Kupplung lässt sich nicht einstellen

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Volker1962

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Hallo zusammen,
bei der letzten Ausfahrt fiel mir auf daß das Spiel am Handhebel der Kupplung (2mm+-0,5) nicht stimmt;die Kupplung arbeitete ansonsten problemlos.
Das wollte ich nun heute schnell nachstellen bevor es auf die Bahn geht ,Betonung liegt auf wollte X(.
Denn als ich den Abstand 201 +/- 2mm kontrollierte war der Abstand bei ca. 215mm :entsetzten:,dazu war die Rändelschraube oben am Handhebel schon am Anschlag;einstellen also absolut unmöglich :schimpf:!
Zu allem Übel ist die Einstellschraube unten am Getriebe ebenfalls am Anschlag bzw. voll eingedreht!
Die Kupplung wurde letztes Jahr von einer BMW-Vertragswerkstatt meines bisher geringsten Misstrauens gewechselt und ist noch keine 1000 Kilometer im Einsatz.
Daß ich gerade etwas angesäuert bin brauche ich wohl nicht zu betonen,ich ärgere mich aber gerade auch über mich selber daß ich so vetrauensselig war und die Arbeit nicht gleich nach Übergabe der Maschine kontrolliert habe.
Werde jedenfalls dem "Freundlichen" morgen 'nen Besuch abstatten und bräuchte Info's von euch Wissenden was die Ursache für die total verstellte Kupplung sein könnte bzw. wie lange der Freundliche Garantiemäßig für seine Arbeit gerade stehen muss.
Evtl. ist ja auch "nur" ein falscher Kupplungszug verbaut worden......... :rolleyes:
 
Ist die Rändelschraube oben am Handhebel ganz reingedreht? In dem Fall musst Du sie nach aussen drehen, um unten den Abstand von 201 mm einstellen. Dvor musst Du die Schraube unten am Getriebe ganz rausdrehen. Wenn jetzt der Abstand stimmt, stellst Du unten das Handhebelspiel auf 2 mm ein.
 
Hallo Hubi,
ja...die Schraube am Handhebel ist ganz reingedreht!
Ich gehe gleich mal runter zum Moped und checke das!

Danke für deine superschnelle Antwort :fuenfe:!
 
Sodale,die Kupplung ist eingestellt,alles wieder bestens :gfreu: ......und ich komme mir grad vor wie ein blutiger Anfängerschrauber :rolleyes: :pfeif: !
Nochmals besten Dank Hubi,du hast mir den Tag gerettet ;) :gfreu:!

Danke auch an dich Walter,den Kupplungszug habe ich gecheckt...ist gut geschmiert und einwandfrei.

Die Moral von der Geschichte:
In der Zeit in der ich den Thread geschrieben habe hätte ich einfach mal auf Verdacht die Rändelschraube rausdrehen können.....ich gelobe aber hiermit Besserung...... ;)!
 
Hallo,

hatte auch die Version mit langsam reißenden Zug. Als ich den Bowdenzug am Griff abnahm, hing die Kupplung an einem Drähtchen. :entsetzten:

Richtig gut wurde meine Kupplung nach Austausch der Tellerfeder. Diese hatte sich gegenüber einer neuen um 1 bis 2 mm gesetzt.

Beste Grüße

Marcus
 
Hallo,

in dem Zusammenhang noch ein Tip:

Ein gerissener Kupplungszug läßt sich unterwegs schnell und leicht reparieren, wenn man stets platzsparenden Ersatz dabei hat. Man braucht nur das Drahtseil in leichter Überlänge mit fest verlötetem bzw. verpreßtem Nippel auf einer Seite, den Aufsteck-Messingnippel für den oberen Handhebel und einen Schraubnippel. Gibt es bei den üblichen Verdächtigen und läßt sich fast überall unterbringen.
Im Pannenfall das alte Seil raus, neues Seil durch den alten Außenzug schieben und im Handhebel einhängen. Unten den Schraubnippel aufstecken und am Kupplungshebel anliegend auf dem Seil festschrauben (vorher die Stellschraube am Lenkerhebel reindrehen!).

Unten am Kupplungshebel ist die einzige Stelle, wo ich bedenkenlos so einen Schraubnippel verwende. Hält dort sehr lange. Ansonsten ist das nur eine Notreparatur, denn durch die gequetschen Drähtchen des Seils ist Bruch programmiert.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
An einer meiner Maschinen fand ich nach dem Kauf doppelt verlegte Bowdenzüge vor. Beim Defekt braucht man dann nur umzuhängen.
Ich wechsle lieber regelmäßig die Züge, erstmal gehen sie dann schön leicht und zweitens gehen sie gar nicht erst kaputt!
 
Hallo,
so ein Nippelset (mit angepasstem Gaszugnippel ;) ) fahre ich auch schon ewig spazieren.....und hab's natürlich noch nie gebraucht ;).
 
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