Die Batterie ist neu, die Lima lädt mit über 14 Volt und wenn die Zündung ausgeschaltet ist, ist das Bordnetz tot.

Wenn diese Aussagen korrekt sind, kann das nicht sein:

Die Batterie entlädt während der Fahrt.

Wäre tatsächlich ein solch großer Verbraucher oder ein partieller Masseschluss vorhanden, hättest du keinesfalls 14 Volt Spannung im Netz.
 
So ähnlich fingen die Probleme bei meinem R100 Gespann, Bj.'83, auch an. Hab dann nach und nach alles ausgetauscht. Angefangen mit einer neuen Batterie. Auch alle Kabel auf intakte Isolierung kontrolliert.

Irgendwann fing da die LKL während der Fahrt das Leuchten an. Vor allem, funktionierte es nach dem Austausch eines Bauteils, fing es kurze Zeit später doch wieder an. Schlußendlich hatte ich bis auf die LiMa-Kohlen alles durch. Die hab ich am Anfang der Odyssee schon kontrolliert. Da waren die auch noch gut.

Und wie schon an anderer Stelle erwähnt, hörte der Spuk erst mit deren Austausch wieder auf. Aber die waren es nicht alleine und nicht ganz am Anfang. Gemessen hab ich mir 'n Wurm. Wie gesagt, das Laden klappte. Bei der dritten Tour, Zack leuchtete die LKL wieder. Eine Zeitlang hatte ich das Phänomen, das sie zwischen 6-8 km brauchte um zu erlöschen. . .

Vorschlag, fang mit dem günstigsten Bauteil an. Respektive kontrollier erst alle Anschlüsse und Kabel.


Stephan
 
Ich habe nun alles durchgemessen, was ich problemlos messen konnte. Elektrik ist nun nicht gerade meine Stärke. Gestern habe ich mit einem BMW Fahrer gesprochen, den ich in der Eisdiele getroffen habe. Der fuhr auch eine R100 CS. Und auch Bj. 83. Der hatte das gleiche Problem. Er hat den Fehler einem Auto Elektriker überlassen. Der hat eine Diode ausgewechselt. Seit dem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Er konnte mir aber nicht sagen welche Diode ausgewechselt wurde. Er wird aber nächste Woche den Auto Elektriker fragen, und mich dann anrufen. Ich hoffe, das ich dann weiter weis.

Manfred
 
Hallo,

bei mir war es die im Bild gekennzeichnete Diode.
Ich habe allerdings die ganze Diodenplatte getauscht.
Bezogen habe ich die Neue bei Fernreise-Spezialteile.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Ne leeven Jruuß us Kölle)(-:

Uli
 

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